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Zukunftsweg - Kirche weit denken
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Inhalt:
ZUKUNFTSWEG der KATHOLISCHEN KIRCHE IN OBERÖSTERREICH

Coronabedingt haben sich die Planungen nach hinten verschoben, aber nun ist es beschlossene Sache: Bischof Manfred Scheuer hat am 1. Februar 2021 die diözesanen MitarbeiterInnen und die Medien darüber informiert, dass er sich für eine Umsetzung des Zukunftsweges entschieden hat.

 

Vor einem Jahr, am 25. Jänner 2020, fand im Bildungshaus Schloss Puchberg das 4. Diözesanforum im Rahmen des Zukunftsweges statt. Im Zentrum der Diskussionen stand das neue Strukturmodell und somit eine Reform der Territorialpastoral. 94,5 Prozent der Delegierten empfahlen damals Bischof Manfred Scheuer eine Umsetzung des Modells auf Basis des Handbuchs.

 

Nach dem Diözesanforum wurde weiter an der inhaltlichen Ausrichtung gearbeitet. Gesetzestexte für die Umsetzung der Reform wurden geschrieben und geprüft. Eine Analyse der bestehenden diözesanen Ämterstruktur wurde eingeleitet, um zukünftig die seelsorgliche Basis besser unterstützen zu können. Durch die Corona-Pandemie wurden jedoch alle Zeitpläne über den Haufen geworfen und die Prioritäten verschoben.

 

Ein Jahr nach dem letzten großen Diözesanforum, am 1. Februar 2021, gaben Bischof Manfred Scheuer, Pastoralamtsdirektorin Gabriele Eder-Cakl und Generaldechant Slawomir Dadas im Linzer Bischofshof darüber Auskunft, wie es mit dem Zukunftsweg der Katholischen Kirche in Oberösterreich weitergeht.

 

Da coronabedingt eine größere persönliche Zusammenkunft nicht möglich war, wandten sich Scheuer, Eder-Cakl und Dadas in Form eines Live-Videostreamings an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie an die Journalistinnen und Journalisten.

Statements

Dr. Manfred Scheuer

Bischof der Diözese Linz

mehr: Dr. Manfred Scheuer

Mag.a Gabriele Eder-Cakl

Pastoralamtsdirektorin und Leiterin der ersten Etappe des Zukunftsweges

mehr: Mag.a Gabriele Eder-Cakl

Dr. Slawomir Dadas

Generaldechant und Leiter der Arbeitsgruppe „Zeitgemäße Strukturen“

mehr: Dr. Slawomir Dadas

Zukunftsweg FAQ

 

 

Wo finde ich das Handbuch?
Das Pfarrstrukturmodell wurde in einem Handbuch ausführlich begründet und beschrieben, das vergangenes Jahr an alle 220 Delegierten des Diözesanforums ausgehändigt wurde. Dort kann es derzeit auch eingesehen werden. Im März soll es auf der diözesanen Website veröffentlicht werden. Davor wird es noch Korrektur gelesen. 
Derzeit gibt es viele kurze und längere Beschreibungen des Pfarrmodells: www.dioezese-linz.at/zukunftsweg
Wurden oder werden am Handbuch noch Änderungen vorgenommen?
Nein. Bis auf Grammatik und Rechtschreibfehler wird nichts mehr verändert. Es dient als Referenzwerk für die Umsetzung der Diözesangesetze in die gelebte Wirklichkeit von Kirche in den Pfarren.
Wie sieht das jetzt mit der Pfarrleitung konkret aus? Wird es den Dreier-Vorstand geben und ist der Pfarrer der Letztverantwortliche?
Die Diözese Linz hat das Grundmodell, das im Handbuch vom 25.1.2020 beschrieben ist, übernommen und unter Wahrung des rechtlichen Rahmens in Gesetzestexten verbindlich formuliert. Diese werden nun fertiggestellt und im März den diözesanen Gremien von Generalvikar Lederhilger vorgestellt. Grundsätzlich wurde das Modell von internationalen Experten des kanonischen Rechts als kirchenrechtskonform eingestuft, weil sowohl die Stellung des Pfarrers als auch die differenzierte Beteiligung anderer AmtsträgerInnen an der Hirtensorge für die Menschen in der Pfarre umsichtig durchbuchstabiert wurde.
Ein wesentlicher Grundpfeiler des Pfarrmodells ist die Leitung der Pfarre durch den Pfarrer in einem Pfarrvorstand, nämlich mit einem Pastoralvorstand und einem Verwaltungsvorstand. Der Pfarrer beteiligt diese an seiner Hirtensorge für die Pfarre. Sie arbeiten zusammen mit je eigener Verantwortung sowie festgelegten Aufgaben. Im Handbuch sind die Aufgaben und Entscheidungsvorgänge beschrieben, werden aber auch nach den jeweiligen Gegebenheiten noch genauer festgelegt. Es wird zum guten Gelingen vor allem darauf ankommen, dass das Gemeinsame bei Anerkennung aller sachlichen Differenzierung auch gut gelebt wird. Ein Leitungsstil in der Haltung von „servant leadership“ soll dazu gefördert und von allen zunehmend eingeübt werden.
Es werden statt 487 Pfarren also künftig nur noch 40 geben? Was verspricht man sich davon?
Das Modell antwortet auf die pastoralen Notwendigkeiten der Kirche wie der gesellschaftlichen Veränderungen in der heutigen Zeit. Der größere pastorale Handlungsraum ermöglicht es, dass alle dort vorhandenen Seelsorgeorte gemeinsam genutzt werden und in der Seelsorge an einem Strang ziehen, um für die Menschen da zu sein. Eine konkrete lebendige Gemeinde am Ort ist dabei ebenso wichtig, weil sie Gemeinschaft und Kirche-Sein ermöglicht, aber dabei den Horizont über den eigenen Kirchturm weitet bzw. auch der bereits geübten überpfarrlichen Praxis besser gerecht wird. Unser Pfarrmodell vereint beide Ansprüche.

