Freitag 29. März 2024

Katholische Kirche Oberösterreich beteiligt sich am Tag des Denkmals

Die Diözese Linz beteiligt sich auch 2022 wieder am „Tag des Denkmals“, der am 25. September unter dem Thema „Denkmal voraus: Denkmalschutz = Klimaschutz“ in ganz Österreich stattfindet. 

Der Tag des Denkmals wird vom Bundesdenkmalamt koordiniert. Ziel ist es, den Wert des kulturellen Erbes einer breiten Öffentlichkeit näherzubringen und die Zusammenarbeit mit Eigentümerinnen und Eigentümern von Denkmalen als wichtige Partner:innen bei der Erhaltung des österreichischen Kulturerbes zu präsentieren. 

Es werden auch Pforten von historischen Objekten geöffnet, die normalerweise nicht öffentlich oder nur eingeschränkt zugänglich sind.

 

 

Beteiligte Pfarren, Orden und Einrichtungen in Oberösterreich

 

Aigen-Schlägl, Stift Schlägl 
Die Sammlungen des Stiftes Schlägl geben einen interessanten Einblick in die 800-jährige Geschichte des Prämonstratenserklosters.
Führungen um 11:00 und 14:00 Uhr


Braunau am Inn, Stephanskirche 
Alte Ansichten neue entdecken – 555 Jahre Geschichte.
555 Jahre haben die Kirche geprägt und verändert. Es können Details in der Kirche, die in verschiedenen Epochen entstanden sind, neu entdeckt werden.
Öffnungszeiten: 10:30 bis 17:00 Uhr; Führungen um 14:00 und 15:30 Uhr


Lambach, Benediktinerstift 
Stift Lambach – das Kloster heute mit der Energie von morgen.
Das Stift Lambach setzt bereits seit Jahren auf eine nachhaltige Wärmeversorgung.
Öffnungszeiten: 10:00 bis 17:00 Uhr; Führungen um 10:00, 14:00 und 16:00 Uhr


Linz, Pfarrkirche Christkönig 
Die Glasfenster von Lydia Roppolt in der Pfarrkirche Christkönig – Friedenskirche Linz.
Eine (Wieder)Begegnung mit Lydia Roppolts Werk(en) in der Friedenskirche Linz anlässlich ihres 100. Geburtstags.
Öffnungszeiten: 8:00 bis 18:00 Uhr; Führungen um 11:00 und 14:00 Uhr


Linz, Familienkirche 
110 Jahre Familienkirche Linz. Bis zur Fertigstellung des Mariendoms war die Familienkirche die größte Kirche von Linz. Die historisch wertvolle Substanz konnte durch sorgfältig geplante Außen- und Innenrenovierungen erhalten werden. Die von den Gebrüdern Mauracher errichtete Orgel ist ein besonderes Klangdenkmal.
Öffnungszeiten: 10:00 bis 18:00 Uhr; Führungen um 10:15 und 15:30 Uhr


Linz, Priesterseminar 
Wege mit Werken von Monika Pichler.
Öffnungszeiten: 18:00 bis 20:00 Uhr


Linz, St. Barbara Friedhof
Natur:Kultur:Raum – Klassische Friedhofsführung mit Schwerpunkt Klimaschutz.
Der St. Barbara Friedhof verbindet über Jahrhunderte gewachsene Kunst, Kultur und Architektur mit Natur. Seit 2021 ist dieser Friedhof, ausgezeichnet von Global 2000, ein Nationalpark-Garten.
Öffnungszeiten: 6:30 bis 18:45 Uhr; Führung um 14:00 Uhr


Mauthausen, Pfarrkirche und Rauscherhaus
Bauwerke leben. Anhand der zwei Beispiele Pfarrkirche und Rauscherhaus soll gezeigt werden, wie sich Bauwerke im Laufe der Zeit verändern.
Öffnungszeiten: 14:00 bis 16:30 Uhr; Führung um 14:00 Uhr


Reichersberg, Augustiner Chorherren Stift
Stiftsmeierhof. Befundete und restaurierte Fassade an der Innenhofseite des Mittelrisalit.
Der historische Stiftsmeierhof soll in Zukunft saniert und einer neuen Nutzung zugeführt werden.
Führungen um 13:00 und 15:00 Uhr


