Mittwoch 24. April 2024

Priesterweihe mit afrikanischem Flair im Linzer Mariendom

Am 29. Juni 2018, dem Hochfest der Apostel Petrus und Paulus, um 10 Uhr weihte Bischof Manfred Scheuer Mag. Francis Chiduluo Abanobi und Mag. Maximus Oge Nwolisa im Linzer Mariendom zu Priestern. An diesem Tag feierten auch zahlreiche Priester ihr Weihejubiläum.

Die beiden jungen Männer stammen aus der nigerianischen Diözese Awka, sind seit 2011 in Österreich, haben hier das Theologiestudium abgeschlossen und das Pastoraljahr in oberösterreichischen Pfarren absolviert. Mag. Francis Chiduluo Abanobi (geb. 1985) hat sein Pastoraljahr in der Pfarre St. Georgen im Attergau gemacht und wird künftig in der Pfarren Maria Schmolln, Roßbach und Treubach tätig sein. Sein Landsmann Mag. Maximus Oge Nwolisa (geb. 1984) konnte erste pastorale Erfahrungen in der Pfarre Perg sammeln, sein künftiger Einsatzort ist die Stadtpfarrkirche Braunau-St. Stephan. Beide wurden am 9. Dezember 2017 im Linzer Mariendom zu Diakonen geweiht. Ein halbes Jahr später erfolgte nun die feierliche Weihe zu Priestern ihrer Heimatdiözese durch Bischof Manfred Scheuer im Linzer Mariendom.

 

Bischof Manfred Scheuer mit den beiden Neupriestern Maximus Oge Nwolisa (l.) und Francis Chiduluo Abanobi.

Bischof Manfred Scheuer mit den beiden Neupriestern Maximus Oge Nwolisa (l.) und Francis Chiduluo Abanobi. © Diözese Linz / Reischl

 

Diözesanbischof Dr. Manfred Scheuer feierte mit etwa 600 Gläubigen im Linzer Mariendom den Festgottesdienst zur Priesterweihe. Mit ihm feierten Bischof em. Dr. Ludwig Schwarz SDB, Generalvikar DDr. Severin Lederhilger OPraem, die Bischofsvikare Wilhelm Vieböck und Mag. Maximilian Mittendorfer, der Bischofsvikar für Bildung und Regens des Linzer Priesterseminars Dr. Johann Hintermaier, Subregens Mag. Michael Münzner, der Leiter der Abteilung Priester und Diakone der Diözese Linz Dr. Martin Füreder, Mitglieder des Linzer Domkapitels, die Diakone Anton Birngruber und Fridolin Engl, zahlreiche afrikanische Priester und viele Priester aus den oö. Pfarren. Auch zahlreiche Priester, die rund um den 29. Juni ihr Weihejubiläum begehen, waren gekommen.

 

 

Feiern über Kontinente hinweg

 

Unter den Gästen waren auch die Eltern, weitere Verwandte und Freunde der Neupriester, die aus Nigeria angereist waren. Mit ihren festlichen Gewändern brachten sie afrikanisches Flair in den Linzer Mariendom. Musikalisch vielfältig gestaltet wurde der Festgottesdienst im Linzer Mariendom „afrikanisch-österreichisch“ vom Chor der afrikanischen Gemeinden Linz und Innsbruck, vom Vokalensemble der Dommusik Linz unter der Leitung von DomkapellmeisterJosef Habringer und von Domorganist Wolfgang Kreuzhuber.

 

Mitreißend musizierte der Chor der afrikanischen Gemeinden Linz und Innsbruck
Vokalensemble der Linzer Dommusik

© Diözese Linz / Reischl

 

Damit Angehörige und Freunde zu Hause in Nigeria die Priesterweihe mitverfolgen konnten, wurde auf der Facebook-Seite des Linzer Priesterseminars ein Video-Livestream eingerichtet. Damit wurde ein „Feiern über Kontinente hinweg“ ermöglicht.

 

Am Beginn des Gottesdienstes wurden die beiden Weihekandidaten einzeln aufgerufen und bekräftigten ihre Bereitschaft zum priesterlichen Dienst mit den Worten: „Hier bin ich“.

Der Regens des Linzer Priesterseminars, Bischofsvikar Dr. Johann Hintermaier, bezeugte, dass die Weihekandidaten gut vorbereitet sind, das Volk Gottes deren Weihe unterstützt und dass sie für würdig gehalten werden, die Priesterweihe zu empfangen. Hierauf wurden die beiden Kandidaten von Bischof Scheuer zu Priestern erwählt.

