Vatikan lädt zu virtuellen Rundgängen durch seine Museen
Lästiges Schlangestehen und gesundheitsgefährdendes Gedränge seien damit obsolet und Interessierte könnten "direkt vom Sofa" in die Vatikanischen Museen mit ihren künstlerischen Highlights aufbrechen. Sie sind für Smartphones, PC oder Tablet verfügbar auf der offiziellen Internetseite www.museivaticani.va.
Im Angebot sind etwa die weltberühmte Sixtinische Kapelle mit den Fresken Michelangelos oder die "Raffaelstanzen" im Apostolischen Palast mit der "Schule von Athen", beide Anfang des 16. Jahrhunderts entstanden. Hochauflösende Videoaufnahmen bieten zudem einen 360-Grad-Blick in das "Museo Pio Clementino", das "Museo Chiaramonti" den "Braccio Nuovo" und die "Nikolinische Kapelle". Per Zoom kann sich der Betrachter zudem auch Details aus nächster Nähe anschauen - ohne dass ein Alarm losgeht oder ein Fernglas nötig ist.
Einzelne Kunstwerke stellen die Vatikanischen Museen zudem auch auf Instagram vor. Zu allen Bildern gibt es immer auch eine kurze Erklärung auf Englisch und Italienisch.
Die Vatikan-Museen sind aufgrund der Corona-Pandemie seit 9. März geschlossen und bleiben bis mindestens 3. April zu. Auch die Museen in der Päpstlichen Sommerresidenz Castelgandolfo, die Museen der Papstbasiliken und die Nekropole unter dem Petersdom sind vorerst nicht für BesucherInnen zugänglich. Gleiches gilt für Petersdom und -platz: Sie sind für BesucherInnen gesperrt.