 

Zu den Gesetzestexten:

 

Wo finde ich die Gesetzestexte?
Die Gesetzestexte werden bei den diözesanen Räten im März 2021 von Generalvikar Lederhilger präsentiert und erklärt. Erst dann stehen sie einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung. Rechtsgültig veröffentlicht („promulgiert“) werden sie im Linzer Diözesanblatt auf Anweisung des Diözesanbischofs.
Wurden die Gesetzestexte vom Vatikan freigegeben? Hat Rom der Reform zugestimmt?
In den letzten Monaten wurde daran gearbeitet, dieses Modell im Rahmen des Kirchenrechtes zu formulieren und rechtlich zu präzisieren. Dies erfolgte auch in Rücksprache mit internationalen Experten, von denen Gutachten eingeholt wurden. Wir wissen nun, dass dieses Modell dem geltenden Kirchenrecht entspricht. Diese Informationen wollte Bischof Manfred Scheuer haben, bevor er seine Entscheidung zur Umsetzung der Pfarrstruktur getroffen hat. 
Die Erstellung und Durchführung einer (neuen) Pfarrstruktur liegt rechtlich allein beim Ortsbischof. Es muss dies nicht vom Vatikan eigens genehmigt werden, auch wenn die Gestaltung sich im durchaus weiten Rahmen des kirchlichen Gesetzbuches bewegen muss.
Was ist anders als beim gestoppten Prozess in Trier?
Unser vorliegendes Modell wurde vorab einigen Vertretern der römischen Kurie erläutert und deren Hinweise bei der Rechtsgestaltung aufgegriffen sowie dann ausführlich von internationalen Experten des kirchlichen Rechts begutachtet. Es war Bischof Manfred Scheuer sehr wichtig, diese Beratungsergebnisse vor seiner Entscheidung abzuwarten. Dadurch konnte er Gewissheit erlangen, dass dieses Modell auch den kirchenrechtlichen Vorschriften entspricht. 
Konkret gibt es einige Unterschiede zum ursprünglichen (inzwischen modifizierten) Modell von Trier: z. B. die Größe der Pfarren, das Zusammenspiel zwischen Pfarre und Gemeinden sowie die Rechtsform der Teamleitung.
Unser Zukunftsweg war anders konzipiert als die Diözesansynode in Trier, nicht zuletzt auch im Blick auf die Entscheidung des Diözesanbischofs.
Wann werden die Gesetze erlassen?
Für die Umsetzung der Reform müssen die Gesetzestexte amtlich im Linzer Diözesanblatt veröffentlicht werden. Dies wird nach der Präsentation in den diözesanen Räten und vermutlich noch vor dem Sommer 2021 auf Anweisung von Bischof Manfred Scheuer geschehen.
Ändert sich durch die Gesetze etwas am Modell?
Das Handbuch stellt die pastoral erläuternde, soziologisch argumentierende und theologisch begründende Grundlage für die Gesetzestexte dar. Ein kirchenrechtlich präzisierender Gesetzestext ist sprachlich eine andere Gattung als ein Handbuch zu einem Strukturmodell. Da gibt es mitunter andere Bezeichnungen, damit es eben juristisch korrekt ist. Daher wird noch eine „Übersetzungstabelle“ (Konkordanz) der entsprechenden Begriffe von Handbuch und Gesetzestext angefertigt werden. Das Handbuch als solches wird daher aktuell nicht mehr verändert.
Hat die vatikanische Instruktion „Die pastorale Umkehr der Pfarrgemeinde im Dienst an der missionarischen Sendung der Kirche“ den Prozess verzögert?
Hat die Instruktion das Modell oder die Gesetze verändert?
Die Diözese Linz hat am Grundmodell und seiner Intention, wie es im Handbuch vom 25.1.2020 beschrieben ist, nichts geändert. Es wurden aber „Gesetzestexte“ gemäß den kirchenrechtlichen Rahmenbedingungen formuliert, die nun fertiggestellt und im März den diözesanen Gremien von Generalvikar Lederhilger vorgestellt werden. Die genannte Instruktion der Kleruskongregation, die als solche nicht neues Recht in der Kirche schafft, sondern lediglich bestehende Gesetze konkretisiert, wurde bereits bei der Expertendiskussion der vergangenen Monate immer mit berücksichtigt. Grundsätzlich wurde das vorliegende rechtlich beschriebene Modell von den internationalen Experten als „kirchenrechtskonform“ eingestuft und entspricht auch den Vorgaben der Instruktion.
Die Einteilung der Diözese in Pfarren und deren Veränderung sowie die spezifische Ausgestaltung des diesbezüglich kirchenrechtlich vorgesehenen Leitungsmodells liegt allein beim Ortsbischof. Es muss nicht eigens vom Vatikan genehmigt werden.

