Freitag 19. April 2024

Bischof Michael Bünker mit Festgottesdienst verabschiedet

Mit einem Festgottesdienst in der Wiener lutherischen Stadtkirche nahm der Bischof der Evangelischen Kirche A. B. in Österreich, Michael Bünker, am 29. Juni 2019 Abschied aus seinem Amt.

„Dass ich mich als ein schlechthin geborgener Mensch einbringen konnte in der Kirche Jesu Christi und in der Welt Gottes, unter seinen Menschen, das hat mich wohl im Tiefsten getragen wie es hoffentlich alle trägt, die aus diesem Glauben leben und vor allem die, die davon öffentlich zu reden haben“, sagte Bünker in seiner Predigt. Neben zahlreichen Gläubigen waren bei der Feier am Samstag, 27. Juni 2019 viele VertreterInnen von Kirche, Ökumene und öffentlichem Leben zugegen, darunter auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig, Weihbischof Helmut Krätzl, Bischof em. Maximilian Aichern, Metropolit Arsenios Kardamakis und kurz auch Oberrabiner Paul Chaim Eisenberg. Außenminister Alexander Schallenberg nahm in Vertretung von Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein am anschließenden Abschiedsfest teil, zu dem auch Bischof Manfred Scheuer kam. Bünker geht mit 31. August nach 12 Jahren als Bischof in Pension. Auf ihn folgt Michael Chalupka, den die Synode im Mai gewählt hat.

 

Verabschiedung von Bischof Michael Bünker
Abschiedsgottesdienst Bischof Michael Bünker

© epd / Uschmann

 

 

Bünker: Einsetzen für das gute Leben für alle

 

Den „guten Kampf des Glaubens“, wie er in seinem Konfirmationsspruch aus dem ersten Timotheusbrief angesprochen wird, stellte Bünker in den Mittelpunkt seiner Predigt: Glaube bestimme „den ganzen Menschen, mit Kopf, Herz und Hand, mit Leib und Seele.“ Das Geborgensein in Jesus Christus sei nicht ein „Privatbesitz“ sondern ein Auftrag, für jene einzutreten, die am Rand stehen. Bünker erinnerte in diesem Zusammenhang an Carola Rackete. Die 31jährige Kapitänin der Sea-Watch 3, hatte mir ihrem Schiff, auf dem sich gerettete Flüchtlinge befanden, auf Lampedusa angelegt und war daraufhin verhaftet worden. „Sie hat Menschen auf sicheren Boden gebracht und muss nun rechnen, dafür ins Gefängnis zu gehen“, sagte der Bischof.

 

Einer offenen und pluralen Gesellschaft im weltanschaulich und religiös neutralen Verfassungsstaat „jetzt und in Zukunft“ tue es gut, wenn sich Menschen aus dem Glauben heraus einsetzen, „nicht nur für das Eigene, die eigenen Überzeugungen, die eigenen Leute, sondern für das Ganze, für das gute Leben für alle und für die Bewahrung der Schöpfung, die die Grundlage ist für das gute Leben für alle auch in Zukunft.“ Beim „guten Kampf des Glaubens“ gehe es schließlich „um das Morgen. Für die Kinder und Enkel. Für die an Freitagen streikenden Jugendlichen. Für das gedeihliche Miteinander in aller Vielfalt in Europa und in unserem Österreich. Für ein gutes Leben für alle.“

 

Bischof Bünker bei seiner Predigt

Bischof Michael Bünker bei seiner Predigt. © epd / Uschmann

 

Van der Bellen: Als Minderheit für das Ganze mitverantwortlich

 

Bundespräsident Van der Bellen erinnerte vor den Festgästen an Bundespräsident Rudolf Kirchschläger, der 1981 von der Evangelischen Kirche als „unverzichtbarem Teil des Ganzen“ gesprochen hat. „Sie haben als Bischof diesem unverzichtbaren Teil des Ganzen eine Stimme gegeben, die Gewicht hat weit über Österreich hinaus“, sagte Van der Bellen. Die Evangelische Kirche habe immer ausgezeichnet, „dass sie sich als Minderheit für das Ganze mitverantwortlich sieht“. Denn neben den politischen Parteien brauche es auch „aufrechte Bürgerinnen und Bürger, die die Demokratie tragen“. Van der Bellen würdigte auch Bünkers „unerschrockenen Blick in den Abgründe der Geschichte, auch der eigenen Kirche“. Dabei habe er es jedoch „nicht bei dem Gedenken allein“ belassen sondern „Konsequenzen für das Hier und Jetzt“ eingemahnt. „Ihr Wirken als Bischof hat unserer Republik viel gebracht“, schloss der Bundespräsident.

