Freitag 19. April 2024

Kreative Seelsorge im Advent: Oberösterreichs Pfarren sind trotz Lockdown nah bei den Menschen

Aktion Wunschbaum, Pfarre Eferding

Die Maßnahmen gegen Corona veranlassen die Pfarren der Katholischen Kirche in Oberösterreich zu kreativen Formen der Seelsorge. Auch in diesem „anderen“ Advent ist Kirche trotz räumlicher Distanz nah bei den Menschen, wie die folgenden Beispiele zeigen.

Pfarre Timelkam: Online-Gottesdienste und Kinderadvent-Sonntage

 

Die Pfarre Timelkam bietet gemeinsam mit den Pfarren Lenzing und Aurach am Hongar Online-Gottesdienste via YouTube an. „Texte und Lieder zum Mitfeiern liegen in der Kirche auf und können auch über die Pfarrwebseite heruntergeladen werden“, erklärt Pastoralassistentin MMag.a Sabine Kranzinger. Die nächsten Onlinegottesdienste aus der Pfarrkirche Timelkam bzw. der Filialkirche St. Anna finden am 29. November und am 6. Dezember 2020 statt.

 

Auch eine Bastelaktion für Kinder mit dem Titel „Durch den Advent mit den Heiligen“ steht auf dem Programm. Die heilige Barbara, der heilige Nikolaus, die heilige Luzia und Maria stehen bei dieser Reise durch den Advent im Mittelpunkt. Dazugehörige Malvorlagen und Bastelanleitungen sowie begleitende Geschichten rund um die Adventheiligen finden die Kinder in der Pfarrkirche und auf der Webseite.

 

Kontakt für Rückfragen:

Pfarre Timelkam

MMag.a Sabine Kranzinger

Pastoralassistentin

M: 0676 87 76 54 23

E:sabine.kranzinger@dioezese-linz.at

W: https://www.dioezese-linz.at/pfarre/4423

 

Foto (honorarfrei):
Onlinegottesdienste in den Pfarren Timelkam, Lenzing und Aurach am Hongar. © Pfarre Lenzing

 

 

Pfarre Wels-St. Franziskus: „Adventsackerl” für Kinder

 

„Viele Eltern wollen gemeinsam mit ihren Kindern den Advent feiern und besonders begehen“, erklärt die Pfarrassistentin der Pfarre Wels-St. Franziskus, Mag.a Irmgard Lehner. Um die Familien dabei zu unterstützen, stehen „Adventsackerl“ in der Pfarrkirche Wels-St. Franziskus bereit. Darin enthalten sind ein Feierheft mit Geschichten und Impulsen, einer Bastelidee sowie den dafür benötigten Bastelutensilien. „Jeden Adventsonntag gibt es ein neues Adventsackerl mit Bastelmaterial, aus dem am Ende eine Krippe entstehen soll“, so die Pfarrassistentin.

 

Zusätzlich verweist sie auf die Pfarrwebseite, wo unter anderem Anregungen für das Adventfeiern zuhause zu finden sind. Zum Segnen des Adventkranzes können Fläschchen mit Weihwasser in der Kirche abgeholt werden.

 

Kontakt für Rückfragen:

Pfarre Wels-St. Franziskus

Pfarrassistentin Mag.a Irmgard Lehner

T: 07242 64 866-30

M: 0676 87 76 54 90

E:irmgard.lehner@dioezese-linz.at

W: https://www.dioezese-linz.at/wels/stfranziskus/home

 

Foto (honorarfrei):
Adventsackerl für Kinder. © Pfarre Wels-St. Franziskus

 

 

Dekanat Linz-Nord: Kurzvideos „Aufatmen – 100 Sekunden zum Sonntag”

 