 

 

„Ihr seid Diener, nicht Herren, und Helfer, nicht Chefs“

 

In seiner Predigt blickte Bischof Manfred Scheuer zunächst auf das Bild, das es in der Gesellschaft von Priestern gibt. Scheuer: „Priester haben bei uns nicht einen von vornherein bestimmten gesellschaftlichen Standort. Manchmal sind sie hin- und hergeworfen zwischen ‚Gottesmann‘ und ‚Watschenmann‘. Die einen wollen einen Priester, die anderen haben ihn längst abgeschrieben. Gefordert wird er vor allem als ‚Mensch‘. Er ist aber auch ‚nur ein Mensch‘. Wenn er freilich allzu menschlich ist, wenden sich die Leute ab, ziehen sich zurück.“ Manchmal würden Priester durch andere Berufe abgelöst, „die sich wie Hohepriester, wie Götter benehmen und verhalten“, etwa durch „Hohepriester der Menschlichkeit“, „Priester des Glücks“ wie Entertainer und Schlagersänger oder Spitzenköche in den Gourmettempeln als „Priester des guten Geschmacks“. Scheuer stellte die kritische Frage: „Sind wir als Priester brauchbar? Oder sind wir verbraucht und müde geworden? Priester sind teilweise gut bei den Leuten verankert, sodass sie dazugehören, dass sie auch gebraucht werden. Die einen steigen für die Priester auf die Barrikaden, andere signalisieren: Wir brauchen keinen Priester mehr.“

 

Der Diözesanbischof erinnerte an die Geschichte von Petrus und Jesus, in der Petrus seinem gewaltsamen Ende zu entkommen versucht, Rom den Rücken kehrt und dabei Christus begegnet, der zielstrebig auf die Stadt zugeht. Beide Gestalten könnten auch für zwei Gruppen in der Kirche stehen, so der Bischof: „Da ist der eine Zug, der Hals über Kopf in die bekannte Vergangenheit entflieht, während sich auf der anderen Seite eine Menschengruppe tapfer in die Zukunft stemmt. Zurück oder vorwärts?“ Der Zustand der Kirche und auch der Diözese Linz sei „nicht unkritisch“, so Scheuer weiter. „Wir sind nicht eins über die Zeichen der Zeit, wir gehen teilweise in unterschiedliche, manchmal in entgegengesetzte Richtungen.“ In der Frage „Wohin gehst du, Kirche?“ gehe es um die Botschaft des Evangeliums, um die Glaubwürdigkeit der Getauften und Geweihten, so Scheuer weiter. „Es ist der Weg der Nachfolge Jesu. Kirche und Priester dürfen zurücktreten, um auf Christus zu verweisen, um die Frage zu stellen: Jesus, wohin gehst DU?“

 

Bischof Manfred Scheuer bei seiner Predigt

Bischof Manfred Scheuer. © Diözese Linz / Reischl

 

Bei der Nachfolge Jesu gehe es nicht „um eine Erfolgs- oder Siegergeschichte und nicht um die Gerade einer Autobahn“ betonte Scheuer. Der Weg der Jünger Jesu sei „kein Unschuldspfad, wohl aber ein Lernen“. Scheuer erinnerte die beiden Neupriester in diesem Zusammenhang an ihre Verantwortung: „Ganz wichtige Bereiche des Lebens werden durch andere beeinflusst, positiv oder auch negativ, heilsam oder auch als Gift. Als Priester habt ihr nicht einfach Zugriff auf die Gewissen, aber Einfluss auf die Seelen. Eure Worte in Verkündigung, Religionsunterricht oder im Gespräch können heilsam für das Gottesbewusstsein und den Glauben sein, sie können aber auch bedrücken und das Evangelium verdunkeln.“ Die Einwurzelung im Gebet solle die beiden Neupriester „davor bewahren, bloße Funktionäre zu werden, die oberflächlich und nur äußerlich bei den Menschen und bei den Dingen sind. Ein Priester ist einer, der für die Gemeinde betet und mit der Gemeinde betet.“ Der Bischof zu Francis Chiduluo Abanobi und Mag. Maximus Oge Nwolisa: „Ich habe kürzlich den Satz gehört: Menschen in Österreich kennen ihre Seele so wenig wie das Innere von Afrika. Ich glaube, dass ihr uns viel mitgeben könnt: eine starke Religiosität und ein Innenleben.“

 

