Sonntag 22. September 2024

Papst: Zusammenarbeit unter Religionen "dringender denn je"

Papst Franziskus

Auf seiner Asienreise hat Papst Franziskus protektionistischem Denken eine Absage erteilt und für den Aufbau einer neuen Dialogkultur plädiert.

Die Zeiten seien vorbei, in denen Abschottung zur Lösung von Konflikten dienen konnte, sagte der Papst bei einer Rede vor Vertretern unterschiedlicher Religionen am 22. November 2019 in Bangkok. Stattdessen brauche es den Mut zu Begegnung, Dialog und Zusammenarbeit. Dazu könnten Religionen wie auch Universitäten viel beisteuern, so Franziskus in einer Ansprache vor mehr als 1.500 ZuhörerInnen in der traditionsreichen Chulalongkorn-Universität. An der Begegnung nahmen neben VertreterInnen aus Christentum, Buddhismus, Islam, Hinduismus und Sikhismus auch ProfessorInnen und Studierende von Universitäten aus ganz Thailand teil.

 

"Die Notwendigkeit der gegenseitigen Anerkennung und Wertschätzung wie auch die Zusammenarbeit unter den Religionen ist für die heutige Menschheit dringender denn je", betonte der Papst. Die Welt stehe vor komplexen Problemen wie der Globalisierung der Wirtschaft und der Finanzmärkte mit ihren Auswirkungen auf die Entwicklung der Gesellschaften. Neben raschen Fortschritten, die "scheinbar eine bessere Welt fördern", gebe es heute Konflikte im Zusammenhang mit Migration, Hungersnöte und kriegerische Konflikte sowie die Umweltzerstörung. Keine Region und keine Gesellschaft könne ihre Zukunft unabhängig von den anderen gestalten, betonte der Papst.

 

Franziskus rief die Religionsgemeinschaften zur Bildung von Foren auf. Zudem sollten sie für die Menschenwürde und für das Recht auf Gewissens- und Religionsfreiheit eintreten. Es gelte, "den vielen Sklavereien ein Ende zu setzen, die in unseren Tagen andauern", so der Papst, der dazu insbesondere auf die "Geißel des Menschenhandels" hinwies. Darüber hinaus sei jeder eingeladen, sich am Aufbau einer Kultur zu beteiligen, die auf gemeinsamen Werten ruhe und zu Einheit, Respekt und harmonischem Zusammenleben führen solle.

 

Kathpress

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