Unter dem Titel „Aufatmen – 100 Sekunden zum Sonntag“ gestalten SeelsorgerInnen des Dekanates Linz-Nord einmal pro Woche Kurzvideos mit Gedanken zum Sonntags- beziehungsweise Feiertagsevangelium. Die YouTube-Beiträge sind auch auf der Dekanatswebseite eingebettet und von dort aus aufrufbar. „Die Rückmeldungen sind positiv, die Zugriffszahlen erfreulich. Wir wollen dieses Format bis nach Weihnachten fortführen“, sagt Initiator Mag. Dr. Ludwig Ecker, Pastoralassistent in der Pfarre Linz-Christkönig, der gemeinsam mit Mag. Matthias List, Pfarrassistent in Linz-St. Markus, das Projekt auf die Beine gestellt hat.

 

Kontakt für Rückfragen:

Dekanat Linz-Nord

Mag. Dr. Ludwig Ecker

Pastoralassistent Linz-Christkönig

M: 06 76 87 76 56 33

E: ludwig.ecker@dioezese-linz.at

https://www.dioezese-linz.at/dekanat-linz-nord

 

 

Pfarre Linz-St. Peter: Spallerhofer-Tafel

 

Bei der Spallerhofer-Tafel in der Pfarre Linz-St. Peter verteilen ehrenamtliche HelferInnen ab Dezember 2020 zweimal pro Woche Grundnahrungsmittel an Menschen, die in einer schwierigen Lage sind. Die Ausgabe findet mittwochs und freitags jeweils von 17 bis 19 Uhr im Eingangsbereich des Pfarrzentrums statt. Menschen, die dieses Angebot in Anspruch nehmen möchten, müssen lediglich einen Aktiv-Pass, einen Soma-Ausweis, eine AMS-Bestätigung oder ein ähnliches Dokument vorweisen.

 

„Zahlreiche Anfragen von Menschen, die während der Corona-Krise ihre Arbeit verloren haben und nun in einer sehr prekären finanziellen Lage sind und dringend Lebensmittel benötigen, haben die Pfarre Linz-St. Peter bisher erreicht“ schildert Pfarrer Mag. Franz Zeiger. „Wir sehen es als einen Grundauftrag der Kirche, für Menschen in Not da zu sein“, so der Seelsorger. Das Angebot richtet sich in erster Linie an bedürftige Menschen aus dem Linzer Süden und soll nach der Corona-Krise weiterbestehen.

 

Kontakt für Rückfragen:

Pfarre Linz-St. Peter

Pfarrer Mag. Franz Zeiger

T: 0732 341 442

E: franz.zeiger@dioezese-linz.at

http://www.linz-stpeter.at/

 

 

Pfarre Linz-St. Konrad: Adventkalender, Advent mit Kindern und Herzenswunschbaum

 

Die Pfarre Linz-St. Konrad veröffentlicht täglich spirituelle Impulse im Rahmen eines Adventkalenders – in der Kirche zum Mitnehmen, auf der Pfarrwebseite sowie per WhatsApp oder E-Mail. Dabei handelt es sich um ein Bild, einen kurzen Gedanken oder schlichtweg eine kleine Anregung zum Nachdenken. Die Texte und Fotos dafür kommen vom Pfarrgemeinderat.

 

Darüber hinaus liegen in der Pfarrkirche jeden Adventsonntag Briefe von „Conni und Konrad“ – Figuren aus den Kinderwortgottesdiensten – für Kinder zum Abholen bereit. Ab dem ersten Adventsonntag lädt die Pfarre ein, adventliche Wünsche und Gedanken auf Kärtchen zu schreiben und auf einen Christbaum zu hängen, der damit zum „Herzenswunschbaum“ wird.

 

Auch andere Linzer Pfarren und Einrichtungen beteiligen sich an der Aktion: die Dompfarre, die Ursulinenkirche, die Pfarren Linz-St. Martin am Römerberg, Linz-St. Margarethen, Linz-St. Severin und Stadtpfarre Linz, das Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern, das Ordensklinikum Linz Elisabethinen sowie das Seniorenzentrum Franckviertel. An jedem Ort wird die Installation auf die individuelle Situation und die Bedürfnisse der Menschen abgestimmt. So entsteht ein Wald der Hoffnung, ein Wald der Herzenswünsche, mitten in der Stadt Linz.