Scheuer betonte, Priester würden nicht für ihre private Frömmigkeit, sondern für die Kirche geweiht. In der Gemeinschaft in der Diözese Linz gehe es darum, Menschen im Glauben zusammenzuführen, MitarbeiterInnen zu ermutigen und die aktive Mitarbeit der Laien zu fördern, so Scheuer. Der Bischof wörtlich: „Ob unsere Rede von Gemeinschaft glaubwürdig ist, das hängt davon ab, ob zwischen den Priestern, hauptamtlichen MitarbeiterInnen, Diakonen und Religionslehrern ein angstfreies und konstruktives Miteinander wächst.“ Scheuer richtete eindringliche Worte an die beiden Neupriester: „Entscheidend ist, dass eure und unsere Existenz von einer Dynamik des Heils geprägt ist, von einer Logik der guten Gabe. Ihr seid Diener, nicht Herren, und Helfer, nicht Chefs.“

 

Der Bischof ermutigte die beiden Neupriester, „keine Berührungsängste zu haben gegenüber Jugendlichen und Menschen ganz anderer Milieus, die euch zunächst ganz und gar nicht bestätigen“. Der Katholischen Kirche in Oberösterreich fehle es „nicht so sehr an Geld, sondern an der Überzeugung, dass wir neue Christen für Christus gewinnen können – bei uns ist der Glaube manchmal schon recht müde geworden“, so der Bischof selbstkritisch. Letztlich gehe es bei der priesterlichen Sendung darum, „das zu zeigen, was wir lieben – Jesus, von dem wir sicher sein dürfen, dass er uns liebt.“

 

Predigt von Bischof Manfred Scheuer zum Nachlesen

 

Bereitschaft zum priesterlichen Dienst an den Menschen

 

Nach der Predigt von Bischof Manfred Scheuer erfolgte die Weihezeremonie. Nach der Anrufung des Heiligen Geistes in einem gemeinsamen Lied fragte Bischof Scheuer die Weihekandidaten nach ihrer Bereitschaft, als Priester die Gemeinde im Sinne des Evangeliums zu leiten, das Wort Gottes als Botschaft zu verkünden, die Sakramente der Kirche als Arznei und Stärkung für die und mit den Gläubigen zu feiern, sich unter der Leitung des Bischofs um die Anliegen der Diözese zu kümmern, den Armen, Kranken, Heimatlosen und Notleidenden zu helfen und ihr Leben auf der persönlichen Beziehung mit Christus zu errichten. Die Antwort der Kandidaten: „Ich bin bereit“. Danach legten sie einzeln ihr Gehorsamsversprechen gegenüber dem Bischof und seinen Nachfolgern ab.

 

Die beiden Weihekandidaten vor Bischof Scheuer
Gehorsamsversprechen der Weihekandidaten

© Diözese Linz / Reischl

 

Während der Heiligenlitanei, in der die Heiligen von der Gottesdienstgemeinde als Fürsprecher und Helfer angerufen wurden, lagen die Weihekandidaten ausgestreckt auf dem Boden der Altarinsel – als Zeichen der Hingabe, Bereitschaft und Demut vor Gott.

 

Während der Heiligenlitanei lagen die beiden Weihekandidaten ausgestreckt auf dem Boden der Altarinsel.
Während der Heiligenlitanei lagen die beiden Weihekandidaten ausgestreckt auf dem Boden der Altarinsel.
Während der Heiligenlitanei lagen die beiden Weihekandidaten ausgestreckt auf dem Boden der Altarinsel.
Priesterweihe im Linzer Mariendom

© Diözese Linz / Reischl | ©  Diözese Linz / Kraml

 

Danach empfingen die beiden Kandidaten einzeln und kniend die Weihe durch Handauflegung und Gebet von Bischof Manfred Scheuer. Nach dem Bischof legten auch Bischof em. Ludwig Schwarz und die anwesenden Priester den Weihekandidaten einzeln die Hände auf. Bischof Manfred Scheuer betete im Weihegebet: „Allmächtiger Vater, wir bitten dich, gib diesen deinen Dienern die Würde des Priestertums. Erneuere in ihnen den Geist der Heiligkeit. Das Amt, das sie aus deiner Hand, o Gott, empfangen, die Teilhabe am Priesterdienst, sei ihr Anteil für immer. So sei ihr Leben für alle Vorbild und Richtschnur. Uns Bischöfen seien sie zuverlässige Helfer. In der Gnade des Heiligen Geistes bringe das Wort der Frohen Botschaft durch ihre Verkündigung reiche Frucht in den Herzen der Menschen, und es gelange bis an die Enden der Erde.“

 

Bischof Manfred Scheuer weihte die beiden Kandidaten durch Handauflegung und Gebet.
Bischof Manfred Scheuer weihte die beiden Kandidaten durch Handauflegung und Gebet.

