Das Team unserer Mobbingberater:innen steht gerne zur Verfügung:

Wir bieten telefonische und schriftliche Beratung, kostenlos und anonym

0732 7610 3610 jeden Montag von 17 – 20 Uhr

Cyber-Mobbing ist gesetzlich geregelt (§107c) und kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 3 Jahren bestraft werden.

Meistens geht es Hand in Hand mit klassischen Mobbinghandlungen.

- Ein Konflikt ist eine Auseinandersetzung, welche auf unterschiedlichen Interessen bzw. Bedürfnissen beruht - mit dem Ziel, diese durchzusetzen. Er kann bestenfalls durch Kommunikation bzw. Vermittlung gelöst werden.

Beispiel: Zwei Kollegen vertreten sich gegenseitig und sind uneinig darüber, wer die erste Ferienwoche auf Urlaub gehen darf.

- Mobbing hingegen richtet sich gegen eine bestimmte Person mit dem Ziel, diese fertigzumachen und auszugrenzen. Mobbing führt zu einem Machtungleichgewicht und ist immer ein längerfristiger Prozess.

Beispiel: Eine Kollegin wird immer wieder durch negative Bemerkungen gezielt fertiggemacht und ausgegrenzt.

Unabhängig davon, ob es sich um einen Konflikt oder Mobbing handelt: Sobald die Situation für die betroffene Person als belastend empfunden wird, ist es ratsam, sich Hilfe zu holen.

Das kostenlose und anonyme Mobbingtelefon der Betriebsseelsorge der Diözese Linz bietet Unterstützung im Konfliktfall und bei Mobbing und ist jeweils montags von 17 – 20 Uhr (ausgenommen Feiertag) unter der Nummer 0732 7610 3610 erreichbar.

Ein schriftlicher Kontakt ist jederzeit mit dem Online-Formular möglich, zu finden unter www.mobbingtelefon.at

Wichtig ist die Bereitschaft und der Entschluss zur Veränderung. Ausschlaggebend ist der erste Schritt dahin, egal ob Sie bei 1, 3 oder 6 anfangen!

1. Reden statt Schweigen

• Ein klärendes Gespräch mit der Person suchen, mit der der Konflikt besteht - und das je früher desto besser!
• Vorgesetzte informieren / miteinbeziehen - diese haben eine Fürsorgepflicht
• Betriebsrat / Vertrauenspersonen einbinden

2. Informationen und Unterstützung einholen

• Rechtliche Informationen einholen (Beratungsstellen, Arbeiterkammer, ÖGB,...)

3. Dokumentieren - (Mobbing)-tagebuch führen

• Wenn Datum, Uhrzeit, Vorkommnisse und Beteiligte genau notiert werden, kann das als arbeitsrechtliches Beweismittel wichtig sein und die eigene Argumentation stützen.

4. Selbstisolation vermeiden

• Bleiben Sie in gutem Kontakt mit Arbeitskolleg:innen, Freunden und Familie

5. Selbstfürsorge

• Stärken Sie die eigenen Ressourcen! Achten Sie auf Ihre Gesundheit und füllen Sie Ihre Freizeit mit Tätigkeiten und Dingen, die Freude machen

6. Beratung einholen / Mobbingtelefon

• Die Betriebsseelsorge der Diözese Linz bietet persönliche und telefonische Beratung und Begleitung im Konfliktfall und bei Mobbing. Auch online ist eine Kontaktaufnahme möglich. Jede Beratung ist kostenlos und anonym. Das Mobbingtelefon kann jeweils montags von 17 – 20 Uhr (ausgenommen Feiertag) unter der Nummer 0732 7610 3610 angerufen werden.Schriftlicher Kontakt ist jederzeit mit dem Online-Formular möglich, zu finden unter www.mobbingtelefon.at

Das Mobbing-Tagebuch als Hilfsmittel - um es sich von der Seele zu schreiben und um eine Unterlage in Gesprächen mit Zuständigen zu haben...