Klösterreich lädt zur Langen Nacht der Klostergärten
Die von Gärten umgebenen Stifts- und Klosteranlagen prägen und bereichern seit Jahrhunderten das Erscheinungsbild Österreichs. Kloster- und Stiftsgärten sind Orte der Stille und Plätze zum Feiern. Zugleich geben sie Raum, um Kultur und Natur zu erleben.
Im klösterlichen Leben hat der Garten eine ganz besondere Bedeutung. Zwischen alten Mauern blühen Rosen, Sommerblumen oder exotische Pflanzen, oft werden Gemüse und Heilkräuter kultiviert. Unterwegs im Klösterreich kann bei zahlreichen Veranstaltungen eine Vielfalt von Klostergärten und Parkanlagen besucht werden, die in den letzten Jahren liebevoll revitalisiert wurden. Gäste erfahren hier Entspannung und Entschleunigung.
Folgende Klöster beteiligen sich an der Langen Nacht der Klostergärten:
2. Juli
Marienschwestern vom Karmel / Kneipp Traditionshaus Bad Mühllacken (OÖ), Kloster Wernberg bei Villach
31. Juli
Marienschwestern vom Karmel / Kneipp Traditionshaus Bad Mühllacken (OÖ), Stift Altenburg, Stift Seitenstetten, Kloster Wernberg bei Villach, Stift Zwettl
14. August
Stift St. Lambrecht
29. August:
Marienschwestern vom Karmel / Kneipp Traditionshaus Bad Mühllacken (OÖ), Stift Geras
Nach dem Leitsatz „positive Lebensqualität setzt positive Sinneseindrücke voraus“ wurde im Kneipp Traditionshaus Bad Mühllacken der Marienschwestern vom Karmel ein Garten nach den Erkenntnissen alter Klostergärten und der Traditionellen Europäischen Medizin erschaffen. Vom Kräutergarten nach Pfarrer Kneipp, Dufthügel und Hildegardweg bis hin zu uralten Bibelpflanzen und köstlichem Naschgarten finden Gäste Einkehr und Einklang.
© Marienschwestern vom Karmel
Die grünen Kostbarkeiten Gottes – im Kräutergarten des Klosters Wernberg finden Gäste verschiedenste Schätze der Natur. Getreu einer alten Tradition haben die Ordensschwestern in einem Teil des großen Gemüsegartens einen Kräutergarten angepflanzt. Klöster sind schon seit vielen Jahrhunderten Übermittler von Wissen über die heilsame Wirkung aus der Natur.
© Klösterreich / Kloster Wernberg
In den Gärten des Stiftes Altenburg gelten die Grundsätze von „Natur im Garten“ und die biblische Überzeugung, dass alles von Gott sehr gut geschaffen ist. Verständigung im Dialog mit anderen Religionen und das Bemühen um eine lebenswerte Umwelt für die nächsten Generationen, Orte der Stille und Plätze zum Feiern zeichnen die Vielfalt der Stift Altenburger Gartenwelten aus.
© Klösterreich / Stift Altenburg
Blütenpracht und Rosenzauber: Im barocken Hofgarten von Stift Seitenstetten blühen über 110 verschiedene Arten historischer Rosen. Der Garten ist vor allem ein abwechslungsreich und liebevoll gepflegter Ort der Ruhe und Entspannung. Bänke und das Rosenkranzlabyrinth laden zum Verweilen und Ruhen ein. Neben einer Vielzahl an Blumen, Bäumen und Sträuchern gedeihen hier auch viele Heil- und Küchenkräuter. In der Stiftsbrennerei hergestellte Brände und Liköre gibt es im stiftseigenen Hofladen zu kaufen.
© Klösterreich / Stift Seitenstetten
Die Gärten im Stift Zwettl stehen für mittelalterlichen Ernst und blühende Lebensfreude. In den Terrassengärten an der Südseite fühlen sich auch im raueren Klima des Waldviertels Quitten und Kräuter wohl. Der elegante Prälatengarten mit den Orangerien lädt zu einem Spaziergang zwischen barocken Rabatten ein. Das Kreuzgärtlein schließlich atmet die Stille des inneren Klosterbereichs und steht als Sinnbild für das Paradies.
© Klösterreich / Stift Zwettl
Vier Epochen der christlichen Heilsgeschichte sind im Stift Lambrecht anhand der Elemente Erde, Wasser, Feuer und Luft dargestellt. Den Mittelpunkt bildet ein zweigeschossiger Barockpavillon. Der Nutz-, Schau- und Erlebnisgarten wird seit 2004 vom sozialen Arbeitsprojekt „domenico“ bewirtschaftet, in Kooperation mit „Arche Noah“ entsteht ein neuer Arbeitsschwerpunkt zur Erhaltung der Artenvielfalt.
© Klösterreich / Stift St. Lambrecht
Mehr Informationen zu Klösterreichs Gärten:
Klösterreich
Telefon: 02735 55 35-0
E-Mail: info@kloesterreich.at
Web: www.kloesterreich.at
Facebook: www.facebook.com/kloesterreich