 

„Gerade in herausfordernden Zeiten ist es wichtig, spirituelle Räume zu haben, wo Menschen ihre Anliegen hintragen können – sei es in bzw. vor der Kirche oder virtuell. Auch wenn wir wieder voneinander Abstand halten müssen, können wir uns trotzdem nahe sein“, ist Pfarrassistentin Dipl.-Päd.in Monika Weilguni überzeugt.

 

Kontakt für Rückfragen:

Pfarre Linz-St. Konrad

Pfarrassistentin Dipl.-Päd.in Monika Weilguni

M: 0676 8776 5622

E: monika.weilguni@dioezese-linz.at

https://www.dioezese-linz.at/linz-stkonrad

 

 

Pfarre Haslach an der Mühl: Adventkalender

 

In Haslach an der Mühl haben verschiedene Personen aus der Pfarre einen gemeinsamen Adventkalender gestaltet – mit Gedichten, Rezepten, Geschichten oder Impulsen. „Unser erster Adventkalender kommt sehr gut an – auch dadurch, dass wir den Kalender nicht nur in Kirche, sondern auch bei der Bank und in Geschäften auflegen“, verrät Pfarrsekretärin Margit Kastner.

 

Kontakt für Rückfragen:

Pfarre Haslach an der Mühl

Pfarrer Mag. Gerhard Kobler

M: 0676 87 76 51 23

E: gerhard.kobler@dioezese-linz.at

https://www.dioezese-linz.at/pfarre/4123

 

Foto (honorarfrei):
Der Adventkalender liegt in Geschäften, lokalen Banken, in der Kirche und im Pfarramt auf. © Pfarre Haslach an der Mühl

 

 

Braunau und Freistadt: Umgekehrter Adventkalender

 

Adventkalender einmal anders: Beim „umgekehrten Adventkalender“ wird jeden Tag eine Sachspende in einen Sammelbehälter gegeben und anschließend abgegeben – etwa an eine Organisation, eine Sozialeinrichtung oder an Familien, die Hilfe benötigen. Braunauer und Freistädter Pfarren führen diese Aktion bereits zum wiederholten Male durch – mit großem Erfolg.

 

„Einer der vielen schönen Aspekte an dieser Art des Adventkalenders ist: Jede noch so kleine Spende zählt und bereitet anderen eine Freude“, sagt Pastoralassistentin Mag.a Elisabeth Kronreif. Körbe für Spenden stehen zwischen 29. November und 20. Dezember 2020 in den Pfarrkirchen von Braunau-St. Stephan, in Ranshofen und in der Werktagskapelle von Braunau-St. Franziskus bereit. Dort liegt auch eine Liste der benötigten Artikel auf. Diese ist zudem online auf den Pfarrwebseiten verfügbar.

Die Spenden werden zu Weihnachten über die RegionalCaritas an Sozialeinrichtungen und bedürftige Menschen in der Region weitergegeben.

 

Im Seelsorgeraum Rainbach_Leopoldschlag_Grünbach_Windhaag_Sandl setzt man auf den umgekehrten Adventkalender in Sackerlform. Einfach eine Papiertasche mit Beschreibung aus der Kirche mitnehmen, mit Hygieneartikeln, Waschmitteln und haltbaren Lebensmitteln befüllen und bis 20. Dezember 2020 in der Kirche abstellen. Vor Weihnachten werden die gefüllten Adventkalendertaschen dem Sozialmarkt „Arcade” in Freistadt übergeben. “Ich nehme diesmal nichts heraus – sondern gebe etwas hinein”, lautet die Devise.

