Dienstag 19. März 2024

Beten

Im Gebet haben alle menschlichen Gefühle und Gedanken Platz. Singend, schweigend, durch gelesene oder gesprochene Worte, alleine, begleitet oder in der Gruppe: es gibt vielfältige Gebets- und Meditationsformen. Gott ist ein Ansprechpartner, dem ich mich so zeigen darf wie ich bin, den ich vertrauensvoll mit DU ansprechen kann. Diese „Gespräche” helfen, den Blick auf sich selbst zu richten, in das Innerste zu hören und zu spüren, sich selbst als Gottes geliebtes Geschöpf wahrzunehmen und anzunehmen. 

Kapelle am Berg. © Maria Grill

Warum beten?

Beziehung braucht Pflege! Wenn du dich mit Mut und in Freiheit auf das Gebet einlassen wie auf eine Freundschaft, kannst du seinen Wert entdecken. Jesus selbst lebte aus der Beziehung zu Gott und brauchte das Gebet.

Kerzen. © Catholic Church England and Wales/flickr.com/CC BY-NC-SA 2.0

Weisen des Betens

Beten ist individuell. In unterschiedlichen Situationen können verschiedene Weisen des Betens hilfreich sein. Ob vorformuliert, frei, mit Leib und Seele oder mit der Heiligen Schrift.

Beten heißt still werden und still sein und warten,

bis der Betende Gott hört.

 

Søren Kierkegaard

Literatur rund um's Beten
Jahrbuch 2015 der Diözese Gurk: "Beten - Atemholen der Seele". © Pressestelle der Diözese Gurk/Eggenberger

"Beten - Atemholen der Seele"

Das Jahrbuch 2015 der Diözese Gurk geht dem Beten auf die Spur - insgesamt 19 namhafte Autorinnen und Autoren...
Segensgebete

Ich bin da

In das Dunkel deiner Vergangenheit und in das Ungewisse deiner Zukunft, in den Segen deines Helfens und in das Elend...

Möge dein Weg

Möge dein Weg dir freundlich entgegenkommen, möge der Wind dir den Rücken stärken. Möge die Sonne dein Gesicht...

Der Herr sei vor dir

Der Herr sei vor dir, um dir den rechten Weg zu zeigen. Der Herr sei neben dir, um dich in die Arme zu schließen und...

In Zeiten der Unruhe
besinnen wir uns
auf unsere innere Kraft,
die in uns wohnt,
mit uns geht, wohin wir auch gehen,
und uns nie verlässt.

In Zeiten der Dürre
besinnen wir uns dieser Quelle,
die uns bei Wüsten-Erfahrungen vorm Vertrocknen bewahrt,
die in der Hitze unsere Stirn kühl
und unser Gemüt durch ihr leises, beständiges Plätschern beruhigt.

In Zeiten der Schwere und Finsternis
vertrauen wir auf diese Quelle und Kraft,
die in uns, mit uns und durch uns
Finsternis erhellt, Wüsten erblühen lässt
und nach dem Regen den Regenbogen strahlen lässt.

Vertrauen wir in schwierigen Zeiten
auf dich Gott,
der du uns Quelle und Kraft bist,
Alpha und Omega,
und uns begleitest auf unserem Weg zu dir
durch finstere Schluchten, sonnige Täler,
auf steile Berggipfel
und entlang der Flüsse des Lebens.

 

(Elisabeth Greil)

Grundgebete
Segnung des Bruders - ein Junge zeichnet einem Anderen ein Kreuz auf die Stirn. © Stefanie Petelin

Das Kreuzzeichen

Wenn wir eine Kirche betreten, wenn wir uns gegenseitig segnen, wenn wir uns Gottes Gegenwart bewusst werden, dann...

Blühendes Gras und Himmel. © Roland Lengauer

Ehre sei dem Vater

Das "Ehre sei dem Vater" gibt den Rahmen für das Psalmengebet bei der Tagzeitenliturgie, und gehört ursprünglich zum...

Herz im Baumstamm. © Michael Haderer

Vater Unser

Das Vater Unser. Das Gebet, das Jesus selbst uns gelehrt hat. Das wohl meistgesprochene Gebet der Christenheit.

Mutter mit Kind

Ave Maria

Maria ist uns ein Vorbild im Glauben. Ihr bedingungsloses JA zu Gott, ihr Mit-Gehen mit ihrem Sohn bis zum Kreuz und...

Rosenkranz und Bibel. © jclk8888/morguefile.com

Rosenkranz

Der Rosenkranz ist ein sehr altes, meditatives Gebet, das bis auf die Anfänge der Kirche zurückgeht. In...

Licht durchflutet den Wald. © Maria Grill

Der Engel des Herrn

Der Engel des Herrn, eine traditionelles Gebet der katholischen Kirche, spricht vom Geheimnis der Menschwerdung...

Bankerl und Brunnen an einem Waldweg. © Maria Grill

Das apostolische Glaubensbekenntnis

Mit dem apostolischen Glaubensbekenntnis bekennen wir jeden Sonntag erneut, worauf wir vertrauen.
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