St. Florian, Augustiner Chorherren Stift 
Hinter den Kulissen. Der Kustos des Stiftes sowie seine Mitarbeiter:innen geben Einblick in die tägliche museale Arbeit des Stiftes.
Öffnungszeiten: 8:30 bis 17:30 Uhr; Führung um 15.00 Uhr

 


Nähere Informationen zum Programm in den einzelnen Orten:
https://tagdesdenkmals.at/de/programm/

 

250 historische Objekte in ganz Österreich

 

Insgesamt können Interessierte am "Tag des Denkmals" rund 250 historische Objekte in ganz Österreich erkunden und so bewusst das kulturelle Erbe Österreichs unter dem besonderen Aspekt der Nachhaltigkeit erleben. Diese sei schon immer zentrales Anliegen von Denkmalschutz und Denkmalpflege gewesen, heißt es auf dem Webportal: "Die dauerhafte Erhaltung und Pflege von bedeutenden Bestandsbauten mit traditionellen, natürlichen und damit nachhaltigen Baumaterialien ist eine Kernaufgabe des Bundesdenkmalamtes." 

Dazu komme, dass viele historische Gebäude in ihrer Ökobilanz Neubauten übertreffen, insbesondere wenn sie aus traditionellen Baustoffen errichtet wurden. Historische Bauten seien auch ein wesentlicher Beitrag zur Förderung des traditionellen Handwerks. Die Erhaltung, Nutzung und Bewirtschaftung von Denkmalen sind ökologisch und ressourcenschonend. Durch die stete Nutzung historischer Bauten werde die Neuproduktion von Baustoffen und Bauschutt vermieden und der Versiegelung wertvoller Flächen Einhalt geboten, gab das Bundesdenkmalamt weiter zu bedenken.

 

Das gilt im besonderen Maße auch für Kirchen, Klöster, Gedenkstätten und Gebetshäuser. So finden sich allein in Wien für kirchlich Interessierte zahlreiche Highlights, wie etwa die Votivkirche im neunten Wiener Bezirk oder die Wiener Hofmusikkapelle in der Innenstadt. Auch das spätbarocke Erzbischöfliche Schloss Ober St. Veit und die Klosterkirche und Orgel der Barmherzigen Brüder laden zur Besichtigung ein. Unter dem Anspruch auf Nachhaltigkeit informiert die Reformierte Stadtkirche von ihrer Errichtung bis zur Fotovoltaikanlage. Ebenfalls von religiöser Seite vertreten sind in der Bundeshauptstadt die Jüdischen Friedhöfe in Währing und in der Seegasse sowie das Bahá'í Center Austria.

 

Ordenshäuser sind stark vertreten

 

Auch in den Bundesländern wurde ein buntes Programm zusammengestellt. Im Burgenland finden etwa zwei "Bundesdenkmalamts-Events" in Kirchen statt. Zum einen in der Wallfahrtskirche Dürnbach, wo Einblick in die Restaurierungsarbeiten der Wandmalereien gegeben wird, zum anderen in die Pfarrkirche Neudorf, in der Fresken aus fünf Kunstepochen präsentiert werden. In Niederösterreich laden mit den Stiften Klosterneuburg, Altenburg, Melk und Göttweig gleich vier bekannte Ordenshäuser zur Besichtigung ein. 

 

Auch in Oberösterreich sind die Orden mit den Stiften St. Florian, Kremsmünster, Lambach und Schlägl stark vertreten. Das Linzer Priesterseminar öffnet ebenfalls seine Pforten. In Salzburg widmet sich eine Veranstaltung der Gesamtrestaurierung der Kajetanerkirche, die das barocke Meisterwerk in altem Glanz erstrahlen lassen soll. Die Pfarrkirchen St. Andrä und Mülln sowie die Kirche St. Sebastian mit ihrem Dachwerk laden in der Stadt Salzburg ebenso zur Erkundung ein.

Der "Tag des Denkmals" wird seit 1998 vom Bundesdenkmalamt organisiert und ist Österreichs Beitrag zu den "European Heritage Days". Ziel ist es, der breiten Öffentlichkeit die Bedeutung des kulturellen Erbes zu vermitteln, dieses erlebbar zu machen und Interesse für den Denkmalschutz und die Denkmalpflege zu wecken. Besichtigt werden können auch historische Objekte, die normalerweise nicht öffentlich oder nur eingeschränkt zugänglich sind.

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