 

Kontakt für Rückfragen:

Mag.a Sigrid Etzlsdorfer

Pastoralassistentin Dekanat Freistadt

M: 0676 87 76 55 04

E: sigrid.etzlsdorfer@dioezese-linz.at

 

Mag.a Elisabeth Kronreif

Pastoralassistentin Braunauer Pfarren

M: 0676 87 76 60 52

E: elisabeth.kronreif@dioezese-linz.at

 

 

Fotos (honorarfrei):

Foto 1: Der „andere Adventkalender“ für den Sozialmarkt „Arcade“. © Seelsorgeraum Rainbach_Leopoldschlag_Grünbach_Windhaag_Sandl

Foto 2: Umgekehrter Adventkalender in Braunau-Ranshofen. © Herbert Fink

 

 

Pfarre Eferding: Aktion „Wunschbaum“

 

Für viele Menschen ist es gerade im heurigen Jahr aus finanziellen Gründen schwer, lieben Menschen oder auch sich selbst einen Weihnachtswunsch zu erfüllen. Auf Initiative der Eferdinger Pfarrsekretärin Viktoria-Anna Schapfl wird heuer zum zweiten Mal ein sogenannter „Wunschbaum“ im Stadtzentrum (Schmiedstraße, beim Ammerer-Platz) aufgestellt. Auf diesem hängen Kärtchen, aus denen Alter und Geschlecht eines zu beschenkenden Menschen sowie Wunsch und ungefährer Preis abzulesen sind. Die Wünsche selbst und die verpackten Geschenke können im Pfarrzentrum abgegeben werden. Der Wunschbaum dient als Drehscheibe eines kleineren oder auch größeren Weihnachtsglücks.

 

Schapfl: „Das Schöne an der Aktion ist die Bereitschaft, etwas herzugeben, ohne zu wissen, wer es bekommt. Keine und keiner hinterfragt diese anonyme Hilfe, theoretisch könnten es auch Nachbarn sein, die einander beschenken.” Auch Pfarrassistent Wolfgang Froschauer hat seine Freude an der Wunschbaum-Aktion: „Ich finde die Idee faszinierend, weil es Situationen gibt unter den jetzigen Krisenbedingungen, in denen so mancher Wunsch unerfüllt bleiben würde.“

 

Die Aktion „Wunschbaum“ der Pfarre wurde schon im letzten Jahr wohlwollend von der Bevölkerung aufgenommen und wird von zahlreichen Personen, Vereinen, der Kaufmannschaft und der Stadtgemeinde mitgetragen. Noch bis 18. Dezember 2020 können Geschenke im Pfarrzentrum Eferding abgegeben werden.

 

Kontakt für Rückfragen:

Pfarre Eferding

T: 07272 22 41

E: pfarre.eferding@dioezese-linz.at

 

Foto (honorarfrei)
Wunschbaum der Pfarre Eferding mit Pfarrsekretärin Viktoria-Anna Schapfl, Initiatorin der Aktion.
© Maximilian Neundlinger, Pfarre Eferding

 

 

Pfarre Brunnenthal: Mit einem Kinderpfarrbrief „gemeinsam durch den Advent”

 

„Die Corona-Zeit haben wir genutzt, um vermehrt in Kontakt mit der Bevölkerung zu treten”, erzählt Florian Baumgartner, Pastoralassistent in der Pfarre Brunnenthal. Es wurden beispielsweise seit dem Frühjahr mehr Pfarrblätter als sonst herausgegeben, aber auch die schriftlichen und telefonischen Kontakte sind mehr geworden. Mit dem 24-seitigen Kinderpfarrbrief „Gemeinsam durch den Advent“ ist dem Pfarrteam in Brunnenthal etwas gelungen, das wieder auf großes Echo stößt: 2.000 Stück wurden produziert, die meisten sind schon vergeben, weil auch aus anderen Pfarren Anfragen kamen. „Wir wollen den Familien etwas mitgeben, weil ja im Advent manches ausfällt. Es ist uns ein Anliegen, für die Menschen da zu sein, damit sie gut Weihnachten feiern können”, beschreibt Baumgartner das Anliegen hinter dem Kinderpfarrbrief. Die Verteilung läuft über die Schulen, die Kindergärten, aber auch in den Kirchen der Gegend sind diese Hefte teilweise aufgelegt. Sie bieten von Advent-Feiern in der Familie über ein Rezept für Kinderpunsch bis zu Rätseln und Bastel-Tipps einen bunten Bogen an Anregungen für Familien.

