Zustimmung erforderlich!Bitte akzeptieren Sie Cookies von "piwikpro" und laden Sie die Seite neu, um diesen Inhalt sehen zu können.
Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

Hauptmenü schließen
  • Umsetzung Pfarrstruktur
  • Grundlagen und Ergebnisse
  • FAQ
Hauptmenü ein-/ausblenden Startseite Suche ein-/ausblenden Barrierefreiheit-Einstellungen ein-/ausblenden
Barrierefreiheit Einstellungen
Schriftgröße
  • A: Schriftgröße: normal
  • A: Schriftgröße: groß
  • A: Schriftgröße: sehr groß
Kontrasteinstellungen
  • A: Standardfarben
  • A: Gelb auf Schwarz
  • A: Schwarz auf Gelb
  • A: Weiss auf Blau
  • A: Blau auf Weiss
Inhalt:
Di. 18.11.25

Amtseinführung von Pfarrer und Pfarrvorständinnen in der neuen Pfarre An der Salzach

Amtseinführung von Pfarrer und Pfarrvorständinnen in der Pfarre An der Salzach

Am 15. November 2025 wurden Pfarrer Markus Klepsa, Pastoralvorständin Sabina Eder und Verwaltungsvorständin Johanna Lanzl in der Kirche von St. Radegund von Generalvikar Severin Lederhilger feierlich in ihr Amt eingeführt. 

Nach Jahren intensiver Vorbereitung wurde mit 1. Oktober 2025 die neue Pfarre An der Salzach (früher: Dekanat Ostermiething) kirchenrechtlich gegründet. Die neue Pfarre besteht aus den 12 Pfarrteilgemeinden Eggelsberg, Franking, Geretsberg, Haigermoos, Hochburg, Maria Ach, Moosdorf, Ostermiething, Riedersbach, St. Pantaleon, St. Radegund und Tarsdorf. Geleitet wird sie von Pfarrer Mag. Markus Klepsa, Pastoralvorständin Mag.a Sabina Eder und Verwaltungsvorständin Johanna Lanzl. Wesentlich bleiben bzw. weiter intensiviert werden die Zusammenarbeit bzw. die Mithilfe und Leitungsverantwortung in unterschiedlichen Aufgabenbereichen von Priestern, Ständigen Diakonen, Seelsorger:innen sowie haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen vor Ort in den Pfarrteilgemeinden bzw. im pastoralen Handlungsraum der Pfarre.

 

Den Festgottesdienst zur Amtseinführung von Pfarrer und Pfarrvorständinnen feierte Generalvikar Severin Lederhilger am 15. November 2025 mit dem Leiter des Fachbereichs Priester und Diakone Martin Füreder, mit weiteren Priestern, Diakonen und Seelsorger:innen aus den Pfarrteilgemeinden und zahlreichen Gläubigen. Gekommen waren auch Mitglieder der Seelsorgeteams und Pfarrgemeinderäte aller 12 Pfarrteilgemeinden und der pastoralen Orte sowie zahlreiche Pfarrmitglieder der neuen Pfarre. Auch einige Bürgermeister aus den Gemeinden der neuen Pfarre feierten die Amtseinführung mit. Musikalisch gestaltet wurde der Festgottesdienst vom Kirchenchor St. Radegund unter der Leitung von Josef Mayer. Die Kirche in St. Radegund war als Ort der Feier gewählt worden, weil der selige Franz Jägerstätter in seinem mutigen Einsatz für Glaube und Friede ein Vorbild für die neue Pfarre und ihre Verantwortlichen ist.

 

Beim Festgottesdienst bekundeten die Ernannten vor Generalvikar Severin Lederhilger und der versammelten Feiergemeinde ihre Bereitschaft, die Pflichten dieser Ämter auf sich zu nehmen: So versprachen sie, die Pfarre An der Salzach umsichtig zu leiten, in ihr die Grundvollzüge von Kirche lebendig zu halten, dafür zu sorgen, dass die frohe Botschaft des Evangeliums zeitgemäß verkündet wird, Arme und Bedrängte in die Mitte der Gemeinschaft zu stellen, an Freud und Leid der Menschen Anteil zu nehmen und mit Wertschätzung sowie im Dienst an der Einheit mit allen Haupt- und Ehrenamtlichen in den Pfarrgemeinden und pastoralen Orten zusammenzuarbeiten und dabei Bischof Scheuer gegenüber loyal zu sein.

