Freitag 29. März 2024

Stift Kremsmünster: Aus dem Kloster geplaudert

Eine 80-seitige Broschüre mit dem Titel "Menschen im Stift Kremsmünster" wirft einen Blick hinter die Kulissen des Klosters und holt Personen aus allen Bereichen vor den Vorhang.

 

 

„Wir möchten das Stift Kremsmünster von innen zeigen. In diesem Heft wird aus dem Kloster geplaudert“, erklärte Abt Ambros Ebhart am Dienstag, 4. April 2017 bei der Präsentation der neuen Broschüre „Menschen im Stift Kremsmünster“, zu der sich zahlreiche Gäste im Wintersaal des Kaisertraktes eingefunden hatten. „Das Stift ist als geistliches Zentrum ein Ort, der Menschen braucht, die ihn gestalten, beleben und geistliche Botschaft vermitteln. Das sind zum einen die Mönche, die das geistliche Zentrum durch das Gebet tragen und stärken, das sind aber auch die Menschen, die im Geist mitleben und die Botschaft weitertragen.“

 

Abt Ambros Ebhart bei der Präsentation der Broschüre Cover der Broschüre 'Menschen im Stift Kremsmünster'

Abt Ambros Ebhart bei der Präsentation der Broschüre Cover der Broschüre "Menschen im Stift Kremsmünster". © Stift Kremsmünster / Kerschbaumer

 

In der Broschüre werden auf knapp 80 Seiten Ordensmänner ebenso porträtiert wie MitarbeiterInnen des Stiftes: Pater David, der in der Seelsorge seine Erfüllung gefunden hat; Pater Altman, der neben Gott auch für die Musik lebt; Schwester Lydia, die als Sekretärin schon mehrere Äbte begleitet hat; Frau Abel, die in Kremsmünster aufgewachsen ist, hier jeden Sonntag zur Kirche geht und heute die Küche leitet; Organistin  Prof. Ingrid Achleitner, die sich nachts in der Kirche einsperren lässt, um in Ruhe üben zu können. SchülerInnen und AbsolventInnen kommen zu Wort, ein Gast, der im Kloster eine Auszeit verbracht hat, berichtet von seinen Erfahrungen.

 

Cover der Broschüre 'Menschen im Stift Kremsmünster'

Das Cover der neuen Broschüre.

 

70.000 KatholikInnen in 26 Pfarren werden vom Stift Kremsmünster in der Seelsorge betreut, das Stift hat 1.476 Fenster sowie 230.000 Bände in der Stiftsbibliothek und das Durchschnittsalter der Mönche beträgt 63 Jahre: Auch solche Informationen scheinen in der Broschüre auf, die sehr persönliche Einblicke in das Leben der Patres gewährt, zugleich aber auch das Stift als Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber in der Region zeigt.

Eine Insel der Seligen sei das Stift sicher nicht, räumt P. Eckerstorfer ein, aber: "Wer hier Wurzeln hat, kommt wieder." Ziel eines Klosters sei es, "das Evangelium heute zu bezeugen. Die erste Sorge gelte nicht der Klostergemeinschaft sondern der Frage, "was können wir für die Menschen tun".

 

„Bei allen, denen ich im Zuge meiner Recherchen begegnet bin, hat man die große Verbundenheit mit dem Stift gespürt“,  berichtete Autorin Melanie Wagenhofer, die das Heft gemeinsam mit fr. Claudio Lavallen (Layout) gestaltet hat. Am mönchischen Leben in Kremsmünster habe sie besonders beeindruckt, so Wagenhofer, dass hier jeder sein dürfe, wie er möchte: „Individualität wird hier großgeschrieben.“

 

P. Bernhard Eckerstorfer, Pressesprecher und Initiator des Projektes, betonte, dass bewusst eine Person von außen das Leben im Stift Kremsmünster beleuchten sollte. „Wir haben der Autorin dabei freie Hand gelassen. Auf einen Wordrap mit Abt Ambros, der übrigens heuer sein zehnjähriges Amtsjubiläum feiert, wären wir Patres wohl nicht gekommen.“

 

V. l.: P. Bernhard Eckerstorfer, Frater Claudio Lavallen, Melanie Wagenhofer, Abt Ambros Ebhart

V. l.: P. Bernhard Eckerstorfer, Frater Claudio Lavallen, Melanie Wagenhofer, Abt Ambros Ebhart. © Stift Kremsmünster / Kerschbaumer

 

Das Heft bietet neben den Porträts auch einen Gang durch die Geschichte und das Haus selbst. Es liegt kostenlos im Stift und bei der Landesgartenschau (ab 21. April 2017) auf.  

 

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