Donnerstag 18. April 2024

Goldenes Verdienstzeichen des Landes OÖ für kirchliche Persönlichkeiten

Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer verlieh Landesauszeichnungen an verdiente kirchliche Persönlichkeiten.

Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer überreichte am 4. April 2017 an verdiente Persönlichkeiten Landesauszeichnungen. Unter den Geehrten sind auch Persönlichkeiten aus dem kirchlichen Leben.

 

Der Festakt fand in feierlichem Rahmen im Steinernen Saal des Linzer Landhauses statt. Als Ehrengäste konnten der Zweite Landtagspräsident DI Dr. Adalbert Cramer, die Dritte Landtagspräsidentin Gerda Weichsler-Hauer, Bischof em. Maximilian Aichern sowie LH-Stv. a. D. Franz Hiesl begrüßt werden.

 

Unter den zahlreichen Geehrten waren auch Persönlichkeiten aus dem kirchlichen Leben in Oberösterreich.

 

 

Das "Goldene Verdientzeichen des Landes Oberösterreich" erhielten (u. a.):

  • Oberstudienrat Mag. Johann ANGLEITNER, ehem. Direktor und Administrator am Gymnasium Dachsberg, aus St. Thomas bei Waizenkirchen
  • Dechant a. D. KonsRat Franz Peter HANDLECHNER, ehem. Pfarrer in Linz St. Michael und ehem. Dechant von Linz-Süd, sowie Kurat im Dekanat Bad Ischl, aus Bad Ischl
  • Universitätsprofessorin DDr.in Monika LEISCH-KIESL, Professorin der Kunstwissenschaft und der Ästhetik sowie Fachbereichsleiterin an der Katholischen Privatuniversität Linz, aus Linz
  • Konsistorialrat P. Michael Wolfmair, Pfarrer der Pfarre Bad Leonfelden, aus Bad Leonfelden

 

 

Oberstudienrat Mag. Johann ANGLEITNER

 

Aus der Laudatio von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer:

 

Der Name Johann Angleitner ist seit 1978 untrennbar mit der Ordenseinrichtung in Dachsberg verbunden. Als ehemaliger Ordenspriester, als Lehrer und Erzieher im Internat war er eine sehr geschätzte und beliebte Persönlichkeit und trug zum Aufbau der pädagogischen Einrichtung des Ordens in den letzten vier Jahrzehnten in unvergleichlicher Weise bei.

 

In seiner Leitung war er stets darauf bedacht, der Schule ein christliches, humanistisches Menschenbild im Geiste des hl. Franz von Sales einzuprägen.  Er arbeitete weit über das herkömmliche Maß hinaus für die Schule und damit für die Schulgemeinschaft. Neben einer Toporganisation im Bereich der Schulverwaltung zeichnete er für die immer aktuelle Homepage verantwortlich.

 

Dass ihm die Schule und nicht die Karriere wichtig war, bewies er durch mehrmaligen Wechsel seiner Aufgaben. So trat er als Direktor wieder zurück in die Administration und unterstützte so weiter die Leitung der Schule mit viel Erfahrung und Wissen.

 

Auch als Pfarrgemeinderat und Wortgottesdienstleiter ist er in seiner Heimatgemeinde St. Thomas sehr aktiv.

 

OStR Mag. Johann Angleitner hat einen großen Beitrag an der Bildung der Jugend in Oberösterreich, an der Schulgemeinschaft und letztendlich an der Bildungseinrichtung in Dachsberg geleistet. Ihm gebührt großer Dank und hohe Anerkennung.

 

LH Dr. Josef Pühringer (l.) mit Oberstudienrat Mag. Johann ANGLEITNER, ehem. Direktor und Administrator am Gymnasium Dachsberg.

Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer (l.) mit Oberstudienrat Mag. Johann Angleitner. © Land OÖ / Denise Stinglmayr

 

Dechant a. D. KonsRat Franz Peter HANDLECHNER

 

Aus der Laudatio von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer:

 

Schon in den 70er Jahren war Franz Peter Handlechner Pionier der offenen Jugendarbeit in der Diözese Linz, war insgesamt 40 Jahre in der Pfarre St. Michael, davon 7 Jahre als Kaplan und 33 Jahre als Pfarrer. Ferner war er 14 Jahre Dechant von Linz-Süd und ist seit 2010 Kurat im Dekanat Bad Ischl.

 

Seine ausgezeichnete Zusammenarbeit mit allen Entscheidungsträgern, sei es beim Projekt „betreubares Wohnen" oder der Bürgerinitiative Untertunnelung A7, ob beim Neubau des Kindergartens oder der „Kulturinitiative Runde 74“, machten vieles im Stadtteil Bindermichl möglich. Auch die Innenrenovierung und Neugestaltung der Bindermichler VOEST-Kirche oder der Neubau des Pfarrzentrums als Ort der Begegnung dürfen hier nicht unerwähnt bleiben.

 

Ferner war er engagierter Helfer bei den Pfarrgründungen Auwiesen und der SolarCity Pichling und bietet seine pastorale Mitarbeit in der Pfarre Pfandl an.

 

40 Jahre hat Konsistorialrat Franz Peter Handlechner als Seelsorger den Stadtteil Bindermichl entscheidend mitgeprägt und hat sich mit all seinen Leistungen bleibende Verdienste erworben.