 

Generalvikar Lederhilger: Auf die achten, bei denen trotz Einsatz der Erfolg ausbleibt

 

In seiner Predigt stellte Generalvikar Severin Lederhilger gängigen Erfolgs-Konzepten die Seligpreisungen aus dem Evangelium gegenüber: „In den Seligpreisungen gibt es keine Selbstgerechtigkeit. Sie machen nur nachdenklich gegenüber vermeintlich einfachen Erfolgs-Rezepten des Glücks in unserer Zeit. Jesus sagt: Wir sollen vor allem achten auf die Menschen mit Herz und Hirn, die aber kein bequemes Leben haben, die sich abmühen und mitunter verzweifeln, weil trotz ihres überzeugten Einsatzes der Erfolg ausbleibt.“ Gemeint seien etwa Trauernde, die an die Grenzen des Lebens gestoßen seien, jemand verloren hätten oder bitter enttäuscht worden seien und Trost brauchen, genauso wie Gewaltlose und Friedensstifter, die keine Ellbogen einsetzten, um voranzukommen, die sich in die Versöhnungsarbeit einbrächten und damit riskierten, zwischen die Fronten der Macht zu geraten.

 

„In der Perspektive heutiger Erfolgstrainer muss die Bergpredigt Jesu als seltsame Seligpreisung aller Erfolglosen erscheinen, als jenseitige Glücksverheißung und Vertröstung der Verlierer unserer Welt“, so Lederhilger. Das Gegenteil sei jedoch der Fall: Jeder Seligpreisung gehe der Zuspruch „Selig seid ihr“ voran. „Das ist die Verheißung, dass sich durch die Umsetzung von Gottes Liebe unter den Menschen etwas verändert in der Welt, dass wir neue Seiten in uns und um uns herum erkennen werden – besonders wenn man sich den Herausforderungen nicht allein stellt, sondern gemeinsam im Zusammenwirken mit vielen anderen.“

 

Anhand der einzelnen Seligpreisungen entfaltete der Generalvikar eine mögliche Deutung bzw. Handlungsanleitung für das Leben einer (Pfarr-)Gemeinde. Bei „Selig die Friedensstifter“ nannte Lederhilger auch Franz Jägerstätter, der „in gläubigem Hausverstand und entwaffnender Hellsichtigkeit“ die tödlichen Folgen eines von Bosheit und Hass, von Überheblichkeit und Hochmut heraufbeschworenen Krieges mit sinnlosen Zerstörungen erkannt habe. Der Generalvikar zur Bedeutung dieser Seligpreisung im Hier und Jetzt: „Es braucht Orte der Begegnung und des Dialogs, es braucht – auch in der Kirche – Menschen, die sich um ein einladendes, verständnisvolles Gemeinschaftsleben bemühen, trotz der Vielfalt an Meinungen und Lebensweisen.“

 

Lederhilger betonte, in der neuen Pfarre An der Salzach und ihren Pfarrteilgemeinden werde mit der Amtseinführung ein erstes Kapitel der Pfarrchronik aufgeschlagen. Der Generalvikar bedankte sich – auch im Namen von Bischof Manfred Scheuer – für die Bereitschaft zum Engagement während der Vorbereitungszeit, bat alle Gläubigen der neuen Pfarre um ihre Unterstützung und ihr Mitgehen auf dem neuen Weg und wünschte Gottes Segen für das Kommende. „Ich bin mir gewiss, dass ihr weiterhin mit viel Kreativität, Kompetenz, Glaubenskraft und Einsatzfreude für die Kirche da seid“, so Lederhilger zu den Mitfeiernden.

    Vertreter:innen der Pfarrgemeinden und pastoralen Orte drückten dem Pfarrer und den beiden Pfarrvorständinnen per Handschlag ihre Verbundenheit und ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit zum Wohl der ganzen Pfarre aus.
    Vertreter:innen der Pfarrgemeinden und pastoralen Orte drückten dem Pfarrer und den beiden Pfarrvorständinnen per Handschlag ihre Verbundenheit und ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit zum Wohl der ganzen Pfarre aus.
    Verwaltungsvorständin Johanna Lanzl beim Unterzeichnen des Dekrets.
    Verwaltungsvorständin Johanna Lanzl beim Unterzeichnen des Dekrets.
    Vor der Feiergemeinde bekannten Pfarrer Markus Klepsa, Verwaltungsvorständin Johanna Lanzl und Pastoralvorständin Sabina Eder ihren Glauben.
    Vor der Feiergemeinde bekannten Pfarrer Markus Klepsa, Verwaltungsvorständin Johanna Lanzl und Pastoralvorständin Sabina Eder ihren Glauben.
    Generalvikar Severin Lederhilger und der Leiter des Fachbereichs Priester und Diakone Martin Füreder beim Festgottesdienst zur Amtseinführung.
    Generalvikar Severin Lederhilger und der Leiter des Fachbereichs Priester und Diakone Martin Füreder beim Festgottesdienst zur Amtseinführung.
    Generalvikar Severin Lederhilger hielt die Festpredigt
    Generalvikar Severin Lederhilger hielt die Festpredigt
    Pfarrer Markus Klepsa, Verwaltungsvorständin Johanna Lanzl und Pastoralvorständin Sabina Eder wurden von Generalvikar Severin Lederhilger (r.) feierlich in ihr Amt eingeführt.
    Pfarrer Markus Klepsa, Verwaltungsvorständin Johanna Lanzl und Pastoralvorständin Sabina Eder wurden von Generalvikar Severin Lederhilger (r.) feierlich in ihr Amt eingeführt.
    zurück
    weiter

