Bischof Scheuer besuchte höchste Kirche Oberösterreichs
Bischof Manfred Scheuer hat damit – wie seine Vorgänger – das höchstgelegene Gotteshaus der nördlichen Kalkalpen formell „in Besitz“ genommen, ist das Kirchlein doch direkt dem Bischof von Linz unterstellt. 1914 von Bischof Rudolf Hittmair geweiht, wurde in den vergangenen Jahren viel Arbeit in die Restaurierung des Gotteshauses gesteckt, deren Abschluss mit der Bischofsmesse gefeiert wurde. Hallstatts Pfarrgemeinderats-Obmann Reinhard Kerschbaumer konnte neben dem Bischof 100 Mitfeiernde begrüßen, darunter eine Abordnung des Bauamtes der Diözese und den Ururgroßneffen von Bischof Hittmair.
© Reinhard Kerschbaumer
In seiner Predigt betonte der Bischof den Wert von Freundschaften, die Notwendigkeit, manchmal gegen den Strom zu schwimmen, und die besondere Stille in den Bergen, die den Menschen hilft, zu sich selbst zu finden und über den eigenen Lebensweg nachzudenken. „Wenn ich auf den Berg gehe, dann versuche ich dies schweigend“, so der Bischof.
Predigt von Bischof Manfred Scheuer zum Nachlesen
© Josef Zauner
Bereits am Vortag stieg Bischof Manfred zur Simonyhütte auf, um ein Abendlob in der Kapelle und ein Morgenlob bei der „Gletschermadonna“ zu begehen. Er bedankte sich bei allen, die Obsorge um die Kapelle tragen. Besonders auch bei Pfarrer em. August Stögner, dem er als „Dachsteinpfarrer“ noch viele Berg-Begehungen und Berg-Begegnungen mit dem Schöpfer wünschte.
© Josef Zauner
Text: Josef Zauner