 

Noch etwas hat sich das Pfarr-Team in Brunnenthal einfallen lassen: Da der Beichtstuhl während des Lockdowns nicht genutzt werden kann, wurde er in einen beleuchteten Schaukasten umgewandelt, in dem biblische Figuren zu sehen sind. Passend dazu finden sich in der Kirche Impuls-Texte zum Mitnehmen.

 

Kontakt für Rückfragen:

Pfarre Brunnenthal

Pastoralassistent Florian Baumgartner, MA

M: 0676 87 76 58 22

E: florian.baumgartner@dioezese-linz.at

W: https://www.dioezese-linz.at/brunnenthal

 

 

Pfarre Grünbach bei Freistadt: „Blaue Stunde“

 

Die sogenannte „Blaue Stunde“ ist ein Begriff aus der Fotografie und bezeichnet die besondere Färbung des Himmels während der Dämmerung nach Sonnenuntergang und vor Eintritt der nächtlichen Dunkelheit. Ungefähr zu dieser Zeit, und zwar an den Freitagen bis Weihnachten von 17 bis 18 Uhr, kann man den Kirchenraum der Pfarrkirche Grünbach bei Freistadt auf besondere Art und Weise erleben. Das gotische Gewölbe ist blau beleuchtet, es erklingt jazzige Musik und ein Text zum Mitnehmen ist in der Kirche aufgelegt. „Es ist ein unkompliziertes, niederschwelliges Angebot, bewusst in den Feierabend bzw. ins Wochenende zu gehen und den Kirchenraum zu erleben, das Transzendenz auf individuelle Weise erfahrbar macht – ohne Liturgie und trotz Lockdown”, fasst Pfarrassistent Peter Keplinger zusammen.

 

Kontakt für Rückfragen:

Pfarre Grünbach bei Freistadt

Pfarrassistent Dipl.-PAss. Peter Keplinger

pfarre.gruenbach@dioezese-linz.at

https://www.dioezese-linz.at/gruenbach

 

Foto (honorarfrei)
„Blaue Stunde” in der Pfarrkirche Grünbach bei Freistadt © Peter Keplinger

 

 

Pfarre Puchkirchen am Trattberg: Sternenhimmel im Advent

 

Ein besonderes Zeichen der Gemeinschaft und Verbundenheit möchte in diesem Advent die Pfarre Puchkirchen am Trattberg setzen. Jede und jeder ist eingeladen, einen Stern zu basteln. Bastelvorschläge dafür finden sich in der Kirche und auf der Pfarrwebseite. Wenn man möchte, kann man einen Wunsch, ein Gebet, ein Anliegen … auf den Stern schreiben. Die gebastelten Sterne können von Adventbeginn bis 23. Dezember in die Kirche gebracht werden. Dort werden die Sterne an die Decke gehängt und beleuchtet – das ergibt einen einzigartigen Sternenhimmel.