 

Bundespräsident Alexander van der Bellen

Bundespräsident Alexander van der Bellen. © epd / Uschmann

 

Bürgermeister Ludwig: „Wichtig, über nationale Grenzen hinaus zu wirken“

 

Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig hob in seinem Grußwort Bünkers internationales Engagement als Generalsekretär der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa hervor: „Gerade in Zeiten wie diesen ist es sehr wichtig, über nationale Grenzen hinaus zu wirken und aufzuzeigen, dass der Nationalismus nicht die Lösung der Probleme sein kann.“ Ebenso würdigte Ludwig Bünkers frühzeitige Beschäftigung mit Fragen des Umweltschutzes und der Klimagerechtigkeit und seine Auseinandersetzung mit dem komplexen und potenziell gefährlichen Verhältnis von Politik und Religion: „Wir müssen darauf achten, dass Religion nie wieder dazu herangezogen wird, Konflikte und Kriege zu führen“, unterstrich Ludwig. Der scheidende Bischof sei ein starker Träger des Miteinanders der Religionen, auch in Wien, gewesen. Von Anfang an sei es ihm gelungen, Glaube mit Intellekt und sozialer Kompetenz zu verbinden.

 

Weihbischof Krätzl: Kirchen verbindet mehr als sie trennt

 

Seinen persönlichen Dank und den Dank des Kardinals Christoph Schönborns, der sich in Rom befand, sprach der emeritierte römisch-katholische Weihbischof Helmut Krätzl aus: „Ich danke dir für alles, was ich persönlich von dir erfahren und gelernt habe: In der Ökumene, im Glauben, in der öffentlichen Tätigkeit.“ Erst in der persönlichen Begegnung mit Protestanten sei er „draufgekommen, dass unseren Glauben viel mehr verbindet als uns trennt.“ Das hätten die Kirchen auch in Europa zu zeigen: „Dass es bei aller Unterschiedlichkeit doch eine größere Einheit gibt.“ In einer Nebenbemerkung über den Streitpunkt des gemeinsamen Abendmahls betonte Krätzl allerdings: „Wenn wir gegenseitig die Taufe anerkennen, dann verstehe ich nicht, warum wir bis heute den eucharistischen Leib nicht teilen.“ In Gegenwart und Zukunft hätten die Kirchen „Werte zu vermitteln in einer Sprache, die die Menschen verstehen.“

 

Weihbischof Helmut Krätzl

Der emeritierte Weihbischof Helmut Krätzl. © epd / Uschmann

 

Synodenpräsident Krömer: Dank für unendlichen Einsatz

 

Für Bünkers „unendlichen Einsatz, Fleiß, Treue und Gewissenhaftigkeit“ dankte namens der Landeskirche Synodenpräsident Peter Krömer. Über 20 Jahre – 12 Jahre als Bischof und 8 als Oberkirchenrat – habe Bünker seine Gaben in die Kirchenleitung eingebracht. Gerade das Reformationsjubiläum 2017 sei stark mit Bünker verbunden gewesen, dabei sei es ihm gelungen, „die Botschaft der Reformation in die Öffentlichkeit zu tragen“. In den letzten Monaten hätte die Debatten um die Trauung für alle und um den Karfreitag „viel abverlangt“, Bünker habe sich dabei immer „sehr stark für die evangelische Sache eingesetzt“. „Namens der Synode sind wir für diesen Einsatz sehr dankbar“, betonte der Synodenpräsident.

