Priester
Ein Priester verspricht in der Weihe, für die Kirche und mit der Kirche zu beten – aus dieser tiefen Verbundenheit zu Christus übergibt der Priester sein Leben an Gott, weshalb man als Priester in der römisch-katholischen Kirche verspricht, zölibatär (also ehelos) zu leben.
Als Seelsorger ist der Priester nah bei den Menschen – im Wissen um Nöte und Sorgen, um Freuden und Hoffnungen ist ihm das Wohl der Menschen ein Anliegen. Er begleitet die Menschen – nicht nur im Alltäglichen, gerade auch an Meilensteinen, die diesen Alltag gliedern.
Priester, denen die Aufgabe übertragen wurde, für eine bestimmte Pfarrgemeinde Leiter und Seelsorger zu sein, werden dabei als Pfarrer bezeichnet. Das Arbeitsfeld eines Priesters ist zumeist die Pfarrgemeinde, in der er das Team der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leitet und koordiniert. Neben der Seelsorge zählen auch Verwaltungsaufgaben zu seinem Tätigkeitsfeld.
Manchmal sind Priester jedoch auch in besonderen Einrichtungen tätig: in der Schule oder der Hochschule, in der Jugendarbeit oder der Altenseelsorge, im Krankenhaus oder im Strafvollzug, bei der Polizei oder beim Militär. Wo auch immer der Priester jedoch eingesetzt, immer steht eines im Mittelpunkt: der Mensch.