 

Zur Umsetzung:

 

Wann beginnt die Umsetzung nun tatsächlich?
Wir wissen nun die Entscheidung des Bischofs und können mit der Detailplanung der Umsetzung unserer Pfarrstruktur beginnen. Vorher war das nicht möglich. Erste Pfarren werden vermutlich ab Herbst 2021 in das Vorbereitungsjahr starten können. Erst nach diesem Vorbereitungsjahr ist dann die tatsächliche Pfarrgründung schrittweise möglich. Bei den ersten Pionierpfarren werden wir sicherlich noch viel für die weiteren Umsetzungen lernen können.
Wann werden die Dekanate umgestellt, also die Dekanatsgrenzen verändert?
Die Veränderung der Dekanatsgrenzen wird bereits heuer nach Rückmeldung aller Dekanate erfolgen. Der gesamte Umstellungsprozess für alle Pfarren wird dann voraussichtlich die nächsten 4 bis 6 Jahre in Anspruch nehmen.
Bis wann sollen alle Pfarren umgestellt sein?
Die Veränderung der Dekanatsgrenzen wird bereits heuer erfolgen. Der gesamte Umstellungsprozess für alle Pfarren wird dann voraussichtlich die nächsten 4 bis 6 Jahre in Anspruch nehmen. Jede Pfarre hat ja ein Vorbereitungsjahr, um pastoral, juristisch und personell die notwendigen Abklärungen vorzunehmen; erst dann erfolgt die rechtliche Zusammenführung der Pfarrteilgemeinden, die Neugründung der Pfarre zusammen mit der Besetzung der vorgesehenen Ämter und die bischöfliche Beauftragung der beteiligten Personen. Alle Pfarren können aber nicht gleichzeitig diesen Prozess durchlaufen, da dazu nicht ausreichend personelle Ressourcen zur notwendigen diözesanen Begleitung zur Verfügung stehen.
Welche 5 Pfarren sollen die Pionierpfarren werden? Wie werden diese ausgewählt?
Das wird die diözesane „Steuerungsgruppe für die Umsetzung“ festlegen. Einige Dekanate haben bereits Interesse angemeldet, möglichst bald in die Pionierphase einzusteigen. Aber dazu braucht es auch Beschlüsse in den Pfarrgemeinde- und Dekanatsräten (ähnlich wie jetzt auch bei den Dekanatsgrenzen).
Was kann bereits jetzt getan werden?
Es ist gut, wenn die „Pastoralen Leitlinien“ und auch die Grundzüge des Pfarrmodells im „Handbuch“ sowie dann in den Gesetzestexten studiert werden (mehrere im Dekanat haben das Handbuch zu Hause), wobei man vor allem den größeren pastoralen Handlungsraum mit allen kirchlichen Einrichtungen, Bewegungen, Initiativen, Herausforderungen etc. in den Blick nimmt. Die Veränderung soll – gerade in der Zeit nach Corona – die Dynamik eines „Neustarts“ entfalten, mit der Wahrnehmung der damit verbundenen Chancen, trotz bestehender und zu bewältigender Schwierigkeiten durch diese als solche schon „ungewöhnliche“ Situation.
Eine Anleitung, wie nun die Umsetzung der Pfarrstruktur genau vor sich geht, wird im März den diözesanen Räten vorgestellt. Wenn Corona es zulässt, dann rechnen wir immer noch damit, dass im Herbst die ersten fünf bis sieben Pionierpfarren beginnen können. Dabei steht die inhaltliche Ausrichtung an den Aufgaben der Verkündigung und am Dienst der Kirche an den Menschen in einem überzeugenden pfarrlichen Pastoralkonzept im Vordergrund, dazu kommen dann die dafür nötigen Überlegungen zur Struktur und Amtsverteilung. Der gesamte Umsetzungsprozess ist auf vier bis sechs Jahre angelegt. 
Es ist Zeit, sich mit dem Modell vertraut zu machen und über den eigenen Platz darin nachzudenken.
Bis wann wird die Umsetzungsgruppe (Stabsstelle) ihre Arbeit aufnehmen können?
Bis zum März soll die Struktur der Stabsstelle und deren Besetzung geklärt sein.
Was ist, wenn einzelne Pfarrgemeinden nicht mitmachen wollen?
Bischof Manfred Scheuer hat beschlossen, dass die Pfarrstruktur in der gesamten Diözese umgesetzt wird. Im Rahmen der rechtlichen Zusammenführung der einzelnen Pfarren zu den vorgesehenen neuen Pfarren stehen für begründete Einsprüche natürlich die innerkirchlich vorgesehenen Rechtsmittel zur Verfügung.
Was ist mit jenen Priestern, die sich gegen das Modell ausgesprochen haben?
Es wurde wiederholt in verschiedenster Weise zum Ausdruck gebracht, dass man sich darum sorgt, dass dabei das sakramentale Amt wichtig ist und seine Stellung angemessen gewahrt bleibt. Die Bedeutung des priesterlichen (und auch diakonalen) Dienstes in der neuen Pfarre ist gewahrt worden; auch die Bedeutung der Eucharistie wird nicht in Frage gestellt, sondern ausdrücklich berücksichtigt. Die vielfältigen Formen priesterlicher Arbeit werden stärker möglich, wenn die Strukturen und Verwaltungsaufgaben nicht zu sehr belasten. Es werden dadurch Freiräume für das priesterliche Wirken geschaffen. Das wird sicherlich in weiteren Gesprächen gut zu vermitteln werden.
Wer wird die Stabsstelle leiten?
Bis zum März soll die Struktur der Stabsstelle und deren Besetzung geklärt sein.
Werden die derzeit bestehenden Pfarren aufgelöst?
Es werden die bestehenden Pfarren juristisch zu einer neuen Pfarre vereinigt, aber es bleiben nicht nur die Rechtskörper „Pfarrkirche“ und „Pfarrpfründe“ vor Ort erhalten, sondern es gibt auch weiterhin eine bedeutungsvolle Berücksichtigung jeder Pfarrteilgemeinde innerhalb der Gesamtstruktur der Pfarre. Aber ja, es kommt damit natürlich auch zu Veränderungen in der Rechtsstruktur. Klar ist aber ebenso, dass im Modell die gewachsenen Pfarrteilgemeinden einen ganz wichtigen Faktor als mögliche Orte der Beheimatung und des kirchlichen Lebens darstellen. Die eigene Geschichte soll erhalten bleiben, das lokale Engagement gefördert werden, aber zugleich auch eine größtmögliche Solidarität im Blick auf das kirchliche Umfeld sowie den pastoralen Handlungsraum von Pfarre und Diözese erreicht werden. Die Grundfrage ist: Wo und wie können wir möglichst gut Gemeinschaft und Glaube leben als Kirche in der Welt von heute? Das ist in der Pfarrteilgemeinde, aber auch an anderen Orten in der Pfarre möglich und soll stets mit in den Blick genommen werden. 
Wie eine Diözese strukturiert ist, welche Pfarrstruktur sie hat, wird nach kirchlichem Recht vom Ortsbischof festgelegt und kann diese auch verändern. Er hat dabei insbesondere den Priesterrat anzuhören und dadurch vor allem eine möglichst optimale Verwirklichung der umfassenden Hirtensorge des Pfarrers und seiner MitarbeiterInnen sicherzustellen und zu Gunsten des Wohles und Seelenheils der Gläubigen auf Dauer abzusichern.  
Was haben die jetzigen Pfarren dann noch zu entscheiden? Wird die Finanzhoheit bei den Pfarrgemeinden bleiben oder obliegt das dann der Pfarre?
Das Pfarrmodell ist im Handbuch von 25.1.2020 in pastoraler Weise umschrieben und wurde als solches zuvor intensiv diskutiert. Im Dekanat haben mehrere Personen dieses Handbuch und es wird im März auch auf der diözesanen Website veröffentlicht. 
Darin ist u. a. auch beschrieben, wie jede Pfarrteilgemeinde auch weiterhin ihre eigene Vermögensverwaltung speziell für die lokalen Anliegen, Gegebenheiten und Initiativen hat (in der Regel über die juristische Person der „Pfarrkirche“), wobei aber natürlich der Pfarrer bzw. bestimmte Instanzen der Pfarre – vor allem bei der Verantwortung für das gemeinsame Vermögen der gesamten Pfarre oder bei pfarrlich übernommenen Aufgaben – einzubinden sind. 