 

Kontakt für Rückfragen:

Pfarre Puchkirchen am Trattberg

Diakon MMag. Viktor Mayer

M: 0650 512 37 61

E: viktor.mayer@dioezese-linz.at

W: https://www.dioezese-linz.at/puchkirchen

 

 

Seelsorgeraum Rainbach im Mühlkreis: Online-Adventkalender „Türen zum Licht“

 

Einen besonderen Adventkalender, dessen Inhalte vor allem per WhatsApp geteilt werden, gibt es im Seelsorgeraum Rainbach im Mühlkreis, zu dem die Pfarren Rainbach im Mühlkreis, Leopoldschlag, Sandl, Windhaag bei Freistadt und Grünbach bei Freistadt gehören. 24 Einzelpersonen oder auch Familien haben gemäß dem Motto „Türen zum Licht“ Videobeiträge gestaltet, die über bestehende WhatsApp-Gruppen der Pfarren an den einzelnen Tagen im Advent verschickt werden. Inhaltlich sind die Videos sehr bunt: 24 Beiträge aus den 5 Pfarren des Seelsorgeraumes Rainbach verbergen sich hinter den Türen zum Advent – von kulinarischen Leckerbissen über musikalischen Ohrenschmaus und literarische Herzerwärmer bis hin zu traditionellen Basteleien.

 

Der digitale Adventkalender „Türen zum Licht“ ist ein lebendiger Adventkalender und ein besonderer Weg, um einander trotz Kontaktbeschränkungen im Advent zu begegnen. Pastoralassistentin Sigrid Etzlsdorfer, die Koordinatorin der Aktion: „Das Warten auf Weihnachten wird dadurch etwas Besonderes. Jeden Tag begegnet mir ein bekanntes Gesicht mit besonderen Gedanken auf dem Weg zur Weihnacht.“

 

Kontakt für Rückfragen

Seelsorgeraum Rainbach im Mühlkreis

Pastoralassistentin Mag.a Sigrid Etzlsdorfer

M: 0676 87 76 55 04

E: sigrid.etzlsdorfer@dioezese-linz.at

 

Foto (honorarfrei):
Sigrid Etzlsdorfer hat den digitalen Adventkalender „Türen zum Licht“ initiiert. © Sigrid Etzlsdorfer

 

 

Dekanat Wels-Land: “Openup” statt “Lockdown”

 

Wie kann in Zeiten einer Ausgangssperre, eines „Lockdowns“ Jugendpastoral gelingen? Das fragte sich Daniela Klein, die als Beauftragte für Jugendpastoral und Dekanatsasistentin im Dekanat Wels-Land tätig ist. Während sie sich mit dem Begriff „Lockdown“ auseinandersetzte, kam ihr die Idee, den Begriff ins Gegenteil zu verkehren und eine „Pastoral des Openup“ zu entwerfen: für die Menschen, für die Jugendlichen da zu sein, sich aufzumachen und sich auf Neues, Unbekanntes einzulassen. Aus dieser Haltung des „Openup“ kristallisierten sich einige neue Angebote heraus.

 

Besonders gut kommen derzeit Online-Andachten an: Eine halbe Stunde hören, beten, singen und feiern. Bei der ersten Andacht dieser Art waren 70 Personen aller Altersgruppen dabei: Firmlinge, Jugendliche, deren Eltern und sogar Großeltern. An den ersten beiden Adventwochenenden wird es wegen des großen positiven Echos eine Wiederholung dieses pastoralen Angebots geben.

 

Ein weiteres neues Angebot ist ein „Adventkalender der guten Gedanken“. „Jeden Tag bekommen wir eine Unmenge an schlechten Nachrichten präsentiert. Darum hatten eine Jugendleiterin und ich die Idee, einen Adventkalender der guten Gedanken zu machen”, sagt Klein. Alle, die mitmachen, sind dazu eingeladen, an einem zugelosten Tag im Advent eine positive, schöne, gute Nachricht an eine WhatsApp-Gruppe zu senden.