    Feiern in Verbundenheit

     

    Nach der Predigt von Generalvikar Severin Lederhilger bekannten Pfarrer Markus Klepsa, Pastoralvorständin Sabina Eder und Verwaltungsvorständin Johanna Lanzl ihren Glauben. Nun erklärte der Generalvikar die Rechtmäßigkeit des Amtsantritts. Vertreter:innen der Pfarrgemeinden und pastoralen Orte drückten dem Pfarrer und den beiden Pfarrvorständinnen per Handschlag ihre Verbundenheit und ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit zum Wohl der ganzen Pfarre aus. Abschließend segnete Generalvikar Lederhilger die Neubestellten für ihren Dienst.

     

    Am Ende der Feier dankte Pfarrer Markus Klepsa allen, die den Festgottesdienst mitgestaltet und mitgefeiert hatten. Ein großes Danke richtete er auch an die beiden Pfarrvorständinnen für die gute Zusammenarbeit.

     

    Die Vernetzung und das Miteinander in der neuen Pfarre An der Salzach wurden auch bei der anschließenden Agape spürbar, die vom Seelsorgeteam St. Radegund unter Mithilfe vieler anderer Pfarrgemeinden organisiert wurde. Das Fest klang mit guten Gesprächen und schönen Begegnungen aus.

     

    https://www.dioezese-linz.at/an-der-salzach

     

    Die Pfarrstrukturreform

     

    Das Umsetzungskonzept der Pfarrstrukturreform sieht 39 „Pfarren“ vor, die aus mehreren Pfarrteilgemeinden mit ihren historischen lokalen Rechtsträgern „Pfarrkirche“ und „Pfarrpfründe“ bestehen. Damit soll sowohl die Zusammengehörigkeit innerhalb des pastoralen Raumes einer Pfarre bewusst gemacht als auch die konkrete Beheimatung und Verantwortung in einer konkreten Gemeinschaft vor Ort zum Ausdruck gebracht werden. Die Pfarrteilgemeinden werden daher zwar eine weitgehende Selbstständigkeit (auch finanzieller Art) für ihren Bereich bewahren können, zugleich profitieren sie vom größeren Ganzen der Pfarre und der Zusammenarbeit der Seelsorgeverantwortlichen. Die gemeinsame Erarbeitung pastoraler Schwerpunkte in einem pfarrlichen Pastoralkonzept konkretisiert das Wirksamwerden von Kirche in Verkündigung, Gottesdienst, Diakonie und Gemeinschaft in der Pfarre und den Pfarrgemeinden.

     

    Geleitet werden die Pfarren von jeweils einem Pfarrer in Zusammenarbeit mit zwei Vorständ:innen für pastorale und wirtschaftliche Angelegenheiten (Pastoral- und Verwaltungsvorständ:innen). Wesentlich bleibt dabei weiterhin die Mithilfe und Leitungsverantwortung in unterschiedlichen Aufgabenbereichen von Priestern, Ständigen Diakonen sowie haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort in den Pfarrgemeinden bzw. im pastoralen Handlungsraum der Pfarre. Erreichbarkeit, Seelsorge, Glaubenszeugnis und sozialer Einsatz sollen durch eine bessere Koordination und Aufgabenbeschreibung langfristig für alle Pfarrteilgemeinden sichergestellt werden.

     

    Ziel der neuen Struktur ist es vor allem, einen unterstützenden Rahmen für eine inhaltliche, an der Botschaft Jesu orientierte Neuausrichtung der Christinnen und Christen zu schaffen, damit Kirche im Sinne des Evangeliums auch weiterhin nah bei den Menschen und wirksam in der Gesellschaft ist. Bischof Manfred Scheuer im Diözesanblatt vom Mai 2021: „Kirchliche Strukturen sollen gute Rahmenbedingungen schaffen, damit Kirche als offene und positive Kraft in unserer Gesellschaft erlebbar ist.“

    zurück

    nach oben springen
    • Kontakt
      • Impressum
      • Datenschutz



    pfarrstruktur@dioezese-linz.at
    Katholische Kirche in Oberösterreich
    Diözese Linz

    Herrenstraße 19
    4020 Linz
    Ihr Kontakt zur
    Diözese Linz
    anmelden
    nach oben springen