Einsatz bei der Feuerwehr: Gemeinsam helfen wollen
Knapp 400.000 Stunden haben die Rohrbacher Feuerwehren im Jahr 2016 freiwillig für die Bevölkerung geleistet – umgerechnet: 227 diözesane Vollzeitposten. So manches Feuerwehrmitglied opfert dafür nicht nur Zeit nach Dienstschluss sondern Urlaubstage. So auch Sepp Bröderbauer, der schließlich seine Vollanstellung in der Diözese Linz zugunsten seines ehrenamtlichen Engagements für das Bezirksfeuerwehrkommando reduzierte.
Mit Leib und Seele Feuerwehrmann: 2018 feiert Sepp Bröderbauer sein 40-jähriges Feuerwehrjubiläum. © foto mathe - rohrbach, Photographer: christian mathe
Sepp Bröderbauer erzählt, wie er zur Feuerwehr kam und welchen Lohn er für sein Ehrenamt kassiert:
Es fing in meiner Jugend mit 16 Jahren an. Damals wie heute ist die Feuerwehr der Kern des Zusammenhaltes des Dorfes Liebenstein bei Liebenau, in dem ich aufgewachsen bin. Seit 1987 gehöre ich zur FF Altenfelden, dort war ich zehn Jahre Kommandant. Rohrbachs Bezirksfeuerwehrkommandant bin ich mittlerweile seit Jänner 2013.
Warum ich mich engagiere? Aufeinander angewiesen zu sein und als Feuerwehrgemeinschaft, Menschen zu helfen, die in Not geraten sind, sind die Hauptgründe, weswegen ich seit fast 40 Jahre bei der Feuerwehr bin. Motivierend ist die Tatsache, dass sich Mädels und Burschen heute genauso begeistern lassen und selbstverständlich der sinnstiftenden Feuerwehrgemeinschaft beitreten. Die Herausforderungen haben sich natürlich gravierend verändert. Unverändert bleibt die Tatsache: Wir können und wollen gemeinsam helfen und dies zu jeder Tages- und Nachtzeit. Dadurch erlebe ich Anerkennung und Wertschätzung. Und das tut, ehrlich gesagt, gut – nach all den Strapazen, die so mancher Einsatz mit sich bringt.
(ma)