 

Den Gottesdienst in der Wiener Innenstadt gestalteten die evangelisch-lutherischen Oberkirchenrätinnen und Oberkirchenräte Ingrid Bachler, Dieter Beck, Gerhild Herrgesell, Günter Köber und Karl Schiefermair ebenso wie der reformierte Landessuperintendent und Vorsitzende des Ökumenischen Rats der Kirchen, Thomas Hennefeld und der evangelisch-reformierte Oberkirchenrat Klaus Heußler. Für die Musik verantwortlich zeichneten Heinz Haunold an der Violine und Landeskantor Matthias Krampe an der Orgel. Unter seiner Leitung war auch ein Ensemble des Albert Schweitzer Chors zu hören, das von einem Jazzensemble unter Flip Philipp begleitet wurde. Als Solistin wirkte Carole Alston. Die Grußworte moderierte Vikarin Julia Schnizlein-Riedler.

 

 

Abendliches Abschiedsfest mit Buchpräsentation

 

Auf den feierlichen Gottesdienst in der Lutherischen Stadtkirche für den scheidenden evangelischen Bischof Michael Bünker folgte in den Abendstunden ein großes Sommerfest unter Kastanienbäumen. Im gut gefüllten Garten sowie im Festsaal des Schutzhauses "Zur Zukunft" – eine vielleicht nicht ganz zufällige Anspielung auf den baldigen Ruhestand – auf der Schmelz in Wien blickten zahlreiche WeggefährtInnen Bünkers auf dessen zwölfjährige Amtszeit zurück und würdigten diesen als "Bischof für alle", "Kosmopolit", "Mann großen Formats". Dabei wurde auch das Buch "Glauben im Rhythmus der Hoffnung" präsentiert, das grundlegende Texte von Bünker enthält.

 

Bischof Michael Bünker bei seinem Abschiedsfest

Der scheidende Bischof Michael Bünker. © epd / Uschmann

 

In kurzen Videobotschaften richteten sich zahlreiche VertreterInnen aus Kirchen, Politik, Medien und Zivilgesellschaft an den scheidenden Bischof. Der frühere Bundespräsident Heinz Fischer würdigte Bünker als "wichtige Stimme der Evangelischen in Österreich und Europa." Im Rückblick dürfe er über Bünker sagen: "Er hat es gut gemacht." Beeindruckt zeigte sich Fischer von Bünkers Fähigkeit, zuhören zu können, und von seiner "toleranten Haltung mit festen Positionen".

 

Die Journalistin Saskia Jungnikl erinnerte sich an den Interviewpartner und Freund Michael Bünker: "Er beantwortet Fragen nicht nur, sondern hinterfragt sie. Damit ist man selbst gefordert." Zugleich eröffneten sich dadurch neue Sichtweisen, "man wächst selber ein Stück weit".

 

"Richtiger Mann zur richtigen Zeit"

 

Oberkirchenrat Karl Schiefermair betonte Bünkers Präsenz in der Öffentlichkeit: "Er war immer er selbst, ob im Burgtheater oder auf den Kanzeln einer kleinen Toleranzgemeinde. Er war der richtige Mann zur richtigen Zeit." Seine "unglaublichen Kenntnisse" habe er "nicht als Besserwisser rübergebracht, sondern als einer, der mit diesem Wissen Lösungen findet".

 

Als "Kosmopoliten" bezeichnete der reformierte Landesuperintendent Thomas Hennefeld den scheidenden Bischof: "Er hat gesagt, die Reformation ist eine Weltbürgerin, und ich habe ihn selbst auch als Weltbürger erlebt." Ihm sei die vertrauensvolle Zusammenarbeit aller drei evangelischer Kirchen zu verdanken. Das unterstreicht auch der methodistische Superintendent Stefan Schröckenfuchs. "Wir haben viele Gründe dankbar zu sein, was Michael Bünker in seinen Dienst getan und durch seine Haltung bewirkt hat", schreibt er in einem Brief an den scheidenden Bischof. Die evangelische Kirchengemeinschaft werde dadurch in Österreich "in vermutlich einzigartiger Weise" gelebt.