© Diözese Linz / Reischl | ©  Diözese Linz / Kraml

 

Anschließend halfen ältere Mitbrüder den beiden Neugeweihten beim Anlegen der priesterlichen Gewänder. Danach salbte Bischof Scheuer ihre Handflächen mit Chrisam – verbunden mit der Bitte um Stärkung für den Dienst am Volk Gottes. Hierauf überreichte der Bischof den beiden Neupriestern das Brot auf der Hostienschale und den Wein im Kelch mit den Worten: „Empfange die Gaben des Volkes für die Feier des Opfers. Bedenke, was du tust, ahme nach, was du vollziehst, und stelle dein Leben unter das Geheimnis des Kreuzes.“ Mit einer herzlichen Umarmung begrüßte Bischof Manfred Scheuer die beiden Priester im neuen Amt. Auch die Mitbrüder umarmten und beglückwünschten die Neugeweihten als Zeichen der Verbundenheit im gemeinsamen Dienst. Die gesamte Gottesdienstgemeinde gratulierte den beiden Neupriestern mit langanhaltendem, herzlichem Applaus. Besonders berührend: Die Mütter von Francis Chiduluo Abanobi und Maximus Oge Nwolisa entzündeten die Kerzen der beiden Neupriester vor dem Altar.

 

Mit einer Umarmung hieß Bischof Scheuer die Neupriester in ihrem neuen Amt willkommen.
Die Mütter der beiden Neupriester entzündeten für ihre Söhne die Kerzen.

© Diözese Linz / Reischl

 

Zur Gabenbereitung brachten Verwandte und Freunde in einer Prozession nicht nur Kelche und Hostienschalen zum Altar, sondern auch Körbe mit Obst und anderen Köstlichkeiten, die sie Bischof Scheuer überreichten. Dieser freute sich sichtlich über die großzügigen Gaben, unter denen sich auch eine Stärkung in flüssiger Form befand.

 

Nachdem sie die Gaben zum Altar gebracht haben, werden die afrikanischen Gäste von Bischof Manfred Scheuer und den beiden Neupriestern gesegnet.
Nachdem sie die Gaben zum Altar gebracht haben, werden die afrikanischen Gäste von Bischof Manfred Scheuer und den beiden Neupriestern gesegnet.
Gaben und Kerzen vor dem Altar

© Diözese Linz / Reischl

 

Am Ende des Gottesdienstes sprachen Francis Chiduluo Abanobi und Maximus Oge Nwolisa berührende Dankesworte auf Deutsch und Englisch. Sie dankten Gott „für das große Geschenk unserer Berufung“, dem Bischof „für das entgegengebrachte Vertrauen“, ihren Familien, Freunden und Wegbegleitern zu Hause in Nigeria und in Österreich. Maximus Oge Nwolisa: „Seit wir 2011 nach Österreich gekommen sind, haben uns viele Menschen begleitet und ermutigt. Wir wurden mit offenen Armen aufgenommen und fühlen uns hier angekommen.“

 

Nach dem bischöflichen Segen spendeten die beiden Neupriester der Feiergemeinde den Primizsegen – als Lobpreis und Vorzeichen für das seelsorgliche Wirken im Alltag für Priester und Gläubige: ein Segen sein und Segen bringen in der Welt.

 

Dankesworte der Neupriester
Die Neupriester Francis Chiduluo Abanobi (l.) und Maximus Oge Nwolisa spenden den Primizsegen.

© Diözese Linz / Reischl

 

 

Einzelprimizsegen in der Linzer Ursulinenkirche

 

Um 15.00 Uhr fand in der Linzer Ursulinenkirche eine Dankandacht mit Spendung des Einzelprimizsegens durch die beiden Neupriester statt.

 

V. l.: Mag. Roland Buemberger, Mag. Michael Münzner, Neupriester Mag. Maximus Oge Nwolisa, Bischof em. Dr. Ludwig Schwarz SDB, Bischof Dr. Manfred Scheuer, Neupriester Mag. Francis Chiduluo Abanobi, Generalvikar DDr. Severin Lederhilger OPraem und Dr

V. l.: Der Regens des Innsbrucker Priesterseminars Mag. Roland Buemberger, der Subregens des Linzer Priesterseminars Mag. Michael Münzner, Neupriester Mag. Maximus Oge Nwolisa, Bischof em. Dr. Ludwig Schwarz SDB, Bischof Dr. Manfred Scheuer, Neupriester Mag. Francis Chiduluo Abanobi, Generalvikar DDr. Severin Lederhilger OPraem und der Regens des Linzer Priesterseminars Dr. Johann Hintermaier.
© Diözese Linz / Reischl