 

Zu den Inhalten:

 

Kann das neue Modell zu mehr Glaubenstiefe führen?
Die Pflege der eigenen spirituellen Quellen, der persönliche Glaube ist ein Schwerpunkt im Zukunftsweg der Diözese Linz. Sowohl in den pastoralen Leitlinien als auch in der inhaltlichen Schwerpunktsetzung – Spiritualität, Solidarität und Qualität – bekennt sich die Diözese Linz dazu und möchte dies stärken. Die Strukturen dienen den Inhalten und sollen somit helfen, zu mehr Glaubenstiefe zu führen.
Werden durch das neue Modell wieder mehr Leute in den Gottesdienst kommen?
Durch die Pfarrstruktur werden die Seelsorgerinnen und Seelsorger ihre Fähigkeiten und Charismen im pastoralen Handlungsraum in abgestimmter Zusammenarbeit untereinander und mit engagierten Gläubigen bestmöglich einsetzen können. Dabei wird ein Schwerpunkt die Sicherung und Verbesserung einer qualitätsvollen, erreichbaren und differenzierten Seelsorge und Liturgie sein. Die gelebte und erlebbare Gemeinschaft am Ort in den Pfarrteilgemeinden und an den pastoralen Orten ist ein wichtiger Eckpfeiler im Modell. Dies trägt dazu bei, dass Menschen auch Freude am Gottesdienst und an der Beteiligung im liturgischen Tun finden. Die Erfahrungen in der Zeit der Pandemie sind dabei mit zu bedenken und zu berücksichtigen.
Was passiert mit den Schwerpunkten Spiritualität, Solidarität und Qualität?
Die drei Schwerpunkte werden nun mit Leben gefüllt durch die vielen Vorschläge der Zukunftsweg-Themenfelder. Dazu werden Hilfestellungen bereitgestellt und auch wenn nötig strategische Weichenstellungen der Diözesanleitung vorgenommen. Die Pastoralen Leitlinien werden um ein weiteres Heft erweitert. In den künftigen Pfarren werden Pastoralkonzepte erarbeitet.
Die Inhalte sind zu wenig ausgearbeitet. Kommt da noch mehr?
Im bisherigen Zukunftsweg haben wir von Beginn an an der inhaltlichen Ausrichtung der Diözese Linz gearbeitet: „Pastorale Leitlinien“ wurden formuliert, Arbeitsgruppen haben zu acht Themenfeldern Vorschläge erarbeitet, drei Schwerpunkte – Spiritualität, Solidarität und Qualität – wurden festgelegt. Die Belebung der Schwerpunkte ist nun an der Reihe. Dazu wird es ganz konkrete strategische Entscheidungen geben in Bezug auf Vertiefung der spirituellen Quellen, der gelebten Solidarität und der Verbesserung der Qualität unseres seelsorglichen Handelns.
Die Erstellung eines Pastoralkonzeptes in jeder künftigen Pfarre wird hier auch einen Beitrag leisten. 
Die Struktur dient diesem Inhalt und soll eine lebendige Kirche ermöglichen und unterstützen.


