Freitag 29. März 2024

Papst Franziskus: „Die Kirche ist euer Zuhause!“

Papst Franziskus

Papst Franziskus hat zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung eine Botschaft verfasst, in der er sich unmittelbar an Betroffene wendet und ihnen zusagt: „Die Kirche ist euer Zuhause!“

Der Papst lädt in seiner Botschaft zum 3. Dezember 2021 Menschen mit Behinderungen ein, sich am synodalen Prozess zu beteiligen: „Jeder von euch [ist] eingeladen, seinen eigenen Beitrag mit auf die synodale Route zu bringen. Ich bin davon überzeugt: Wenn es wirklich ein kirchlicher Prozess wird, an dem alle teilnehmen können und von dem niemand ausgeschlossen wird, wird die Gemeinschaft der Kirche daraus tatsächlich bereichert hervorgehen.“

 

Papst Franziskus prangert an, dass vielen Menschen immer noch die volle Teilhabe an der Gesellschaft verwehrt bleibt: „Die Diskrimination ist immer noch viel zu präsent auf den verschiedenen Ebenen sozialen Lebens, sie nährt sich aus Vorurteilen, aus Gleichgültigkeit und einer Kultur, die sich schwer tut, den unschätzbaren Wert jedes Menschen zu verstehen.“ Insbesondere, wenn Behinderung als Krankheit aufgefasst werde, trage dies zu einer Distanz gegenüber Menschen mit Behinderungen und zu deren Stigmatisierung bei, so der Papst.

 

Franziskus thematisiert in seiner Botschaft auch die Belastungen von Menschen mit Behinderungen in Zeiten der Corona-Pandemie: „Ich weiß zu gut, dass die Pandemie von Covid-19, aus der wir nur mühsam herauskommen, sehr schwere Auswirkungen auf das Leben vieler von euch hatte und noch immer hat. Ich beziehe mich da zum Beispiel auf die Notwendigkeit, für lange Zeit im Haus zu bleiben; auf die Schwierigkeit vieler Studenten mit Behinderung, aus der Ferne zu den didaktischen Hilfsmitteln zu gelangen; zu den Dienstleistungen, die in vielen Ländern für lange Zeit eingestellt waren; und an viele andere Unannehmlichkeiten, die jeder von euch in Kauf nehmen musste. Doch besonders denke ich an die vielen unter euch, die in Wohngemeinschaften leben, und die Leiden, die die erzwungene Isolierung von euren Lieben gebracht hat. An diesen Orten hat das Virus sehr gewütet und trotz des aufopfernden Dienstes des Personals zu viele Opfer gefordert. Seid gewiss, dass der Papst und die Kirche euch in besonderer Weise nahestehen, mit Zuneigung und Zärtlichkeit.“

 

Papst Franziskus betont, die Kirche brauche Menschen mit Behinderungen, um ihre Sendung im Dienst des Evangeliums erfüllen zu können. Die Freundschaft mit Jesus sei „der größte Trost“ und könne der Schlüssel sein, „um die Grenzen anzunehmen, die wir alle erfahren, und um in versöhnter Weise unsere eigene menschliche Verfassung zu leben“. Der Papst bittet Menschen mit Behinderungen ausdrücklich um ihr Gebet: „Im Gebet liegt eine Mission, die für alle zugänglich ist, und ich möchte sie euch auf besondere Weise anvertrauen.“ Gleichzeitig weist der Papst darauf hin, dass niemand Menschen mit Behinderungen die Sakramente verweigern dürfe. Die Freundschaft mit Jesus sei ein "unverdientes Geschenk", das jeden Menschen frei mache und es ermögliche, die Verschiedenheit als Bereicherung zu leben. 

 

Botschaft von Papst Franziskus zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung („Ihr seid meine Freunde“, Joh 15,14)

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