Donnerstag 25. April 2024

Sanierungskosten für Altpernstein zu hoch - neuer Jugend-Kraftort gesucht

Burg Altpernstein

Durch Behördenauflagen für Brand- und Denkmalschutz würde eine Renovierung der Burg Altpernstein auf mindestens drei Millionen Euro kommen. Nun soll ein neues Zuhause für die Jugendarbeit gefunden werden.

Im Zuge der Behördenkontakte schon seit 2014 hat sich der Investitionsbedarf von verschiedenen Seiten (Brandschutz, Denkmalschutzerfordernisse...) immer mehr ausgeweitet. Der Bedarf von voraussichtlich mindestens 3,0 Millionen Euro und weitere anstehende Behördenwege haben dazu geführt, dass die Ordinariatskonferenz nun entschieden hat, dieses Projekt nicht weiter zu verfolgen, sondern ab sofort die Energie in die Suche eines neuen Ortes für ein diözesanes Jugendhaus als Begegnungszentrum der kj oö legen will. Mit einer Planungs- und Umsetzungszeit von 3-4 Jahren wird gerechnet.

 

Sehr schade - aber gut, dass eine Entscheidung getroffen ist

 

Christoph Burgstaller, Leiter der diözesanen Jugendstelle der kj oö, in einer ersten Stellungnahme: „Sosehr ich die Burg und die auf ihr zusammenkommenden Menschen in den vergangenen mehr als 20 Jahren lieben gelernt habe, sosehr hat sie durch die behördlich auferlegten Maßnahmen (Sperre Meditationsraum und großer Teile der Schlafräume, Verbot Befeuerung der Kachelöfen bzw. sogar Kerzenlicht für Gottesdienste, provisorische Überdachung Burginnenhof, provisorische Brandschutztüren...), deren Einhaltung notwendig war, um den Betrieb überhaupt bis auf weiteres weiterführen zu dürfen, zuletzt gelitten. Die mit jedem Treffen zur Konkretisierung steigenden und letztlich schwer abschätzbaren Kosten und die sich immer weiter ausdehnenden behördlichen Rückmeldungsschleifen lassen mich den Entscheid der Ordinariatskonferenz kognitiv nachvollziehen. Und dennoch empfinde ich es noch so unwirklich. Ich spüre eine tiefe Trauer und ich vermute sie bei ganz vielen anderen auch. Ich hoffe und will mich dafür einbringen, dass uns das Abschiednehmen und der Neubeginn gelingen!“

 

Wie geht es mit der Burg weiter?

 

Grundsätzlich gibt es einen gültigen Pachtvertrag mit dem Eigentümer der Liegenschaft, dem Stift Kremsmünster und eine bestehende Bewilligung der Burg Altpernstein als Jugendbeherbergungsstätte. Bis zur Neueröffnung an einem anderen Ort kann die Burg Altpernstein im behördlich genehmigten, eingeschränkten Betrieb weitergeführt werden. Das Provisorium (derzeit können laut Burgleiter Gerald Frühauf maximal 55 Personen in der Burg übernachten) wird, vom Burgteam getragen, voraussichtlich bis zur Neueröffnung weiterbestehen. Es werden in der kommenden Zeit gerne noch Kurse angenommen bzw. es besteht die Möglichkeit an den Veranstaltungen wie zum Beispiel den einzigartigen Burg-Sommerwochen für Jugendliche teilzunehmen. Anschließend ist die Rückübergabe ans Stift zu regeln.

 

Inofrmation zu Altpernstein auf der Website der kj oö.

Bericht der KirchenZeitung zum Thema.

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