„Zwangspensioniert, weil er Christ war“

Florian kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Blume“, „Blüte“. Ich bin dankbar, dass ich auf diesen Namen getauft wurde. Er entspricht meinen Wesenszügen, der Verbundenheit und Liebe zur Natur.
Die Geschichte erzählt, dass mein Namenspatron im dritten Jahrhundert Kanzleidirektor des römischen Statthalters der Provinz Ufer-Noricum war. Als vermutet wurde, dass Florian Christ sei, wurde er zwangspensioniert.
Er erfuhr von der Verfolgung seiner Glaubensbrüder (40 Soldaten) in Lauriacum und eilte ihnen zu Hilfe. In einem Gespräch mit dem Statthalter Aquilinus bekannte er seinen christlichen Glauben und verweigerte, den Göttern zu opfern. Daraufhin wurde er mit einem Stein um den Hals in der Enns ertränkt. Das war am 4. Mai 304. Eine Frau soll ihn am Ufer der Enns gefunden und bestattet haben. Am gleichen Tag starben auch die 40 Soldaten den Märtyrertod. Ich denke, dass uns Florians Standhaftigkeit und sein Tod an die Wurzeln unseres Dasein erinnern und uns bestärken sollen, für unseren Glauben einzutreten.
Florian Kuttner
Mitarbeiter der Kirchenbeitragsregion Linz | Beratungsstelle Urfahr