Donnerstag 18. April 2024

Bischof Scheuer: "Das Herz Jesu ist die Ruhestatt in der ungeheuren Beschleunigung der Zeit"

Herz Jesu

In seinen Gedanken zum Herz-Jesu-Fest am 19. Juni verweist Bischof Manfred Scheuer auf das Herz Jesu als Ort der Ruhe und der Zuflucht für alle Bedrängten.

Das Herz Jesu werde in der Heiligen Schrift und in der christlichen Tradition verbunden mit der Vorstellung von Ruhe, von Zuflucht und Asyl, so Bischof Scheuer: den Frommen sei es eine Stätte der Ruhe, den Büßenden stehe es als rettende Zuflucht offen. „Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht.“ (Mt 11,28). Oder nach anderen Übersetzungen: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ – „Kommt her zu mir alle, ihr Mühenden und Überbürdeten: Ich werde euch aufatmen lassen.“ Scheuer wörtlich: „Das Herz Jesu ist die Ruhestatt in der ungeheuren Beschleunigung der Zeit. Es eröffnet Schonräume, wo Menschen nicht mehr aus und ein wissen, es erschließt Freiräume, wo vielfältige Zwänge belasten, es ist Zufluchtsort, wenn unheimlicher Druck und Stress in die Enge treiben und zum 'Burn-out' führen.“

 

Das Herz Jesu sei auf Bildern häufig mit einer Flamme im Strahlenkranz dargestellt, erinnert der Diözesanbischof. Das Herz Jesu stelle den ChristInnen das Feuer der göttlichen Liebe vor Augen: Gott befreie die Menschen vom egozentrischen Blick auf sich und von der Angst, sich ständig selbst behaupten zu müssen. Scheuer wörtlich: „Die Substanz, die es vom Herzen Jesu her wiedergewinnen zu gilt, ist es, dass die Liebe Wärmecharakter hat, aber natürlich keine physische Wärme, sondern soziale Wärme. Menschen sehen und doch übersehen, Not vorgeführt bekommen und doch ungerührt bleiben, das gehört zu den Kälteströmen der Gegenwart. – Im Blick der Anderen, gerade des armen Anderen erfahren wir den
Anspruch: Du darfst mich nicht gleichgültig liegen lassen, du darfst mich nicht verachten, du musst mir helfen. Jesu Sehen führt in menschliche Nähe, in die Solidarität, in das Teilen der Zeit, das Teilen der Begabungen und auch der materiellen Güter.“

 

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