Dienstag 23. April 2024

Arsenios: Papstbesuch in Türkei hat Relevanz für Österreich

Es sei ein wichtiges Zeichen für die wachsende Einheit der Christenheit, dass zwei so hohe Persönlichkeiten wie Papst Franziskus und der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. innerhalb von nur eineinhalb Jahren bereits viermal zusammengetroffen sind

Eine positive Bilanz zum Papstbesuch in der Türkei hat der griechisch-orthodoxe Metropolit von Austria, Arsenios (Kardamakis), gezogen.

Es sei ein wichtiges Zeichen für die wachsende Einheit der Christenheit, dass zwei so hohe Persönlichkeiten wie Papst Franziskus und der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. innerhalb von nur eineinhalb Jahren bereits viermal zusammengetroffen sind. Das betonte Arsenios am Sonntag im Gespräch mit "Kathpress". Dies zeuge nicht nur vom freundschaftlichen Umgang der beiden miteinander, sondern von der Einsicht in die Bedeutung persönlicher Begegnungen in der Ökumene.

 

Auch ÖsterreicherInnen zur Ökumene aufgerufen

 

Die starken Signale, die von der Begegnung in Istanbul und der gemeinsamen Erklärung ausgegangen seien, gelte es nun auch nach Österreich zu tragen, so Arsenios weiter: "Der Papstbesuch hat gezeigt: Ohne persönliche Begegnung gibt es keine Fortschritte in der Ökumene. Wo wir einander in Respekt und Brüderlichkeit begegnen, wächst Verständnis und Gemeinsamkeit." Zugleich räumte der Metropolit ein, dass diese Begegnungen nicht nur auf Ebene der Repräsentanten stattfinden dürften, sondern auch auf Ebene der Gemeinden forciert werden müssten. Fortschritte im theologischen Dialog seien wertlos, wenn sie nicht von den Gläubigen an der Basis in Begegnung und Dialog umgesetzt würden.

 

Papstbesuch bedeutend für türkische ChristInnen

 

Neben den ökumenischen Akzenten würdigte Arsenios aber auch die Bedeutung des Papstbesuchs für die Situation der ChristInnen in der Türkei. Auch wenn sich in den vergangenen Jahren die Situation insgesamt leicht verbessert habe, so gebe es weiterhin Einschränkungen der Religionsfreiheit. In dieser Hinsicht hätte er
sich von Papst Franziskus "klarere Worte erhofft", so Arsenios; er verstehe jedoch die diplomatische Herausforderung, die ein solcher Besuch bedeute und sei daher froh über die "starken Zeichen", die Papst Franziskus gesetzt habe.

 

Franziskus und Bartholomaios als Brückenbauer und Friedensstifter

 

Im Blick auf die gemeinsame ökumenische Erklärung zeigte sich Arsenios beeindruckt von den klaren Worten, mit denen Papst und Patriarch die Verfolgung von Christen im Nahen Osten verurteilen und den Westen in die Verantwortung nehmen, auf die Bedrohung der Christen insbesondere in Syrien und im Irak eine angemessene Antwort zu geben. Franziskus und Bartholomaios seien "wichtige Brückenbauer und Friedensstifter", so Arsenios. Dies gelte für den Nahen Osten, aber ebenso auch für die Situation in der Ukraine.

www.kathpress.at/tuerkei

kathpress (ma)

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