Donnerstag 18. April 2024

70. Todestag von P. Johann Schwingshackl S.J

„Ich will kein stummer Hund gewesen sein in heutiger Zeit“. So lautete die Antwort von P. Johann Schwingshackl, als ihm ein Predigtverbot auferlegt wurde. Vor 70 Jahren starb P. Schwingshackl in der Todeszelle der Strafanstalt München - Stadelheim.

P. Johann Schwingshackl, geboren am 4. Mai 1887 in Welsberg/Südtirol, wuchs in einer religiös geprägten Bergbauernfamilie auf. Acht von den zwölf Kindern ergriffen geistliche Berufe. Im Weltkrieg war er bei den Tiroler Kaiserjägern, nach seiner Verwundung folgten vier Jahre russische Kriegsgefangenschaft. Dann trat er in den Jesuitenorden ein, studierte in Innsbruck und Krakau und wurde 1924 zum Priester geweiht. P. Schwingshackl war als Volksmissionar tätig und wirkte ab September 1942 als Kaplan an der Raphaelskirche in Bad Schallerbach.

 

Am 18. Februar 1944 verhaftete ihn die Gestapo. Ein Brief an die Ordensleitung, in dem er seine große Sorge um die bedrohte Kirche aufzeigte, führte zur Anklage wegen „Wehrkraftzersetzung“. Der Volksgerichtshof fällte am 16. Dezember 1944 über ihn das Todesurteil. Noch vor der Vollstreckung starb P. Schwingshackl in der Nacht zum 28. Februar 1945 einsam in einer Todeszelle der Strafanstalt München – Stadelheim.

Seit 1985 ist er in der Krypta der Universitätskirche Innsbruck beigesetzt.

 

„Klar hat die Untersuchung, besonders aber die Art der Verurteilung gezeigt, dass ich nur für die Sache Christi sterbe… Den Priestersegen gebe ich Euch täglich, oft mit gefesselten Händen.“ (Aus seinem Abschiedbrief)

 

Beim heurigen Gedenktag an den seligen Franz Jägerstätter, am 21. Mai 2015, wird im Besonderen auch P. Johann Schwingshackl gedacht werden.
 

Putz, Erna (mk)

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