Kirchen bieten willkommene Abkühlung bei Extremhitze
Innehalten und durchatmen in Oberösterreichs Kirchen
Kirchen sind ein idealer Rückzugsort, um dem sommerlichen Trubel und der gerade in den Städten oft sengenden Hitze zu entfliehen. Es ist ein "Kurzurlaub für die Seele", mitten am Tag oder auf dem Heimweg eine leere Kirche zu betreten, eine Weile innezuhalten und in der schattigen Stille einfach da zu sein bzw. zu beten. Finden Sie unter WIR IN DEINER NÄHE auf der Website der Diözese Linz Kirchen in Ihrer Nähe und gönnen Sie sich eine kurze Zeit der Besinnung und Ruhe.
Kirchentemperaturen in Österreich
Den kirchlichen Kältepol bildete nach einer "Kathpress"-Umfrage die Wallfahrtskirche von Bildstein in Vorarlberg. Mit 15 Grad Celsius bietet sie der Außentemperatur jenseits der 30-Grad-Marke die Stirn, gefolgt von der Basilika Sonntagberg mit 17 Grad.
Etwas wärmer mit zurzeit um die 26 Grad ist es im Wiener Stephansdom. "Durch die große Fensterfläche und die Tausenden BesucherInnen ist der Wiener Stephansdom relativ warm", erläuterte Kirchenmeister Tamas Steigerwald. Um der Hitze und Schwüle etwas entgegenzuwirken, werde der Dom durchlüftet. "Um halb sechs Uhr morgens öffnen wir alle Tore des Doms." Schädlich sei die Hitze für den Dom aber nicht, denn diese halte die Luftfeuchtigkeit bei konstant 45 bis 50 Prozent. Problematisch sei da vielmehr eine durch kalte Luft bedingte geringe Luftfeuchtigkeit im Winter.
In den anderen Domkirchen des Landes misst man durchschnittlich etwas über 22 Grad. So meldete der Linzer Mariendom Ende Juli 2018 26,5 Grad. In den Innsbrucker, Grazer und Feldkircher Bischofskirchen erwarten die BesucherInnen Temperaturen von rund 23 Grad. Etwas wärmer ist es im Salzburger Dom mit 24 Grad, während der Klagenfurter Dom mit 21 Grad die kälteste Bischofskirche in Österreich ist. Fast ebenauf liegt mit 21,5 Grad der Dom zu St. Pölten.
Kathpress / (be)