Allgemein:

 

Wird es durch das neue Modell weniger Kirchenaustritte geben?
In der Diözese Linz ist es uns ein sehr großes Anliegen, dass wir Kirche erfahrbar halten, sowohl in der Wiedererkennung traditioneller Erwartungen als auch durch eine zeitgemäße Verkündigung des Evangeliums, glaubhaftes diakonales Engagement, eine Liturgiefeier, die das Geheimnis Gottes erschließt und kirchliche Gemeinschaft hier und in der Welt erlebbar macht. Dies haben wir näher in unseren „Pastoralen Leitlinien“ festgeschrieben und wollen diese auch mit Leben füllen. Immer wieder ist es uns wichtig, dass Glaube und solidarisches Handeln sichtbar wird in Oberösterreich. Dazu haben wir auch ein Magazin („Grüß Gott!”) geschaffen, das auch weniger kirchennahen Mitmenschen zeigt, wo überall Kirche „drin” ist. Dies alles tun wir auch mit dem Ziel, die Kirchenbeziehung zu stärken.
Zur Rolle der Frau: Warum keine Frauenpriesterweihe?
Ja, diese Anliegen waren seit 2017 im Zukunftsweg da. Wir haben sie auch aufgegriffen, dort, wo es für die Diözese Linz möglich war: Studientage der diözesanen Frauenkommission zur Amtsfrage, Behandlung in den diözesanen Räten, Beauftragung zur Taufspendung, Übertragung verantwortungsvoller Funktionen in der Diözese …
Wir bleiben dran.
Wird die Reform nur deshalb umgesetzt, weil das Geld weniger wird?
Die personellen und finanziellen Ressourcen muss eine Organisation immer im Blick haben. Immerhin wollen wir mit hoher Qualität, Transparenz und Professionalität auftreten. 
Die Reform hat letztlich immer diese Fragen im Hintergrund: Wie geht Christsein heute? Und wie können wir unsere spirituellen Quellen stärken, Glauben leben, solidarisch handeln und dies alles mit Qualität tun?
Welche Auswirkungen hatte Corona auf die Entscheidung?
Die Pandemie hat durch die vielen Auswirkungen auf das tägliche Leben auch Auswirkungen auf die Arbeit des Zukunftsweges und die Umsetzungsplanung.
Wo kann man sich mit Fragen, Dank und Kritik hinwenden?
Anfang März wird bekannt gegeben, wo das Projekt „Umsetzung“ genau angesiedelt ist und wer in der Stabsstelle arbeitet. Alle Kontaktdaten werden dann zur Verfügung stehen. 
Bis dorthin steht die Mailadresse zukunftsweg@dioezese-linz.at für Anfragen zur Verfügung.
Änderung der Dekanatsgrenzen

Bei den Überlegungen zu einer Reform der Pfarrstruktur wurde viel über die territoriale Gliederung der Diözese nachgedacht und diskutiert. Unabhängig von einer möglichen Veränderung bei den Pfarren wurde der Wunsch laut, in manchen Bereichen die Dekanatseinteilung besser an die kirchlichen Verantwortungsbereiche und den Lebens- und Erfahrungsraum der Menschen anzupassen. Auf diese Weise soll insbesondere die Zusammenarbeit der Pfarren erleichtert und verbessert werden. 

 

In diesem Sinn wurde auf Basis der zahlreichen Rückmeldungen zu möglichen neuen Pfarren von Generaldechant Dr. Slawomir Dadas eine neue Einteilung der Dekanate entworfen und dem Bischöflichen Konsistorium zur Beratung vorgelegt. Dort wurde die vorgelegte Einteilung grundsätzlich wohlwollend aufgenommen und Bischof Dr. Manfred Scheuer empfohlen, für die Änderung der Dekanatsgrenzen, das dafür schon bisher vorgesehene Procedere einzuleiten. 

 

Es werden daher demnächst alle Pfarren, deren Dekanatszuteilung verändert wird, durch das Bischöfliche Ordinariat aufgefordert werden, zu der geplanten Änderung Stellung zu beziehen. Diese Stellungnahme erfolgt durch die Pfarrleitung unter Mitübermittlung eines diesbezüglichen Votums des Pfarrgemeinderates. Bei den einem Stift inkorporierten Pfarren werden darüber hinaus auch die jeweiligen Ordensoberen befragt. 

 

Zusätzlich werden alle Dechanten, in deren Dekanaten sich Veränderungen ergeben, ebenfalls um die Abgabe einer Stellungnahme aufgefordert werden. Diese Stellungnahme soll unter Mitübermittlung eines diesbezüglichen Votums des Dekanatsrates erfolgen. 

 

Es ist vorgesehen die neue Dekanatseinteilung – unter Einbeziehung dieser Rückmeldungen – im Frühjahr 2021 abschließend im Konsistorium zu besprechen bzw. in diesem Zusammenhang eine Empfehlung an Bischof Dr. Manfred Scheuer auszusprechen. 

 

Dechanten, Dekanatsassistent*innen und Mitarbeiter*innen der diözesane Abteilungen stehen während der Befragung für Information und Beratung von Pfarrgemeinderäten zur Verfügung.
 

Karte der Dekanatsgrenzen Version 4.0

Dr. Slawomir Dadas

Neue Strukturen für ein starkes Netzwerk Kirche

Beim 3. Diözesanforum im Bildungshaus Schloss Puchberg erläuterte am 15. November 2019 Generaldechant Dr. Slawomir Dadas, Themenpate der Arbeitsgruppe „Option zeitgemäße Strukturen“, Details des Strukturmodells.