 

Die Ungarin Klara Tarr, früheres Mitglied im Präsidium der Gemeinschaft evangelischer Kirchen in Europa, bezeichnete Bünker als "Bischof für alle", der immer "geistreiche Leichtigkeit" eingebracht habe. Für die Diakonie war er "Schutz und Schild", als Schirmherr habe Bünker der Hilfsorganisation Brot für die Welt "international ein Gesicht gegeben", sagte Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser. Zugleich habe Bünker als Bischof einer Kirche in der Diaspora gezeigt, wie man "als Minderheit da sein kann für das Ganze in der Gesellschaft". Willi Mernyi, Vorsitzender des Mauthausen Komitee Österreich und Leitender Sekretär des ÖGB, hob Bünkers Bereitschaft zur öffentlichen Stellungnahme hervor: "Es hat mich froh gemacht, dass mein Bischof Stellung bezieht. Weil es wichtig war, auch wenn es um schwierige Themen ging."

 

Für Erheiterung unter den Gästen sorgten Bünkers Enkel, die vor allem über die gemeinsamen Urlaube mit Bünker in den Kärntner Alpen mit Angeln und Pilzesammeln erzählten: "Lieber Opa, ich wünsch mir von dir, dass du so witzig bleibst aber mehr Ruhe hast und mit uns in den Urlaub fährst."

 

In einer launigen, an Robert Musils Mann ohne Eigenschaften angelehnten Laudatio träumte der Kirchenrechtler und Kirchenhistoriker Karl Schwarz – in einem wohl mehr als nur halb ironischen Zitat von Musils "Parallelaktion" – von einer "konfessionspatriotischen Aktion" mit dem Ziel, "Bünker als Ehrenprimas der globalen Christenheit auszuloben". Schwarz abschließend: "Robert Musil würde von dir gesagt haben, dass du eine interessante Persönlichkeit bist und ein Mann großen Formats."

 

Texte fallen wie Äpfel vom Baum

 

"Ich wollte unbedingt Mathematik studieren, habe aber festgestellt, dass ich dazu nicht begabt genug bin. Es hat gerade für die Theologie gereicht", gestand Bünker selbst in einem kurzen Podiumsgespräch mit der Ö1-Journalistin Renata Schmidtkunz, die wie Bünker aus einer Kärntner Pfarrersfamilie stammt und aktuell die Sendereihe "Im Gespräch" gestaltet. Beeindruckt zeigte sich Schmidtkunz insbesondere von Bünkers umfangreicher Publikationsliste, die in dem Sammelband "Glauben im Rhythmus der Hoffnung" verzeichnet sind, der im Schutzhaus auf der Schmelz ebenfalls präsentiert wurde. Wann er die Zeit fände, all diese Texte zu schreiben? "Die Texte entstehen so wie die Äpfel, die vom Baum fallen, wenn die Zeit reif ist", meinte Bünker schmunzelnd.

 

Einen Anhaltspunkt, wie das Schreiben neben allen Terminen und Pflichten geschehen könne, lieferte vielleicht Bünkers Antwort auf die Frage, ob das Große und Ganze oder das Detail mehr Aufmerksamkeit erforderten: "Wer nicht auf die Steine blickt, wird stolpern, wer nur auf die Steine schaut, sieht die Sterne nicht." Eine längere Ausgabe des Gesprächs mit Bünker werde im Herbst in ihrer Sendereihe auf Ö1 zu hören sein, kündigte Schmidtkunz an.

 

Ein kurzer Video-Spot hielt Höhepunkte von Bünkers Wirken als evangelisch-lutherischer Bischof fest, die auch hinter die Kulissen der täglichen Arbeit im Amt blicken ließen. So wurden nicht nur Treffen mit Bundespräsidenten ins Bild gerückt, sondern auch musikalische Auftritte, das mit Martin Luther sprichwörtlich gewordene Pflanzen eines Bäumchens, oder die Vorbereitungen auf das Reformationsjubiläum 2017.

