Donnerstag 18. April 2024

Zeichen gegen Christenverfolgung: Kirchen und Gebäude erstrahlen in Rot

Am 18. November 2020 werden hunderte Kirchen, Monumente und Gebäude in aller Welt rot angestrahlt. Damit wird auf das Schicksal von Millionen verfolgter Christen aufmerksam gemacht.  Auch die Stifte St. Florian und Lambach beteiligen sich. 

Mit dem "Red Wednesday" möchte das internationale katholische Hilfswerk "Kirche in Not" auf das Schicksal von Millionen verfolgter, unterdrückter und bedrohter Christen weltweit aufmerksam machen. Am 18. November 2020 werden deshalb hunderte Kirchen, Monumente und Gebäude in aller Welt rot angestrahlt.

 

"Christsein war noch nie so gefährlich wie heute", so "Kirche in Not"-Nationaldirektor Herbert Rechberger. Darüber werde in der westlichen Welt aber nach wie vor viel zu wenig berichtet. Immer noch werden Millionen von Christen in etlichen Ländern – vor allem im arabischen Raum, Asien und Afrika – nur ihres Glaubens wegen unterdrückt, verfolgt und vielerorts auch ermordet. Deshalb wolle man mit der Beleuchtung von Kirchen, Gebäuden und Monumenten auf diese bittere Realität aufmerksam machen.

 

In Österreich nehmen heuer mehr als 50 Kirchen, Stifte, Klöster und Monumente an der Aktion teil. Erstmals wird auch das Parlament in der Wiener Hofburg rot beleuchtet, wie "Kirche in Not" mitteilt. Auch einige bekannte Klöster und Stifte machen zum ersten Mal bei der Aktion mit, darunter Stift St. Florian und Stift Lambach in Oberösterreich.

 

 

Stift St. Florian setzt bewusstes Zeichen

 

Das Stift St. Florian setzt von Mittwoch, 18. November bis Sonntag, 22. November 2020 ein Zeichen gegen die weltweite Christenverfolgung. Deshalb erstrahlen das Kloster sowie die Stiftsbasilika in Rot. 

 

„Religionsfreiheit ist ein ebenso grundlegendes Menschenrecht wie die Meinungsfreiheit und die Gewissensfreiheit, sie muss in allen Ländern der Welt geschützt sein. Deshalb ist es uns im Stift ein Anliegen, mit dieser starken Symbolik auf dieses Thema aufmerksam zu machen“, sagt Propst Johann Holzinger. 

 

Weltweit werden seit dem Jahr 2015, von Brasilien über Kanada bis Australien, in Österreich seit dem vergangenen Jahr, Kirchen, Monumente, öffentliche Bauten rot beleuchtet, darunter das Kolosseum in Rom und die Christusstatue in Rio de Janeiro, aber auch viele Stifte und Pfarrkirchen. „Da darf St. Florian, Grabmal des Landespatrons und des ersten Märtyrers unseres Landes, nicht fehlen. Der heilige Florian, der vor 1716 Jahren in der Enns den Tod durch Ertränken erlitt, ist nach wie vor hochaktuell für das Thema Christenverfolgung: Er tat nicht mit, als sich der Kaiser selbst gottähnliche Verehrung zuschrieb, er eilte solidarisch seinen Mitchristen, die gefoltert wurden, zu Hilfe. Er zeigte Zivilcourage, als es darum ging, dagegen aufzutreten“, sagt Propst Johann Holzinger. Diesen Bekennermut bezahlte der heilige Florian bekanntlich mit seinem Leben.

 

http://www.stift-st-florian.at

 

Red Wednesday, Stift St. Florian
Red Wednesday, Stift St. Florian

© FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR

 

 

Auch Parlament erstmals beleuchtet

 

"Mit der Beleuchtung der Hofburg möchte ich als Präsident des Österreichischen Nationalrats ein Zeichen setzen und zur Bewusstseinsbildung im Kampf gegen Christenverfolgung beitragen", wird Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka in der "Kirche in Not"-Aussendung zitiert. Es sei "absolut inakzeptabel, dass Menschen aufgrund ihres Glaubens zu Opfern von Gewalt und Unterdrückung werden". 

 

 

Red Wednesday

 

Den "Red Wednesday" gibt es seit 2015. Zahlreiche Länder auf vier Kontinenten - von Brasilien über Kanada bis Australien - werden sich laut Aussendung heuer anschließen und viele ihrer Kirchen oder Bauwerke in rotem Glanz zum Leuchten bringen. Auch die Christusstatue über Rio de Janeiro oder die Burg in der slowakischen Hauptstadt Bratislava werden rot beleuchtet.

 

Infos: www.kircheinnot.at

 

Kathpress / Stift St. Florian

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