Samstag 20. April 2024

Tag des geweihten Lebens

Ca. 150 Ordensfrauen und Ordensmänner sowie Mitglieder von Säkularinstituten der Diözese Linz feierten am Samstag, 1. Februar 2020 in den Räumlichkeiten des Klosters der Kreuzschwestern den Tag des geweihten Lebens.

Nach einer Begrüßung durch die Vorsitzende der Regionalkonferenz der oö. Fraueorden Sr. Michaela Pfeiffer-Vogl hielt Bischofsvikar Adi Trawöger einen Impulsvortrag zum Thema "Das Geschenk der Zuversicht". Der Tag schloss um 15.45 Uhr mit einer Eucharistiefeier in der Kirche der Kreuzschwestern.

 

 

Zuversicht als Geschenk

 

„Das Geschenk der Zuversicht“ – so lautete das Thema, das Bischofsvikar Dr. Adi Trawöger ausführte. Eine zuversichtliche Epoche mit zuversichtlichen Menschen – ein Gottesgeschenk?! Mit Zuversicht ist eine Mischung aus Glaube und Hoffnung gemeint, sie wird gefunden, nicht gemacht, gekauft oder konstruiert. Die Menschen können sie auch nicht erschaffen, sie ist ein Geschenk. Jeder Mensch hat jedoch die Möglichkeit, das eigene Leben zu gestalten, auch mit der eigenen Einstellung, und so den Blick auf die Zuversicht freizuhalten.

 

Im Folgenden führte Trawöger vier bedenkliche Haltungen an und meditierte in einem zweiten Teil seines Referates die Heilung des blinden Bartimäus (Mk 10, 46-52) unter dem Blickwinkel der Zuversicht.

 

Diese Haltungen sind das übermäßige Vermeiden-wollen, Ankämpfen, Erzwingen und Reflektieren über sich selbst. Sie können den Blick auf die Zuversicht verstellen. Vor allem geht es dabei aber um das rechte Maß.

  • So ist die Bereitschaft, sich Unangenehmem zu stellen, ein konstruktives Gegenüber – „Opposition“ – für die Tendenz des Vermeiden-Wollens.
  • Haltungen wie Nachsicht, Toleranz, Verzeihen und Humor relativieren die Notwendigkeit, gegen etwas übermäßig anzukämpfen.
  • Dass es „erfülltes Leben trotz vieler unerfüllter Wünsche“ gibt (vgl. Dietrich Bonhoeffer) befreit davon, etwas unbedingt erzwingen zu wollen.
  • Die Zuwendung zu Menschen und der Welt schenkt die Erfahrung eines glückenden und sinnvollen Lebens und lässt auf ein übermäßiges Reflektieren über sich selbst vergessen.

 

Anschließend war bei der von den Kreuzschwestern vorbereiteten Agape Zeit für Begegnungen.

 

Tag des geweihten Lebens 2020
Tag des geweihten Lebens 2020
Tag des geweihten Lebens 2020
Tag des geweihten Lebens 2020

© Sr. Anna Pointinger / Marienschwestern

 

In der Predigt bei der gemeinsamen Messfeier regte Bischofsvikar Dr. Adi Trawöger dazu an, sich auf das Evangelium über das Zeugnis des Simeon und der Hanna über Jesus (Lk 2, 22-32) beziehend, auch das eigene Leben meditierend zu durchschauen, zu erkennen, wo Gott in Krisen gegenwärtig war und den Weg gezeigt hat. Er schloss mit einem Wort der Ermutigung: „So ist dieser Tag eine Ermutigung, unseren Glauben am Beispiel von Simeon und Hanna zu erneuern und mit dem geschärften Blick des Glaubens Jesus als Weg zu bezeugen und seine Gegenwart im Heute zu verkünden.“ Die Eucharistiefeier wurde von einer Gruppe Ordensleute in gelungener und gekonnter Weise musikalisch gestaltet.

 

Tag des geweihten Lebens 2020
Tag des geweihten Lebens 2020
Tag des geweihten Lebens 2020
Tag des geweihten Lebens 2020

© Sr. Anna Pointinger / Marienschwestern

 

Text: Sr. Anna Pointinger | Marienschwestern vom Karmel

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