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Univ.-Prof. Dr. Franz Gruber, KU-Rektor und theologischer Begleiter des Zukunftsweges

Inhaltliche Ausrichtung für eine lebendige, zukunftsfähige Kirche

Am zweiten Tag des 3. Diözesanforums präsentierte Univ.-Prof. Dr. Franz Gruber, KU-Rektor und theologischer Begleiter des Zukunftsweges, einen Entwurf zur künftigen inhaltlichen Ausrichtung.

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Impressionen vom Dritten Diözesanforum

Impressionen vom Dritten Diözesanforum

Das Dritte Diözesanforum war geprägt von lebendiger Diskussion und Kommunikation. Machen Sie sich selbst ein Bild in unserer umfassenden Bild-Dokumentation.

mehr: Impressionen vom Dritten Diözesanforum
Bischof Scheuer: Bitte um das Gebet für einen guten Weg

Bischof Scheuer: Bitte um das Gebet für einen guten Weg

Am Anfang und am Ende des 3. Diözesanforums richtete Bischof Manfred Scheuer ermutigende und ehrliche Worte an die TeilnehmerInnen und bat um das Gebet für die Diözese Linz. 

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Aktuelle Dokumente zum Download

Details zu den Ergebnissen aus den Resonanztreffen, überarbeitete Grundlagen der neuen Strukturen...
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Weitere Schritte auf dem Weg zur Entscheidung

Der nächste Schritt auf dem Zukunftsweg: Weitere Rückmeldungen zum Struktur-Handbuch und zu den...
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Zeitplan

Update zum Zeitplan des Zukunftsweges

Bei der Steuerungsgruppe Zukunftsweg am 5. Juni haben wir einen neuen Zeitplan für den...
mehr: Update zum Zeitplan des Zukunftsweges
V. l.: Dr. Slawomir Dadas (Generaldechant und Themenpate der Arbeitsgruppe „Option zeitgemäße Strukturen“), Mag. Gabriele Eder-Cakl (Pastoralamtsdirektorin und Leiterin Zukunftsweg), Bischof Dr. Manfred Scheuer

Diözese Linz präsentierte aktuellen Stand der Strukturüberlegungen

Den aktuellen Stand zu den Strukturüberlegungen präsentierten Diözesanbischof Manfred Scheuer,...
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Studieneröffnung an der KU Linz im Zeichen des Zukunftsweges

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Alles schaut auf den Strukturprozess. Aber natürlich ist der Zukunftsweg mehr.
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Den Wandel gestalten

Die Diözese Linz ist im Wandel, der weit über Adaptierungen bei den strukturellen Zuteilungen hinausgeht. Um diesen Wandel gut gestalten zu können, wurden zwölf Leitbegriffe festgelegt. Vier davon greift die KirchenZeitung auf, um herauszufinden, was aus biblischer Perspektive in den Wandlungsprozess einfließen kann.

Spirituelle Erfahrungen: Aus der Quelle schöpfen

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"Menschen sehnen sich heute nach spiritueller Tiefe - nach Gotteserfahrung. Sie suchen nach...
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"Wie glaubwürdig sind Christinnen und Christen? Die Antwort auf diese Frage wird allgemein...
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Viele Menschen machen sich Sorgen um die Weitergabe des christlichen Glaubens. Für das Erzählen...
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Vertrauensvoll gestalten

Vertrauensvoll gestalten (4/4)

Wenn es um Veränderungen geht, können die einen es gar nicht erwarten, dass endlich etwas...
WEITERLESEN: Vertrauensvoll gestalten (4/4)

Dokumente zur Diözesanversammlung

 

Welche Strukturen braucht die Kirche gegenwärtig und zukünftig, um ihrem pastoralen Auftrag in der Gesellschaft von heute gerecht zu werden? Am 18. Jänner 2019 wurde in der Messehalle Wels einer breiten diözesanen Öffentlichkeit ein Strukturmodell präsentiert, das im kommenden halben Jahr ausführlich diskutiert werden soll.

 

Hier können Sie sich folgende Dokumente downloaden:

Diskussionsgrundlage Zeitgemäße Strukturen

Entwurf: Karte der Dekanatsgrenzen (Version 4.0)

Die Diskussionsgrundlage kompakt erklärt (zum Beispiel für Pfarrblätter)

PowerPoint-Bildschirmpräsentation mit Stand 4. April 2019

Kommentierte PowerPoint-Präsentation (PDF)

Logo Zukunftsweg (zum Beispiel für Pfarrblätter)

Gebet für Kirche auf dem Weg zum Ausdrucken auf A4

Gebetstext für Kirche auf dem Weg zur Verwendung in Pfarrblättern

 

Lesen Sie hier den Nachbericht zur Diözesanversammlung am 18. Jänner 2019 mit etwa 600 diözesanen TeilnehmerInnen in der Messehalle Wels

Pastorale Leitlinien
  • Fortschreibung der Pastoralen Leitlinien

  • Methodische Anregungen zur Auseinandersetzung
    mit den neuen Leitlinien
    von Reinhard Wimmer

  • Theologischen Kommentar zu den Leitlinien
    von Prof. Franz Gruber

2. Diözesanforum der Katholischen Kirche in Oberösterreich

im Schloss Puchberg am 17. November 2018

Generalvikar Severin Lederhilger Änderungen in der Taufpastoral

Änderungen in der Taufpastoral

Severin Lederhilger und Brigitte Gruber Aichberger
mehr: Änderungen in der Taufpastoral
Beziehung zu Kirchenmitgliedern stärken