 

LH Dr. Josef Pühringer (l.) mit Dechant a.D. KonsRat Franz Peter HANDLECHNER, ehem. Pfarrer in Linz St. Michael und ehem. Dechant von Linz-Süd, sowie Kurat im Dekanat Bad Ischl

Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer (l.) mit Dechant a. D. KonsRat Franz Peter Handlechner. © Land OÖ / Denise Stinglmayr

 

Universitätsprofessorin DDr.in Monika LEISCH-KIESL

 

Mit der Konzipierung und dem Aufbau des Instituts für Kunstwissenschaft und Philosophie legte Univ.-Prof. DDr. Monika Leisch-Kiesl, den Grundstein für die neue zweite Fakultät der KU Linz und damit die Etablierung der Geisteswissenschaften in Linz. Am 4. April 2017 wurde sie mit dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes OÖ ausgezeichnet.

 

Die Errichtung des Instituts für Kunstwissenschaft und Philosophie (IKP) im Jahr 2005, welches Monika Leisch-Kiesl bis 2014 leitete, bedeutete für die damalige KTU Linz eine maßgebliche Ausweitung des Studienangebotes, die auch den Wert der Geistes- und Kulturwissenschaften am Universitätsstandort Linz stärken und vertiefen sollte. Die Ausstrahlung des Instituts hat nicht nur die theologische, sondern auch die kunstwissenschaftlich-philosophische Reputation der Privatuniversität im In- und Ausland gefördert. Nicht zuletzt war das IKP die Grundlage für die 2015 gegründete zweite Fakultät der KU Linz, die „Fakultät für Philosophie und für Kunstwissenschaft“.

 

Monika Leisch-Kiesl, Professorin für Kunstwissenschaft und Ästhetik am Institut für Geschichte und Theorie der Kunst der KU Linz, hat die Universitätslandschaft, aber auch das Kunst- und Kulturleben in Oberösterreich entscheidend mitgestaltet, so Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer in seiner Laudatio.

 

Sie war nicht nur als Kuratorin der Stadt Linz sowie im Stadtkulturbeirat tätig, sondern auch über mehrere Perioden Vorsitzende des Fachbeirates „Bildende Kunst“ im Landeskulturbeirat sowie Stellvertretende Vorsitzende im Universitätsrat der Johannes Kepler Universität Linz. Unter anderem ist sie seit 2002 Mitherausgeberin der Zeitschrift „Kunst und Kirche“ und seit 2008 Mitherausgeberin der „Linzer Beiträge für Kunstwissenschaft und Philosophie“.

Fachkompetenz, persönliches Ansehen und hohe Einsatzbereitschaft sind auch Grundlage dafür, dass Leisch-Kiesl in eine Reihe verantwortungsvoller Funktionen berufen wurde, so Pühringer weiter: Sie ist Mitglied im Verband österreichischer Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker, in der Österreichischen Gesellschaft für Religionsphilosophie sowie der Europäischen Gesellschaft für theologische Forschung von Frauen. Sie ist Mitinitiatorin und -begründerin des Frauenforums Feministische Theologie und arbeitet in zahlreichen Fachjurys mit.

 

Hermine Eder / KU Linz

 

LH Dr. Josef Pühringer mit Universitätsprofessorin DDr.in Monika LEISCH-KIESL, Professorin der Kunstwissenschaft und der Ästhetik sowie Fachbereichsleiterin an der Katholischen Privat-Universität Linz

Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer (l.) mit Univ.-Prof.in DDr.in Monika Leisch-Kiesl. © Land OÖ / Denise Stinglmayr

 

Konsistorialrat P. Michael WOLFMAIR

 

Aus der Laudatio von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer:

 

Pater Michael Wolfmair ist schon 48 Jahre Seelsorger in Bad Leonfelden und 37 Jahre Pfarrer. Leonfelden war von Beginn an seine große Liebe. Er hätte sich, wie er oft versicherte, nicht vorstellen können, einmal eine andere Pfarre zu übernehmen. Natürlich ist er auch bei den Festlichkeiten seines Ordens im Stift Wilhering, aber „daheim“ ist er in Leonfelden. Mit großer Hingabe erfüllt er seine seelsorglichen Pflichten.

 

Der Geehrte ist auch verantwortlich für viele bauliche Maßnahmen in der Pfarre. So wurde die Pfarrkirche mit dem eindrucksvollen Turm neu eingedeckt und renoviert, ebenso die Bründlkirche, das Pfarrheim und der Friedhof. Auch der Kindergarten musste erweitert werden.

 

Seine speziellen Wissensgebiete sind neben der Verkündigung des Glaubens und der Seelsorge, vor allem das große Interesse an der nationalen und internationalen Politik. Hier kennt er alle Namen der Regierungschefs und der verantwortlichen Entscheidungsträgern Europas.

 

Pater Michael ist auch immer die Verbindung mit dem Kloster Hohenfurt in Tschechien sehr wichtig.

 

Pater Michael Wolfmair ist eine große Priesterpersönlichkeit, der durch seine Volkstümlichkeit, seine Verlässlichkeit und seinen Humor nicht nur bei den Leonfeldnerinnen und Leonfeldner sehr beliebt ist.

 

LH Dr. Josef Pühringer (l.) mit Konsistorialrat P. Michael Wolfmair, Pfarrer der Pfarre Bad Leonfelden

Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer (l.) mit Konsistorialrat P. Michael Wolfmair © Land OÖ / Denise Stinglmayr

 

Oö. Landeskorrespondenz vom 5. April 2017

Zukunftsweg
Seelsorgeteam Einführung

Seelsorgeteam Einführung im Dekanat Pettenbach

"Ja wir machen das! Wir gehen diesen Weg gemeinsam"

Zu Pfingsten wird durch alle Pfarren gepilgert.

Dekanat Schörfling unterwegs auf dem Zukunftsweg

Wichtige Etappen in der Vorbereitung zur Pfarrgründung sind im Gange.
Katholische Kirche in Oberösterreich
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