Donnerstag 25. April 2024

Journalistenpreise für Heinz Nußbaumer und Josef Bruckmoser

Journalistenpreise für zwei bekannte katholische Publizisten: Der "Furche"-Herausgeber Heinz Nußbaumer wurde für sein Lebenswerk gewürdigt, Publizist Josef Bruckmoser (Salzburger Nachrichten) in der Kategorie Wissenschaftsjournalismus ausgezeichnet.

Das Branchenmagazin "Der Österreichische Journalist" würdigt Heinz Nußbaumer (75) mit dem diesjährigen Preis für sein Lebenswerk. Der Ressortleiter für Wissenschaft, Gesundheit und Religion in den "Salzburger Nachrichten", Josef Bruckmoser (65), erhält den zweiten Preis in der Kategorie Wissenschaftsjournalismus. Überreicht wurden die Preise, die seit 2004 durch Wahl innerhalb der Berufsgruppe vergeben werden, am 21. Februar 2019 im Rahmen einer Gala in den Räumen der Wirtschaftskammer Österreich in Wien.

 

Der renommierte und vielfach ausgezeichnete Publizist und "Furche"-Herausgeber Heinz Nußbaumer dankte für die Auszeichnung, die er ironisch als "Friedhöflichkeit" bezeichnete. "Ich wünsche den Journalisten die richtige Mischung aus Mut und Demut", so Nußbaumer, der als langjähriger Redakteur österreichischer Zeitungen sowie als oft angefragter Experte im ORF zu den profundesten katholischen Stimmen in der Öffentlichkeit zählt. Im Mai des Vorjahres wurde der auch als Buchautor erfolgreiche Journalist schon vom Presseclub Concordia mit dem "Ehrenpreis für sein Lebenswerk" ausgezeichnet. "Lasst mich noch ein bisschen lebenswerkeln. Dieses Alter hat noch Potential, um Furchen zu ziehen", so Nußbaumer bei der Preisverleihung.

 

Zuvor hatte die Wiener ORF-Landesdirektorin Brigitte Wolf als Laudatorin Nußbaumer als "Verbinder von Religionen, Menschen und Weltanschauungen" gewürdigt. Er sei ein "Querdenker und einfühlsamer Beobachter" und habe als Außenpolitikjournalist die Welt nach Österreich gebracht. Das Lebenswerk von Heinz Nußbaumer habe Auswirkungen auf die gesamte Berufsgruppe, weil durch Menschen wie ihn "das Sozialprestige unserer Zunft gehoben wird", so Wolf.

 

Der katholische Publizist Heinz Nußbaumer wurde für sein Lebenswerk geehrt.

Heinz Nußbaumer (Mitte) wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet. © Medienfachverlag Oberauer/APA-Fotoservice/Peter Hautzinger

 

Heinz Nußbaumer wurde am 16. Juli 1943 in Bad Reichenhall geboren, wuchs in Salzburg auf und studierte Theologie, Rechts- und Staatsphilosophie sowie Kunstgeschichte. Von 1962 bis 1964 war er Pressereferent beim späteren ÖVP-Bundeskanzler Josef Klaus. 1964 startete Nußbaumer seine journalistische Laufbahn bei der "Salzburger Volkszeitung". 1966 holte Hugo Portisch das junge Talent nach Wien zum "Kurier". 1971 wurde Nußbaumer mit der Leitung des Außenpolitik-Ressorts betraut, das er knapp 20 Jahre lang führte. In dieser Zeit entstanden große Serien über den Nahen Osten, Afghanistan, Tibet, China und den ersten Golfkrieg. Von 1990 bis 1999 wechselte Nußbaumer die Seiten und war unter den Bundespräsidenten Kurt Waldheim und Thomas Klestil Kommunikationschef der Präsidentschaftskanzlei.

 

Seit 1999 arbeitet Nußbaumer als freier Publizist. Er war unter anderem einer der Gastgeber der ORF-Reihe "kreuz&quer: Philosophicum" und schrieb mehrere Bücher, darunter den Bestseller "Der Mönch in mir" über seine Athos-Pilgerreisen sowie zuletzt seinen neu aufgelegten Erinnerungsband "Meine kleine große Welt".

 

Für seine hervorragenden journalistischen Leistungen erhielt Nußbaumer zahlreiche Auszeichnungen: Vor dem Concordia-Preis u. a. den Karl-Renner-Preis und den Leopold-Kunschak-Preis. 1995 erhielt er das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse.

 

 

Der ebenfalls ausgezeichnete Publizist Josef Bruckmoser  ist Ressortleiter für Wissenschaft, Gesundheit und Religion in den "Salzburger Nachrichten" und erhielt den zweiten Preis in der Kategorie Wissenschaftsjournalismus. Bruckmoser wirkte nach dem Studium der Theologie u. a. als Leiter der Pressestelle der Erzdiözese Salzburg, von wo er 1989 zu den "Salzburger Nachrichten" wechselte. Bruckmoser hat sich als Autor und u. a. als Verfasser von Biografien über die Bischöfe Johann Weber, Helmut Krätzl und Erwin Kräutler einen Namen gemacht.

 

Publizist Josef Bruckmoser (Salzburger Nachrichten) wurde in der Kategorie Wissenschaftsjournalismus ausgezeichnet.

Publizist Josef Bruckmoser (im Bild mit der ebenfalls ausgezeichneten Barbara Riedl-Daser). © Medienfachverlag Oberauer/APA-Fotoservice/Peter Hautzinger

 

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