Freitag 19. April 2024

Obdachlosenwallfahrt mit Bischof Scheuer nach Vöcklabruck

Rund 30 Wallfahrer:innen nahmen zusammen mit Bischof Manfred Scheuer am 30. September 2022 an der Obdachlosenwallfahrt nach Vöcklabruck teil.

Die Obdachlosenwallfahrt im Herbst hat bereits Tradition, die Vorfreude bei den Beteiligten ist alljährlich groß. Heuer stand der Besuch bei den Franziskanerinnen von Vöcklabruck auf dem Programm. Bischof Manfred Scheuer, Obdachlosenseelsorger Helmut Eder sowie Franziska Mair, Pastoralassistentin der Caritas OÖ, und Marion Huber, Leiterin des Fachbereichs Nothilfe und Zusammenleben der Caritas OÖ, starteten zusammen mit 30 Wallfahrer:innen am frühen Nachmittag auf dem Linzer Hauptbahnhof in einen erlebnisreichen Tag. Auf dem Bahnhof in Vöcklabruck wurde die Wallfahrtsgruppe von Elisabeth Kienberger von der Caritas Vöcklabruck und anderen Engagierten und Verantwortlichen im sozialen und karitativen Bereich empfangen und ins Mutterhaus der Franziskanerinnen begleitet. Von Generaloberin Schwester Angelika Garstenauer wurde die Gruppe herzlich begrüßt und willkommen geheißen.


Die gemeinsame Zeit begann mit einer Andacht in der Kapelle, bei der ein Chor aus rund 30 Schülerinnen und Schülern des Oberstufenrealgymnasiums der Franziskanerinnen und die Schulband für die musikalische Gestaltung sorgten. Bischof Scheuer in seinen Gedanken über das Miteinander-Gehen und Unterwegssein: „‚Wie geht’s?‘ Das ist eine alltägliche Frage, die wir einander stellen. Es geht gut, recht gut, halbwegs gut, ausgezeichnet oder einfach schlecht. Es geht gar nichts mehr. Mit dem ‚Gehen‘ drücken wir den Gang des Lebens aus – mit Gelingen, mit Scheitern, mit Höhen und Tiefen, mit den Wegen, Umwegen, Irrwegen und Abwegen. Das Gehen wird zum Bild der inneren Befindlichkeit und auch zum Symbol unserer Beziehungen. Menschen gehen aneinander vorbei oder wieder aufeinander zu. Es gehören Sackgassen oder auch Labyrinthe dazu.“ 


Beim Gehen sei zudem auch eine spirituelle Dimension präsent, so der Bischof. „Das Gehen ist eine Schule der Sehnsucht, die Ziele meines Lebens nicht zu niedrig anzusetzen und diese Ziele nicht aus den Augen zu verlieren.“ Von der biblischen Botschaft her seien Wege auch immer Gotteswege, weil Gott mit dem einzelnen Menschen und mit dem Volk Gottes mitgehe, betonte Scheuer.

 

Gedanken von Bischof Manfred Scheuer zum Nachlesen

 

Bei der Andacht gab es außerdem die Möglichkeit, Wünsche und Sorgen auszusprechen: Gebetet wurde für Freunde, Bekannte und Familienmitglieder, aber auch für den Frieden auf der Welt, insbesondere in der Ukraine.


Nach der Andacht führte Generaloberin Sr. Angelika Garstenauer die Gruppe durch das Mutterhaus der Franziskanerinnen. Sie gab Einblicke in die Geschichte des Hauses und erzählte von den Heiligen und Patron:innen des Klosters. Der Rundgang endete mit einer Videopräsentation, in der das Leben und Wirken der Franziskanerinnen gezeigt und erklärt wurde. Die Besucher:innen zeigten großes Interesse und stellten zahlreiche Rückfragen zum vielfältigen Engagement der Franziskanerinnen. „Es ist sehr bemerkenswert, wie viel die wenigen Schwestern hier leisten“, zeigte sich ein Teilnehmer beeindruckt.

 

Generaloberin Sr. Angelika Garstenauer (links) begrüßte Bischof Manfred Scheuer und die Wallfahrtsgruppe im Mutterhaus der Franziskanerinnen in Vöcklabruck.
Die Wallfahrtsgruppe feierte mit Bischof Manfred Scheuer eine Andacht in der Kapelle.
Die Andacht in der Kapelle wurde von einem Schüler:innen-Chor des Oberstufenrealgymnasiums der Franziskanerinnen und der Schulband musikalisch gestaltet.
Gruppenfoto mit dem Schul-Chor.
Gruppenfoto in der Gartenanlage des Klosters.

© Caritas


Der abwechslungsreiche Nachmittag endete mit einer Jause und einem Rundgang durch die große Gartenanlage. Bevor sich die Wallfahrer:innen auf den Heimweg machten, war noch Zeit für ein gemütliches Beisammensein und einen Austausch über die Erlebnisse des vergangenen Tages. „Von den Teilnehmenden haben wir sehr positive Rückmeldungen bekommen. Viele haben sich für den herzlichen Empfang und die Gastfreundschaft bedankt. Ein Highlight war sicherlich die Führung durch das Haus und die anschließende Präsentation. Vielen hat aber auch der Garten des Klosters gefallen“, berichtet Obdachlosenseelsorger Helmut Eder.

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