Dienstag 19. März 2024

"Die Caritas-Familienhilfe war unser Glücksfall"

Als alleinerziehendem Vater von drei Kindern und mit Vollzeitjob war Franz S. aus Rohrbach-Berg schnell klar, dass er Unterstützung brauchen würde. Also fragte er bei der Caritas-Familienhilfe an.

Mit einer professionellen und stabilen Betreuung wollte er sicherstellen, dass sich die Kinder trotz der schwierigen Familiensituation gut entwickeln.

 

Das größte Problem war für Franz S. die Betreuung der Kinder am Nachmittag zu organisieren, während er noch in der Arbeit war. Als er der Caritas-Teamleitung seine Situation schilderte, stand fest, dass ein längerfristiger Einsatz notwendig werden würde. „In so einem Fall klären wir mit dem Sozialhilfeverband, wie viele Einsatzstunden pro Woche wir für welchen Zeitraum leisten dürfen“, erklärt Caritas-Teamleiterin Christina Mayrhofer.

 

„Das Kennenlernen der Familienhelferin war total unproblematisch“, erinnert sich der 47-jährige Familienvater. „Caritas-Mitarbeiterin Karoline Pröll stand vor der Tür und hat von Anfang an alles gemanagt. Sie konnte sehr gut mit den Kindern umgehen und hat sich in unsere Familie prima eingefügt.“

 

'Die Caritas-Familienhilfe war unser Glücksfall'

Das Kennenlernen der Familienhelferin war unproblematisch. © Caritas

 

Familienhelferin als Bezugsperson

 

Die Versorgung der Kinder wie das Kochen oder die Hausarbeit zählten ebenso zu den Aufgaben der Familienhelferin wie die Unterstützung der Kinder bei den Hausaufgaben oder in der Freizeit. Karoline Pröll betreute die Kinder anfangs 20 Stunden pro Woche, bis der Familienvater von der Arbeit heimkam. „Am Nachmittag war also ich die Bezugsperson und habe nach dem gemeinsamen Mittagessen geschaut, dass bei den Schulsachen alles in Ordnung ist. Nachher stand Freizeit an – je nach Jahreszeit waren wir draußen, spielten Gesellschaftsspiele oder bastelten Blumenkränze oder was sonst die Jahreszeit hergab. Natürlich konnten die Kinder auch Freunde einladen oder sie besuchen“, erzählt Caritas-Mitarbeiterin Karoline Pröll.

 

Beständigkeit, Verlässlichkeit, Geborgenheit

 

Die Kinder wurden selbständiger, und so kommt Karoline Pröll heute nur noch einmal pro Woche für sechs Stunden in die Familie. An diesem Tag kümmert sie sich um die Essensversorgung und schaut, wo ihre Hilfe gebraucht wird. „Ich gebe den Kindern einfach noch ein bisschen ein ‚Handwerkszeug‘ mit, damit sie in Zukunft gut zurechtkommen – sei es, dass sie wissen, wie eine Waschmaschine einzuschalten ist oder dass sie die Zimmer in Ordnung halten. Ich freue mich wirklich sehr über die Entwicklung der Kinder. Sie sind handwerklich sehr begabt. Alle drei sind im Vereinsleben gut eingebunden. Jakob (17) macht erfolgreich eine Lehre. Magdalena (14) und Reinhard (11) gehen noch zur Schule. Wichtig war mir immer Beständigkeit, Verlässlichkeit und Geborgenheit in meiner Arbeit zu vermitteln“, erzählt Caritas-Mitarbeiterin Karoline Pröll. Die 59-Jährige ist selbst Mutter von vier erwachsenen Töchtern. Schon vor der Geburt ihrer eigenen Kinder arbeitete sie bei den Mobilen Familiendiensten der Caritas - und seit dem Jahr 2008 begleitet die Sarleinsbacherin wieder Familien. Derzeit unterstützt sie neben Familie S., deren Einsatz bald beendet ist, noch drei weitere Familien in der Region.

 

"Sie hat eine große Stabilität in unsere Familie gebracht"

 

„Die Caritas-Familienhilfe war wirklich ein Glücksfall für unsere Familie“, zeigt sich Franz S. dankbar. „Ich hatte nie Bedenken, dass eine fremde Person in unseren Haushalt kommt. Wir haben uns auf Anhieb verstanden und die Kinder haben eine gute Bindung zu Karoline Pröll aufgebaut. Sie hat eine große Stabilität in unsere Familie gebracht. Ich kann jeder Familie, deren Familiensystem ins Wanken geraten ist, nur empfehlen, sich an die Caritas zu wenden. Immer wieder sehe ich Familien, die Hilfe durch Erkrankungen oder Schicksalsschläge brauchen würden. Leider ist die Hemmschwelle, sich Hilfe zu holen, oft zu groß. Ich kann es wirklich empfehlen, denn ich habe es an unserer Familie gemerkt, was für eine große Hilfe die Mobilen Familiendienste sind.“

 

Kostenbeitrag gestaffelt

 

Die Caritas bietet die Mobilen Familiendienste im Auftrag des Sozialhilfeverbandes an. Der Kostenbeitrag für die Familie ist sozial gestaffelt. Die restlichen Kosten werden aus öffentlichen Mitteln vom Sozialhilfeverbandes mit Unterstützung des Sozialressorts des Landes OÖ übernommen. Den Tarifkalkulator und nähere Infos finden Sie auf www.mobiledienste.or.at

 

Quelle: Caritas Linz

 

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