Finissage: Ukrainische Sakralmalerei im Alten Rathaus
Mit einer Finissage geht die Ausstellung „Kraft der Kunst für die Ukraine: österreichische und ukrainische Sakralmalerei“ am 30. August zu Ende. Seit Monatsbeginn wurden im Foyer des Alten Rathauses in Linz vom Verein ukrainischer Kultur in Österreich TUKA Lesja Ukrainka
die Werke dreier Ikonenmalschulen präsentiert: Der Werkstatt für Monumentalmalerei der Nationalen Kunstakademie der Ukraine (Kyiv), der ikonografischen Schule „Radruzh“ der Ukrainischen Katholischen Universität (Lviv) und österreichische Sakralmalerei des 19. und 20. Jahrhunderts aus der Sammlung des Diözesan Konservatorats Linz.
Das Projekt soll einen wesentlichen Beitrag zur Bereicherung des Verständnisses für die Kultur, das Charisma und das Erbe der ukrainischen Ikonenmalereitraditionen im Kontext der pan-europäischen Sakralmalschulenvielfalt leisten.
Bischof: "Geistige und kulturelle Verbundenheit"
Diözesanbischof Manfred Scheuer sieht die Ausstellung als "ein Zeichen der geistigen und kulturellen Verbundenheit". Die ukrainische Kunst sei eine Bereicherung für die Spiritualität und den Glauben, betont der Bischof. Gleichzeitig sei sie ein kraftvolles Zeichen für die Stärke und die Eigenständigkeit des ukrainischen Volkes: "Ich erbitte für die Ukrainerinnen und Ukrainer Frieden und Sicherheit."
Ausstellung im Alten Rathaus ©TUKA-Kulturverein
Zur Finissage am Abend erwartet werden SPÖ-Bürgermeisterkandidat Stadtrat Dietmar Prammer und Ernst Hutterer, der Honorarkonsul der Ukraine in Linz. Für die musikalische Umrahmung sorgen der Kammerchor „UKRAINISCHE MELODIEN“ und die Kindertanzgruppe „VISERUNKY".