Jugend-Bergmesse auf dem Koglerberg
Die Idee dazu wurde 2016 von Jugendlichen geboren, die zu den Jugendmessen in die Kirche von Hackstock in Unterweißenbach kamen.
Das Besondere dieses Jahr war, dass eingeladen wurde, von zwei Ausgangspunkten auf den Koglerberg im Grenzgebiet der beiden Gemeinden Mönchdorf und Pabneukirchen zu wandern. Um 17.30 Uhr marschierten Jugendliche und Erwachsene von Riedersdorf in Pabneukirchen und von der Kirche in Mönchdorf ab. Etwa zur selben Zeit trafen dann die beiden Gruppen bei der Wallner Kapelle ca. 15 Minuten vorm Gipfel des Koglerbergs zusammen. Dort begann dann bereits der Gottesdienst mit einem kurzen Impuls. Das Wetter war heuer traumhaft und so stand einer Messe in der freien Natur nichts im Wege.
© Theresa Schachinger
Diözesanjugendseelsorger Michael Münzner lud alle ein, beim letzten Stück Fußmarsch auf den Koglerberg über die eigenen Beziehungen nachzudenken. Wer ist mein(e) Freund(in)? Wie lebe ich Beziehungen? Und sind alle Facebook-FreundInnen tatsächlich meine FreundInnen?
Auf dem Gipfel kamen dann noch einige Wanderer hinzu, sodass rund 80 Personen miteinander Gottesdienst feierten.
Auf dem Koglerberg sind Steinmanderl sehr markant und kreisen das Gipfelkreuz ein. Die Steinmanderl als verbindendes und wegweisendes Moment waren auch themengebend. So wie die Wanderer untereinander verbunden sind und das auch mit den Steinmanderln gezeigt wird, weil im Vorbeigehen ein Stein dazugelegt wird, verbinden uns Freundschaften. Wenn wir beim Gottesdienst Brot essen, nehmen wir Jesus in uns auf. Das sagt uns, dass wir mit ihm in Verbindung stehen, so eine der zentralen Botschaften von Jugendseelsorger Michael Münzner im Gottesdienst.
Jugendseelsorger Michael Münzner. © Theresa Schachinger
Nach dem Gottesdienst, bei dem auch eifrig mitgesungen wurde, kehrten alle wieder über die Wallner Kapelle, bei der eine kleine Stärkung wartete, zu den Ausgangspunkten zurück.
Theresa Schachinger / Jugendtankstelle Mühlviertler Alm