Dienstag 23. April 2024

„Mensch Bruckner! Der Komponist und die Frauen“

Am Donnerstag, 7. November 2019 wurde im Altomontesaal des Stiftes St. Florian das neueste Buch des Stiftsbibliothekars Friedrich Buchmayr „Mensch Bruckner! Der Komponist und die Frauen“ präsentiert.

Neben einer Lesung ausgewählter Passagen aus dem Buch mit dem bekannten Schauspieler Gerhard Brössner stand auch ein Gespräch des Autors mit Helmut Atteneder von den OÖN auf dem Programm. Buchmayr formulierte dabei unter anderem Gründe, warum er sich in seiner neuesten Publikation diesem Thema gewidmet hatte: „Es wird derzeit viel zu Bruckners Werk geforscht, der Mensch Anton Bruckner ist aber weitgehend immer noch der große Unbekannte. Darüber kann auch die Vielzahl an Anekdoten nicht hinwegtäuschen, die ein populistisches Brucknerbild prägen, das sich in der breiten Öffentlichkeit manifestiert hat. Meine Intention war es, diese Stereotypen zu dekonstruieren und neue Sichtweisen auf das Thema zu ermöglichen.“

 

Musikalisch begeisterte an diesem Abend Severin Trogbacher, der als Gitarrist bereits mit Hubert von Goisern, Conchita Wurst und Konstantin Wecker musizierte.

 

Buchpräsentation in St. Florian

Buchpräsentation am 7. November im Stift St. Florian. © FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR

 

Die nächste Präsentation des Buchs „Mensch Bruckner!“ findet am 9. Dezember um 19.30 im Linzer Kepler-Salon statt. Gastgeberin wird die Musikwissenschafterin Karin Wagner sein.

 

 

Das Buch

 

Mensch Bruckner!

Der Komponist und die Frauen.

Mit einer Ouvertüre von Hans-Joachim Hinrichsen

 

ISBN: 978-3-99014-195-3

Verlag Müry Salzmann

 

Cover 'Mensch Bruckner! Der Komponist und die Frauen'

 

Die Neuerscheinung ist im St. Florianer Stiftsladen und im Buchhandel erhältlich (28 Euro).

 

„Das interessiert doch keine Katz‘“, soll Anton Bruckner, der geniale Organist und Komponist, auf die Frage eines Biografen nach Details aus seinem Leben geantwortet haben – und tatsächlich gab er so gut wie nichts über sich preis. Diese Verborgenheit von Bruckners Persönlichkeit sei, so Hans-Joachim Hinrichsen, für die biografische Forschung nichts Geringeres als ein Skandal.

 

Friedrich Buchmayr hat Bruckner nun „überlistet“: Er lässt dessen Biografen August Göllerich eine fiktive Konferenz einberufen, zum umstrittenen Thema „Anton Bruckner und die Frauen“. Dutzende Zeitzeugen folgen dem Aufruf. Erlebnisse werden berichtet, Interpretationen und Meinungen prallen aufeinander, die Debatte nimmt ihren Lauf. Mitunter kommt es zu hitzigen Wortgefechten, etwa über Bruckners intimes Leben.

 

Dieses wissenschaftlich-fundierte „Geistergespräch“ bringt Stereotypen im gängigen Brucknerbild ins Wanken und bereitet den Weg für eine neue Sicht auf das Leben eines der wichtigsten und innovativsten Tonschöpfer.

 

 

Der Autor

 

Friedrich Buchmayr, geboren 1959 in Linz. Seit 1987 Mitarbeiter in der Stiftsbibliothek St. Florian, seit 2018 Leiter der Stiftsbibliothek, 2003–2007 Mitarbeiter am Projekt „OÖ. Landesmuseum 1938–1955 / Sonderauftrag Linz“ der Universität Linz, das sich mit der Problematik der Raubkunst in Oberösterreich beschäftigte. Veröffentlichungen u. a.: „Der Priester in Almas Salon“ (2003), „Madame Strindberg oder die Faszination der Boheme“ (2011), „Ein Ort von Welt“ (2014).

 

Friedrich Buchmayr

Friedrich Buchmayr. © FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR

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