Donnerstag 25. April 2024

Drittes Internationales Menschenrechtesymposium: "Verbot der Diskriminierung"

Das 3. Internationale Menschenrechtesymposium, das von 7. bis 10. November 2019 von der Bewusstseinsregion Mauthausen – Gusen – St. Georgen veranstaltet wurde, setzte ein kräftiges Zeichen gegen Diskriminierung. 

Mit über 1.200 Personen hat sich die Zahl der TeilnehmerInnen im Vergleich zum Vorjahr erneut beinahe verdoppelt. Den Auftakt zur Eröffnung bildete ein Theaterstück, das Andrea Renoldner mit den Kindern der 4. Klassen der VS St. Georgen/Gusen nach dem gleichnamigen Buch „Der überaus starke Willibald“ von Willi Fährmann aufführte. Der Auftritt sorgte für tosenden Applaus und Standing Ovations im überfüllten Johann Gruber Pfarrheim.

 

Theaterstück von Kindern der 4. Klassen der VS St. Georgen/Gusen als Auftakt zum Dritten Internationalen Menschenrechtesymposium

Begeisterten zum Auftakt: SchülerInnen der 4. Klassen der VS St. Georgen/Gusen mit ihrem Theaterstück. © Erwin Krinninger

 

Neben hochrangigen kirchlichen Vertretern wie Bischof Manfred Scheuer und der Vorsitzende der Islamischen Glaubensgemeinschaft OÖ Murat Baser und Persönlichkeiten aus der Politik konnten RednerInnen wie Dieter Schimang, ORF-Journalistin und Italien-Korrespondentin Mathilde Schwabeneder sowie Guy Dockendorf (Internationales Mauthausen Komitee) begrüßt werden, die von "Welt der Frauen"-Chefredakteurin Christine Haiden durchs Programm geleitet wurden. Weiters waren viele internationale VertreterInnen aus Polen, Deutschland, Italien, Tschechien und Luxemburg unter den Gästen, die sich im Anschluss an die Eröffnung bei einer „Grubersuppe“ und Getränken austauschten.

 

Statement von Bischof Manfred Scheuer zum Nachlesen

 

Eröffnungsansprachen von Bischof Manfred Scheuer (2. v. l.) und dem Vorsitzenden der Islamischen Glaubensgemeinschaft OÖ Murat Baser (l.). Rechts Moderatorin Christine Haiden.

Eröffnungsansprachen von Bischof Manfred Scheuer (2. v. l.) und dem Vorsitzenden der Islamischen Glaubensgemeinschaft OÖ Murat Baser (l.). Rechts Moderatorin Christine Haiden. © Erwin Krinninger

 

In den etwa 25 ausgebuchten Workshops hatten die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, sich mit Themen wie Zivilcourrage, Frauen- und Kinderrechten oder Diskriminierung auseinanderzusetzen. In ca. 10 Rundgängen wurde eindrucksvoll und mit viel Feingefühl die regionale Geschichte erklärt. Weiters bot jeweils ein abschließendes Zeitzeugengespräch die Gelegenheit, eigene Fragen zu stellen. Ein weiteres Highlight war die Verleihung des Ingrid Steiner Kulturförderpreises, der heuer zum Thema Menschenrechte an die NMS Mauthausen unter der Leitung von Sabine Bauernfeind ging. Auch die Abendveranstaltungen, die von Poetry Slam, den Werner Brothers und der Wiener Tschuschenkapelle bestritten wurden, fanden beim Publikum großen Anklang. Auch das Literaturfühstück mit Autor Thomas Baum war bestens besucht.

 

Mit einem Friedensmarsch, der, von der Musikkapelle Ried in der Riedmark begleitet, durch Mauthausen bis zur Kirche hinaufführte, mit dem symbolischen Freilassen von Friedenstauben mit Friedensbotschaften, dem Statement des Dritten Internationalen Menschenrechtesymposiums und dem Läuten der neuen Friedensglocken der Kirche in Mauthausen endete das Symposium.

 

Bewusstseinsregion Mauthausen – Gusen – St. Georgen

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