Im Caritas-Lerncafé Marchtrenk ging’s „tierisch“ zu
Die ehrenamtliche Vorleserin Eva Schober strickte dazu extra tierische Handpuppen, mit denen sich die Kinder auf eine Reise durch die afrikanische Wildnis begaben.
Die ehrenamtliche Lerncafé-Mitarbeiterin Uschi Pojor begeisterte anschließend die kleinen ZuhörerInnen ebenfalls „tierisch“. Sie las „Mutig, mutig“ von Kathrin Schärer und Lorenz Pauli. Dabei durften die Kinder den Auftritt von Maus, Schnecke, Frosch und Spatz musikalisch begleiten. Während die Kinder im Volksschulalter den Vorleserinnen begeistert in die Fantasiewelt folgten, widmeten sich die älteren Kinder einem „realen“ Thema: Social Media. Nachdem sie die Geschichte eines Mädchens, das ihre Daten leichtfertig einem Unbekannten im Internet preisgegeben hatte, vorgelesen bekommen hatten, diskutierten sie über das sichere Verhalten im Netz.
© Caritas OÖ
Sprache, Konzentration und Fantasie
„Vorgelesen zu bekommen ist mehr als nur Vergnügen oder ein Weg, um Wissen zu vermitteln. Es fördert die Sprachentwicklung, die Konzentrationsfähigkeit und die Fantasie. Außerdem macht Vorlesen Lust darauf, selber zu lesen – und gut lesen zu können ist eine Voraussetzung, um die Schule erfolgreich abzuschließen. Das ist ja unser Ziel in den Lerncafés“, sagt Birgit Huber, Leiterin des Caritas-Lerncafés in Marchtrenk. In den sieben oberösterreichischen Lerncafés der Caritas bekommen rund 150 Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahren, deren Familien sie nicht gut beim Lernen unterstützen können, eine kostenlose Nachmittagsbetreuung und Lernunterstützung. Freiwillige MitarbeiterInnen legen dabei im persönlichen Kontakt Wert darauf, die sozialen Kompetenzen der Kinder zu stärken, ihnen ein gesundes Selbstbewusstsein zu vermitteln und ihren Gemeinschaftssinn zu stärken.
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Maria Knapp | Kommunikation Caritas OÖ