Beziehung zu Kirchenmitgliedern stärken

Reinhold Prinz und Ursula Schmidinger
mehr: Beziehung zu Kirchenmitgliedern stärken
Brigitte Gruber-Aichberger

„Wie ist Glaube heute lebbar und für andere erschließbar?“

Brigitte Gruber-Aichberger
mehr: „Wie ist Glaube heute lebbar und für andere erschließbar?“
Bischof Manfred Scheuer

Brief an Papst Franziskus

Bischof Manfred Scheuer
mehr: Brief an Papst Franziskus
Bischof Wanke

Zuhören als „Aufwachmittel für die Kirche“

mehr: Zuhören als „Aufwachmittel für die Kirche“
Franz Gruber

Fortschreibung der Pastoralen Leitlinien für eine Seelsorge der Zukunft

mehr: Fortschreibung der Pastoralen Leitlinien für eine Seelsorge der Zukunft
Gabriele Eder-Cakl

Zwischenstand und Ausblick

mehr: Zwischenstand und Ausblick
Danke, dass ihr den Weg mitgeht und ihm ein Gesicht gebt

„Danke, dass ihr den Weg mitgeht und ihm ein Gesicht gebt“

mehr: „Danke, dass ihr den Weg mitgeht und ihm ein Gesicht gebt“
KIRCHE WEIT DENKEN

Unter diesem Motto beschreitet die Katholische Kirche in Oberösterreich einen etwa zwei Jahre dauernden „Zukunftsweg“. 

 

Der Zukunftsweg der Katholischen Kirche in Oberösterreich ist ein Prozess, dessen Ausgang offen ist und auch sein soll. Es geht um einen ehrlichen, wertschätzenden Dialog, ein Ernstnehmen von gesellschaftlichen und kirchlichen Realitäten, ein gemeinsames Ringen um Antworten und ein mutiges Hinterfragen bisheriger Wege. Ziel ist, in einem transparenten Diskussionsprozess verbindliche Grundlagen für eine diözesane Neuausrichtung zu formulieren und auch einzuhalten.

Wozu / Warum machen wir den Zukunftsweg?

  • Wir wollen eine gemeinsame Vision in der Diözese Linz haben.
  • Wir wollen Bewegung schaffen in Oberösterreich und alle Mitglieder – auch die suchenden und fernstehenderen Menschen – ansprechen.
  • Wir wollen durch klare Antworten mehr Einheit in der Vielfalt und Verbindlichkeit in unserem Tun schaffen.

Wie kommen wir zu einer Vision?

  • Eine gemeinsame Vision gibt Halt, ist Fundament und Zielbild. Es ist für uns wichtig, dass wir ein gemeinsames Bild von unserem Weg in die Zukunft haben: Wie sieht die Kirche in der Zukunft für Sie / für Euch konkret aus?
  • Das Synodenpapier „Kirche um der Menschen willen“ sowie die „Pastoralen Leitlinien“ und „Kirche im Territorium“ sind als Grundlagentexte für uns in der Diözese wegweisend.
  • Diese Grundlagentexte wollen wir weiterschreiben!
  • Ein Schritt wird sein, dass die bereits festgelegten Themenfelder / Arbeitsgruppen hier weiterschreiben und aktualisieren, im Sinne des Zweiten Vatikanischen Konzils „verheutigen“.
  • Die Ergebnisse werden in der Steuerungsgruppe zusammengetragen und ein Diskussionspapier entworfen.
  • Wir möchten danach diese Themen auf die Reise schicken und Resonanzen einholen – von unterschiedlichen Personengruppen in den Regionen (Pfarren, Dekanate, Einrichtungen, Vereine, Gemeinden …) und Milieus. Die Suchenden und Kirchenfernen sollen hier eingebunden sein.

Bewegung schaffen in Oberösterreich

  • Es ist uns ein besonderes Anliegen, die Engagierten in ihrem Tun zu stärken und neue Perspektiven aufzeigen.
  • Es ist uns ein besonderes Anliegen, die spirituell Suchenden und kirchlich Fernstehenden in Oberösterreich zu schätzen und ernst zu nehmen. Ihre Bedürfnisse sollen uns im Tun auch leiten. Das bedeutet, dass wir auf dem Zukunftsweg immer wieder von ihnen her denken, in der Spannung zwischen dem Innen und dem Außen der Kirche (wie es auch dem Zweiten Vatikanischen Konzil grundgelegt ist).

Antworten geben, Einheit ermöglichen

  • Wir MitarbeiterInnen in der Diözese wissen, dass Fragen und Entscheidungen in vielen Bereichen unseres Tuns und Denkens anstehen.
  • Diese tragen wir in den Themenfeldern zusammen und bearbeiten sie dort.
  • Jede Arbeitsgruppe hat einen speziellen Auftrag, diskutiert spezielle Themen und erarbeitet neben der Vision auch konkrete Maßnahmen.
Welche Themen werden bearbeitet?

Von der Ordinariatskonferenz, dem obersten Entscheidungs- und Beratungsgremium der Diözese Linz, wurden acht Themenfelder ausgewählt, die beim Zukunftsweg bearbeitet werden sollen. Hinter jedem Themenfeld steht ein Themenpate bzw. eine Themenpatin, der bzw. die eine Arbeitsgruppe zusammenstellt und den Kontakt zur Ordinariatskonferenz hält.

