Papst würdigt "aufopferungsvollen" Dienst von "normalen Menschen"
Papst Franziskus hat all jene gewürdigt, die unbemerkt von der Öffentlichkeit "aufopferungsvoll" ihren Dienst verrichten. Diese "normalen Menschen" würden im Alltag meist übersehen, gab er am Mittwoch, 24. November 2021 bei der Generalaudienz im Vatikan zu bedenken. In den Schlagzeilen der Zeitungen und Magazine spielten sie keine Rolle. „Wie viele Väter, Mütter, Großväter und Großmütter, Lehrerinnen und Lehrer zeigen unseren Kindern mit kleinen und alltäglichen Gesten, wie sie einer Krise begegnen und sie durchstehen können, indem sie ihre Gewohnheiten anpassen, den Blick aufrichten und zum Gebet anregen.“
Mit seinem Vortrag setzte der Papst seine in der vergangenen Woche gestartete Katechesereihe über den Heiligen Josef fort. Diesem komme eine zentrale Aufgabe in Gottes Heilsplan zu, die er in bescheidener Zurückhaltung erfüllt habe. Darum habe der Heilige auch heute noch eine wichtige Vorbildfunktion. Der Papst wörtlich: „Er erinnert uns daran, dass all jene, die scheinbar im Verborgenen oder in der 'zweiten Reihe' stehen, eine beispiellose Hauptrolle in der Heilsgeschichte spielen. Die Welt braucht solche Männer und Frauen – Männer und Frauen in der zweiten Reihe, die aber die Entwicklung unseres Lebens, eines jeden von uns, unterstützen. Die mit Gebet, mit ihrem Vorbild und dem, was sie lehren, uns auf dem Weg unseres Lebens begleiten.“
Ansprache des Papstes im Wortlaut