ORF-Radiogottesdienst am 28. Mai aus der Pfarrkirche Vöcklamarkt
Mit den Gläubigen feiert Pfarrer GR Mag. Wolfgang Schnölzer. Musikalisch gestaltet wird die Messe von Kirchenchor, Bläsern und dem Orchester der Pfarre Vöcklamarkt unter der Leitung von Christian Köpfle. An der Orgel: Christian Köpfle und Andrea Aigner. Musiziert werden die Messe "So weit der Himmel reicht" von Alfred Hochedlinger für Chor, Orgel, Flöte und Streicher sowie Gesänge aus dem "Gotteslob".
Pfarre Vöcklamarkt
Die Pfarre Vöcklamarkt wird 1075 erstmals urkundlich erwähnt im Stiftsbrief des Bischofs Altmann von Passau an das Kloster St. Nikola in Passau. Heute umfasst das Pfarrgebiet im Wesentlichen die beiden politischen Gemeinden Vöcklamarkt und Pfaffing und hat etwa 4.900 Katholiken. In Mösendorf gibt es eine Filialkirche und in Pfaffing die alte Pfarrhofkapelle. In beiden Kirchen finden regelmäßig Gottesdienste statt.
Pfarrkirche Vöcklamarkt. © Pfarre Vöcklamarkt
Die Pfarrkirche Vöcklamarkt
Die heutige Pfarrkirche von Vöcklamarkt wurde in den Jahren 1439 bis 1512/13 erbaut. Diese Jahreszahlen finden sich als Inschriften in der Kirche wieder. Die Kirche wurde im damals üblichen gotischen Stil als zweischiffige Hallenkirche errichtet. Die von Steinmetzen künstlerisch gestaltete Vorderfront der Westempore gilt als ein Meisterwerk der Spätgotik. Drei hohe und verschieden gestaltete Säulen tragen das Gewölbe. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts begann die Barockisierung der Kirche.
Der Hochaltar wurde 1684 vom Bildhauer Martin Mottl aus Altötting hergestellt. Der Maler Johannes Krez aus Burghausen schuf dazu 1696 das Altarbild "Mariä Himmelfahrt". Dieses erhebt sich über dem Tabernakel und wird umrahmt von den fast drei Meter hohen Statuen der Heiligen Florian und Georg. Über dem Bild steht die Inschrift "Maria Himmelskönigin, bitte für uns". Im oberen Bereich des Hochaltares befindet sich ein Bild der heiligen Dreifaltigkeit, das von den Heiligen Barbara und Katharina umgeben ist.
An der Decke befindet sich eine Vielzahl von Fresken. In den beiden Kirchenschiffen wird das Leben Jesu dargestellt - angefangen mit seiner Geburt bis zu seinem Leidensweg. Über dem Altarraum sind Bilder, die Bezug zu verschiedenen Auferstehungserzählungen nehmen.
Die Orgel in der zweiten Empore stammt aus dem Jahre 2003 und ist ein Werk der Orgelbaufirma Pflüger aus Feldkirch in Voralberg. Sie umfasst 30 Register auf zwei Manuale und Pedal aufgeteilt.
Die große und reich geschmückte Kirche von Vöcklamarkt bezeugt die wichtige Stellung der Pfarre in vergangenen Jahrhunderten. Sie wird deswegen auch zu recht der "Dom im Vöcklatale" genannt.
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