Weisen des Betens
Das vorformulierte Gebet
Es hilft in Zerstreutheit, dich Gott zuzuwenden. Wichtig ist, dass du dich mit dem Text identifizieren kannst. Sammle Gebete, die dich ansprechen, lerne sie auswendig. Aber vermeide, dass sie zum Geplapper werden.
Das freie Gebet
Du drückst spontan deine Gedanken, Gefühle und Nöte vor Gott aus, lässt das Herz sprechen. Du öffnest dich mit allem, was du bist und hast, für Gott.
Das Gebet des Leibes
Wenn dir Worte und Gedanken schwer fallen, bete mit deinem Leib in der Haltung, die deinem Befinden nahe kommt: stehe, liege, verneige dich, breite die Arme aus. Lass, was da ist, wortlos zu Gott aufsteigen. Auch Tanz kann Gebet sein.
Schriftlesung / Schriftbetrachtung
In der Heiligen Schrift kann dir Gott begegnen. Es gibt verschiedene Wege, Schrifttexte zu meditieren - ob alleine oder gemeinsam mit anderen. Texte aus der Bibel können dich - je nach Situation - immer wieder neu ansprechen, und durch deine Erlebnisse und Erfahrungen in immer neuem Licht erstrahlen.
Arbeitsgemeinschaft der Diözesansekretariate der Cursillobewegung (2007): Mit Gott unterwegs. Klagenfurt/Wien: Hermagoras