Donnerstag 2. Mai 2024

„Um meinen Blick zu weiten, kam ich auf die Feuerwehr“

Katharina Samhaber, Feuerwehrseelsorgerin in Raab

Katharina Samhaber ist Pastoralassistentin in der Pfarre Raab sowie Notfall- und Feuerwehrseelsorgerin. Ihrem Engagement bei der Feuerwehr liegt ein tiefes Interesse an Menschen zugrunde.

Warum interessierten Sie sich für die Feuerwehr?

 

Als Pastoralassistentin der Pfarre Raab suche ich immer wieder neue Wege, um mit anderen Menschen Kontakt aufzunehmen und um ihre Bedürfnisse und Erwartungen in Bezug auf die Pfarre zu ergründen. Viele Raaber sind Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr und in verschiedene Altersstufen dort vertreten. Um meinen Blick zu weiten und andere Bewohner von Raab, außer die regelmäßigen GottesdienstbesucherInnen, kennenzulernen, bin ich auf die Feuerwehr gekommen.

 

Wie wurden Sie Feuerwehrseelsorgerin?

 

Vor mehreren Jahren hatte ich die Notfallseelsorgeausbildung bei Leon Kraus absolviert und auch die SvE-Ausbildung. Nach Rücksprache mit Michaela Helletzgruber ging ich auf Feuerwehrkommandant Helmut Lang zu und bot mich als Seelsorgerin an. Helmut war, so hatte ich das Gefühl, erfreut über meinen Wunsch. Die Bedingung war, dass ich die Grundausbildung mit den jungen Feuerwehrkameraden mitmache. Ich habe mich darauf eingelassen, weil ich diesen neuen Kontakt für sehr wichtig halte, um einerseits mit neuen Ansprechpartnern ins Gespräch zu kommen. Andrerseits möchte ich ihre Arbeit begleiten und unterstützen – so gut ich es kann und es in meinen Kräften steht. Auch habe ich den Eindruck, durch diese Bereitschaft bei den Männern mehr geschätzt zu sein.

 

Florianimesse in Raab am 30. April 2017.

Katharina Samhaber bei der Florianimesse in Raab am 30. April 2017. © Feuerwehr Raab

 

Welche Erfahrungen konnten Sie als Feuerwehrseelsorgerin bislang machen?


Bis jetzt war noch kein Einsatz meinerseits als SvE notwendig. Aber ich bin bereit, wenn ich benötigt werde, da zu sein und die Männer und auch Frauen zu begleiten. Auch ist es mir wichtig, trotz der wenigen Zeit, die ich zur Verfügung habe, mit den anderen FeuerwehrseelsorgerInnen in Kontakt zu treten und mich auszutauschen. Ich war auch in Salzburg bei der Jahrestagung dabei. Sie war sehr interessant und ich konnte einige konstruktive Gespräche mit Kollegen führen.


Was erfüllt Sie an dieser Aufgabe?


Ich bin mit Leib und Seele Seelsorgerin und möchte meiner Aufgabe, die ich übernommen habe, gerecht werden und versuche mein Bestes, wenn ich angefordert werde, zu geben.

 

Katharina Samhaber, Feuerwehrseelsorgerin in Raab

Kathrina Samhaber ist Pastoralassistentin und Feuerwehrseelsorgerin in Raab. © Feuerwehr Raab

 

Katharina Samhaber

Pastoralassistentin in Raab und Seelsorgerin der FF Raab, Ehefrau eines Feuerwehrmannes

 

Ausbildung für SvE-Betreuung im Juli 2008

Beauftragung zum Feuerwehrseelsorgerin im Mai 2015

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