 

Wer sich gerne an der frischen Luft bewegt und in Adventstimmung kommen möchte, hat dazu in der Pfarre Wallern eine gute Gelegenheit: Per QR-Code kommt man zu einer kostenlosen App und dann zu einem angeleiteten Spaziergang. Die TeilnehmerInnen gehen einen Weg nach der Handy-Landkarte und kommen dabei immer wieder zu Stationen, an denen man eingeladen ist, sich mit Advent und Weihnachten auseinanderzusetzen. Auch einige andere Pfarren des Dekanats Wels-Land werden dieses Angebot in ihrem Ort noch umsetzen.

„Wir wollen zuversichtlich bleiben, egal was kommen mag. Weihnachten kommt sicher“, blickt Daniela Klein auf die Zeit des Advents.

 

Kontakt für Rückfragen:

Daniela Klein

Beauftragte für Jugendpastoral und Dekanatsassistentin im Dekanat Wels-Land

M: 0676 87 76 57 91
E: ela.klein@dioezese-linz.at

 

 

Kirchliches Begegnungszentrum Urbi@Orbi in Linz: „Brief vom Christkind“

 

Auch jetzt im zweiten Lockdown bietet das Urbi@Orbi in der Linzer Betlehemstraße zahlreiche Möglichkeiten zur persönlichen Begegnung, einstweilen im virtuellen Raum. So findet neben einigen anderen Angeboten an den Samstagen während des Advents beispielsweise eine interaktive Adventfeier statt, wo im Anschluss auch die Möglichkeit zu persönlichen Gesprächen gegeben ist. Barbara Sereinig, Mitarbeiterin im Urbi@Orbi, weiß um die Bedeutung dieser Gesprächsangebote: „Gerade jetzt wird die persönliche Begleitung gut angenommen. Wir vereinbaren auch individuell Termine – diese Gespräche, ob online oder am Telefon, strukturieren die Woche. Für viele ist es gut, dass sie jemanden haben, der ihnen einfach zuhört.”

 

Aber nicht nur im Internet werden derzeit Angebote realisiert. Für Menschen, die in der Innenstadt von Linz unterwegs sind, gibt es ein „Urbi to go“ vor dem Lokal in der Betlehemstraße abzuholen: Tannenzweigerl mit einer kleinen Kerze und einem guten Gedanken. Außerdem wird die Auslage des Urbi@Orbi „interaktiv“ gestaltet: Menschen können Gegenstände zur Verfügung stellen, die sie persönlich mit Weihnachten in Verbindung bringen, und so eine „Geschichte von Weihnachten“ erzählen.

 

Ein ganz besonderes und persönliches Angebot ist der „Brief vom Christkind”: Wer will, kann seinen Namen und seine Adresse im Postfach vor dem Lokal oder auch per E-Mail oder SMS hinterlassen und bekommt dann einen „Brief vom Christkind”. Ehrenamtliche MitarbeiterInnen des kirchlichen Begegnungszentrums mit schöner Handschrift verfassen diese Briefe, die auch an jene gerichtet sind, die die Online-Angebote nicht in Anspruch nehmen können.

 

Sereinig ermutigt alle, die sich mit der heurigen Situation im Advent und zu Weihnachten schwertun: „Es wird Weihnachten. Heuer ziemlich sicher anders, als wir es gewohnt sind. Aber ich glaube, es war ganz ursprünglich auch so gedacht. Gott wird Mensch – hätten wir je mit so etwas gerechnet? Es wird Weihnachten. Ganz bestimmt!”

 

Kontakt für Rückfragen:

Urbi@Orbi – Kirche in der City

4020 Linz, Betlehemstraße 1a

T: 0676 87 76 60 00

E: urbi.orbi@dioezese-linz.at

W: www.urbiorbi.at

 

Aktuelles und Wissenswertes zum Advent in der Katholischen Kirche in Oberösterreich finden Sie unter www.dioezese-linz.at/advent

 

 

Presseunterlagen zum Download

 

Pressemitteilung zum Download (doc / PDF)

Pressefotos zum Download (honorarfrei): siehe jeweiliges Angebot oben

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