 

Weitere Priesterweihe am 1. Juli 2018

 

Ein gebürtiger Oberösterreicher empfängt in den nächsten Tagen ebenfalls die Priesterweihe: Johannes Haas (geb. 1987) aus Schardenberg (Bezirk Schärding) wird vom Passauer Bischof Stefan Oster am 1. Juli um 10 Uhr im oberbayerischen Benediktbeuern zum (Ordens-)Priester geweiht. Haas gehört dem Orden der Salesianer Don Boscos an, dessen deutschsprachige Provinzen eine gemeinsame Priesterweihe feiern. Seine Primizmesse feiert der Neupriester am 15. Juli in Schardenberg – ein großes Fest für die Heimatpfarre von Haas, wo die letzte Primiz vor 54 Jahren stattfand.

 

Johannes M. Haas SDB

Johannes Maria Haas SDB. © Lisa-Maria Trauer

 

Johannes Maria Haas SDB wurde 1987 in Schardenberg / Oberösterreich geboren. Er besuchte das Aufbaugymnasium in Horn, das er 2007 mit der Matura abschloss. Im Canisiusheim lernte er die Salesianer und Don Bosco kennen und entschloss sich, selbst der Ordensgemeinschaft beizutreten. Nach der Vorbereitungszeit in Wien und im internationalen Noviziat in Italien legte er 2009 die Erste Profess ab. Von dort ging Johannes zum Studium der Philosophie, Theologie und der Sozialen Arbeit nach Benediktbeuern in Oberbayern. Ein sozialpädagogisches Praktikum absolvierte er im Wiener Don Bosco Haus. Das Diakonat führte ihn in die Wiener Großstadtpfarre Stadlau. Im Sommersemester 2018 schloss er sein Theologiestudium in Wien ab. Auf den Jungpriester warten schon neue Aufgaben: Johannes Haas wird die österreichweite Salesianische Jugendbewegung leiten.

 

 

Die Neupriester 2018 im Kurzporträt

 

Mag. Francis Chiduluo Abanobi, Priester der Diözese Awka, Nigeria
Geboren 1985; Heimatpfarre: St. Michael Uga (Nigeria). Geschwister: zwei Brüder, zwei Schwestern, Vater: verstorben, Mutter: Volksschullehrerin in Pension.
Theologiestudium in Nigeria und Innsbruck, Diakonatsweihe 2017 in Linz, Diakonatspfarre: St. Georgen im Attergau. Priesterweihe am 29. Juni 2018 im Linzer Mariendom, Primizmesse am 1. Juli 2018 um 9.45 in St. Georgen im Attergau. Primizspruch: „Und siehe, ich bin mit euch alle Tage bis zur Vollendung der Welt.“ (Mt 28,20)
Künftiger Einsatzort: Maria Schmolln, Roßbach und Treubach.

 

Mag. Maximus Oge Nwolisa, Priester der Diözese Awka, Nigeria
Geboren 1984; Heimatpfarre: St. Theresa’s Parish, Ichida, Nigeria. Geschwister: zwei Brüder und vier Schwestern, Vater: Angestellter (in Pension), Mutter: Lehrerin (in Pension).
Theologiestudium in Innsbruck, Diakonatsweihe 2017 in Linz, Diakonatspfarre: Hl. Jakobus, Perg, Priesterweihe am 29. Juni 2018 im Linzer Mariendom, Primizmesse am 1. Juli 2018 um 9 Uhr in Perg. Primizspruch: „Rede, Herr, denn dein Diener hört.“ (1 Sam 3,10)
Künftiger Einsatzort: Stadtpfarrkirche St. Stephan in Braunau.

 

P. Mag. Johannes M. Haas Sdb, B. A., Salesianer Don Boscos
Geboren 1987; Heimatpfarre: Schardenberg. Geschwister: zwei Brüder und zwei Schwestern, Eltern: Landwirte (pensioniert).
Matura 2007, Theologiestudium und Studium der Sozialen Arbeit in Benediktbeuern und Wien, Diakonatsweihe 2017, Diakonatspfarre: Herz Jesu (Wien), Priesterweihe am 1. Juli 2018 in Benediktbeuern, Primizmesse am 15. Juli 2018 um 10 Uhr in Schardenberg.
Künftiger Einsatzort: Leiter der österreichweiten Salesianischen Jugendbewegung.

 

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