Themenpatin:
Mag.a Gabriele Eder-Cakl

Direktorin des Pastoralamts der Diözese Linz

Themenpate:

Franz Kehrer, MAS

Direktor der Caritas Oberösterreich

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Themenpate:

Willi Vieböck

Bischofsvikar für pastorale Anliegen

Themenpate:

HR Mag. Franz Asanger

Direktor des Bischöflichen Schulamtes

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Themenpate:

Bischof Dr. Manfred Scheuer

Themenpate:

Dr. Slawomir Dadas

Generaldechant

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Themenpatin:
Mag.a Brigitte Gruber-Aichberger, PMM

Direktorin Pastorale Berufe

Themenpate:
Dir. Mag. Reinhold Prinz

Finanzdirektor und Ökonom

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Warum ein Zukunftsweg?

Bei diözesanen Schwerpunkten und Prozessen der vergangenen Jahre, aber auch bei den Regionaltreffen mit Bischof Manfred Scheuer 2016 sind zahlreiche Themen deutlich geworden, die aus tiefgreifenden Veränderungen in Gesellschaft und Kirche resultieren.

 

Im Jänner 2017 wurde im Konsistorium beschlossen, diese Themen beim „Zukunftsweg der Katholischen Kirche in Oberösterreich“ in einem breit angelegten Dialog intensiv zu bearbeiten. Wichtig ist auch, bereits bestehende, bislang nebeneinander laufende Prozesse miteinander zu vernetzen.

 

Wenn die Katholische Kirche in Oberösterreich ihrem Leitsatz gemäß „nah bei den Menschen und wirksam in der Gesellschaft“ sein möchte, muss sie sich anstehenden Themen ehrlich und mutig stellen und als lebendige Kirche neue Wege wagen. Es braucht eine thematische und auch strukturelle Weiterentwicklung, die dem Grundauftrag von Kirche und der Lebensrealität der Menschen von heute Rechnung trägt. Daher das Motto: „Kirche weit denken“.

Wie sieht der Zukunftsweg konkret aus?

Der Auftakt fand am 11. November 2017 im Bildungshaus Schloss Puchberg statt. Bei einem sogenannten „erweiterten Diözesanforum“ – im Wesentlichen bestehend aus Pastoralrat, Dechantenkonferenz, Priesterrat und weiteren Personen in diözesanen Leitungsfunktionen – wurden sieben ausgewählte Themenfelder zur Bearbeitung vorgestellt. Etwa 200 Personen nahmen an dieser Auftaktveranstaltung teil. Gemeinsam wurde versucht, gesellschaftliche Entwicklungen besser zu verstehen, um Orientierung zu gewinnen. Außerdem wurden die nächsten Schritte des Zukunftswegs festgelegt.

 

Nach dem Auftakt wird in sieben Arbeitsgruppen und eventuell auch in Regionaltreffen an den Themen weitergearbeitet. Für den gesamten Zukunftsweg ist ein Zeitrahmen von etwa zwei Jahren vorgesehen; einzelne Entscheidungen können aber auch schon „während des Weges“ getroffen werden.

Wer organisiert und begleitet den Zukunftsweg?

Die Projektleitung und Gesamtkoordination liegt bei Pastoralamtsdirektorin Mag.a Gabriele Eder-Cakl. Projektassistentin ist Mag.a Katharina Brandstetter.

 

Die strukturelle Prozessbegleitung hat Mag. Thomas Berger-Holzknecht übernommen. Er ist in der Diözese Feldkirch für Entwicklung und Neuland im Pastoralamt zuständig, Organisationsberater, Supervisor und Coach.

Die theologische Prozessbegleitung erfolgt durch Dr. Franz Gruber, Rektor der Katholischen Privat-Universität Linz.

 

Für die nötigen Vorarbeiten bzw. Koordinierungsarbeiten wurde im September 2017 eine Steuerungsgruppe gebildet. Zu dieser Steuerungsgruppe gehören Bischof Dr. Manfred Scheuer, Generalvikar DDr. Severin Lederhilger, die Direktorin von Pastorale Berufe Mag.a Brigitte Gruber-Aichberger, PMM, Pastoralamts-Direktorin Mag.a Gabriele Eder-Cakl, Generaldechant Dr. Slawomir Dadas, Finanzdirektor Mag. Reinhold Prinz, der Leiter der diözesanen Kommunikation Michael Kraml; der Leiter der Personalstelle Priester und Diakone Mag. Martin Füreder, Projektassistentin Mag.a Katharina Brandstetter und bischöflicher Referent Mag. Andreas Kaltseis.

 

Die Kerngruppe trifft sich regelmäßig, um die Schritte in der Steuerungsgruppe zu koordinieren und organisieren. Zu dieser gehören: Mag.a Gabriele Eder-Cakl, Dr. Franz Gruber, Mag.a Katharina Brandstetter und Mag. Andreas Kaltseis.

 

Die Mitglieder der Steuerungsgruppe und die ProzessbegleiterInnen

Die Mitglieder der Steuerungsgruppe von „Kirche weit denken“ und die ProzessbegleiterInnen beim Diözesanforum 2017:
© Diözese Linz / Mayr

 

Grundastztexte der Diözese Linz
Grundsatztexte

Diözesanversammlung der Katholischen Kirche in Oberösterreich

Messehalle 20A Wels am 18. Jänner 2019

OÖ-heute berichtet mit "Strukturreform" über den Zukunftsweg

ausgestrahlt am 18. März 2019


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Mag.a Gabriele Eder-Cakl

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