Die Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus veranlassen die Pfarren und Jugendgruppen der Katholischen Kirche in Oberösterreich zu neuen, kreativen Formen der Seelsorge. Hier einige Beispiele, welche Akzente sie in diesen Tagen setzen, um Ostern erfahrbar zu machen.
Die Katholische Kirche in Oberösterreich verstärkt ihren Einsatz für Menschen in finanziellen und seelischen Nöten. Härtefälle aufgrund der Corona-Krise werden individuell gelöst, so Diözesanbischof Manfred Scheuer.
„Zuversicht und Hoffnung sind nicht abgesagt, Ostern ist nicht abgesagt“, betonte Bischof Scheuer im Palmsonntagsgottesdienst, der am 5. April 2020 um 10 Uhr aus der Linzer Priesterseminarkirche übertragen wurde.
Ostern in Corona-Zeiten zu Hause feiern – wie geht das konkret? Vorschläge liefert zum Beispiel das Sondermagazin „inpuncto: Trotzdem Ostern“, das am 8. April 2020 der KirchenZeitung beiliegt und auch über die oö. Pfarren an die Menschen verteilt wird.
Als Teil der Caritas-Kampagne #TeamNächstenliebe ruft die Katholische Jugend OÖ dazu auf, Lebensmittel oder Lebensmittelgutscheine für Menschen zu spenden, die aufgrund der Corona-Epidemie in eine Notlage gekommen sind.
Die Katholische Kirche in Österreich verstärkt ihre Hilfe für Betroffene der Coronavirus-Pandemie und stellt zusätzlich 1 Million Euro für den Corona-Nothilfefonds der Caritas zur Verfügung, der in Zusammenarbeit mit der Kronenzeitung ins Leben gerufen wurde. Das hat die Österreichische Bischofskonferenz kürzlich beschlossen.
Aufgrund der Corona-Pandemie feiern ChristInnen heuer anders als gewohnt: von zu Hause aus über die Medien, via Internet oder als „Hauskirche“. Palmbuschen können „medial“ oder zu Hause selbst gesegnet werden.