 

Durch den Abend führte Moderatorin Daniela Philipp. Für die musikalische Unterhaltung der rund 400 Gäste im Schutzhaus sorgten ein Jazztrio und Bläser der Popakademie der Johann Sebastian Bach Musikschule. Den Schlusspunkt des Abends setzte aber Bünker selbst: Am Schlagzeug sorgte er gemeinsam mit seiner Band Kreuzweh für einen schwungvollen Ausklang. Zuvor danke er seiner Frau, seinen Kindern, Enkelkindern und Schwiegerkindern: "Gott sei Dank gibt es kein Zölibat in der evangelischen Kirche". Besonderer Dank galt auch seiner Assistentin Dagmar Kloiber-Böhme und seiner Referentin Charlotte Matthias, die ihn über viele Jahre beruflich unterstützten. An seinem Nachfolger Michael Chalupka gerichtet meinte Bünker, als Bischof dürfe man "für eine wunderbare Kirche in einem wunderbaren Land" tätig sein.

 

Neues Buch mit Texten von Bünker

 

Fast zwölf Jahre war Michael Bünker als Bischof die Stimme der evangelisch-lutherischen Kirche in der Öffentlichkeit. Trotz aller Termine und Statements zum Tagesgeschehen ist dabei auch Zeit für Grundsätzliches geblieben: Die Frucht davon ist in einem jetzt erschienen Band nachzulesen, der ihm Rahmen des Abschiedsfestes für Bünker präsentiert wurde. Versammelt sind darin "Grundsatzvorträge, Predigten, Rundfunkansprachen, Meditationen und Sachbeiträge", die sich Themenschwerpunkten wie Europa, Reformation oder Glauben widmen.

 

So schreibt Bünker etwa im Reformationsjahr 2017, anlässlich einer Konferenz in der Slowakei: "Das Reformationsjubiläum hat uns deutlich gemacht, welcher Schatz uns anvertraut ist. [...] Es geht nicht mehr darum, in der Diaspora zu leben, sondern Diaspora zu sein ... Samen, Aussaat und Saat zu sein - kurzum: Menschen zu sein, die das Evangelium aussäen."

 

Bünker schreibt aber nicht nur optimistisch, er analysiert auch realistisch: "Unserer Gesellschaft ist offensichtlich die Zukunft abhanden gekommen. Für viele in den wohlhabenden Ländern des Nordens, so auch in Österreich, besteht das Maximum an Erwartung darin, dass der Status Quo erhalten bleibt oder die Bedingungen ihres Lebens nicht eklatant schlechter werden. Eine solche Erwartungshaltung will Gegenwart in Permanenz, hat aber keine Hoffnungsbilder für die Zukunft." Gegründet bleiben diese Reflexionen und Analysen jedoch immer im Glauben als "eine Bewegung, eine Beziehung, ein Ausgerichtet-Sein und Ausgestreckt-Bleiben von sich weg zu einem anderen hin." Wer glaubt, so Bünker bei einem Vortrag in Graz, sei "aus sich selbst herausgenommen, ist außer sich und entdeckt sich neu als der, der durch Gottes Gnade in Jesus Christus als neuer Mensch konstituiert ist".

 

"Treffsicher, mit einer Leichtigkeit daherkommend, weltgewandt, und doch der Heimat verbunden, süffisant und blitzgescheit" beschrieb Mitherausgeber und GEKE-Generalsekretär Mario Fischer bei der Präsentation in Wien die Schriften Bünkers. Immer wieder verstehe es Bünker, als Schreibender wie als Gesprächspartner, "den Horizont zu weiten". Ausgewählte Passagen aus dem Sammelband las Susanne Rossouw-McGuinness.

 

Neben den Texten findet sich in dem Band eine Bibliographie aller Veröffentlichungen Bünkers seit dem Jahr 1981. Herausgegeben wurde das im Tyrolia-Verlag erschienene Buch "Glauben im Rhythmus der Hoffnung" von Mario Fischer, Nachfolger Bünkers als Generalsekretär der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa, Bünkers persönlicher Referentin Charlotte Matthias, Oberkirchenrat Karl Schiefermair und dem Kirchenhistoriker Karl Schwarz. Erhältlich ist das Buch beim Evangelischen Presseverband online, per Mail unter shop@evang.at sowie im Buchhandel. 

 

Buchpräsentation

Buchpräsentation beim Abschiedsfest. © epd / Uschmann

 

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