Donnerstag 28. März 2024

Katholische Jungschar und Jugend zu Halloween

Taizegebet_Lichter © Jack Haijes

Eine kritische Auseinandersetzung mit Halloween hat die Katholische Jungschar Österreich (KJS) anlässlich des bevorstehenden Allerheiligenfestes am 1. November gefordert.

Das Gruselfest dürfe zwar "je nach individuellem Geschmack Spaß machen, es ist aber wichtig, dass die eigentlichen Inhalte des Festes und die Bedürfnisse sowohl von Kindern und Erwachsenen nicht in einem inhaltsleeren, konsumorientierten Geisterkult untergehen", betonte KJS-Bundesvorsitzende Anneliese Schütz in einer Aussendung (Donnerstag). Schließlich hätten Kinder ein Recht auf "eine ernsthafte, altersgemäß gestaltete Auseinandersetzung mit Sterben und Tod".

Der amerikanische Brauch habe aber auch "positive Effekte": "Viele Kinder verkleiden sich gerne und schlüpfen in andere Rollen. Spielen ist sehr wichtig für die Entwicklung von Kindern. Beim Spielen wird die Fantasie der Kinder angeregt und sie machen emotionale und soziale Lernerfahrungen", so Schütz.
Allerdings tritt die KJS für einen verantwortungsvollen Umgang mit Kinderängsten ein: "Kinder wollen sich Gruseln. Allerdings müssen sie selbst bestimmen können, welchen gruseligen Situationen sie sich aussetzen und wann es reicht." Zu Halloween würden die Grenzen aber oft überschritten werden.
In ihrem Positionspapier zu Halloween fordert die katholische Jugendorganisation den Verzicht auf jegliche Form von Gewalt- und Streichandrohung. "Die Beziehung zwischen Erwachsenen und Kindern darf nicht den Weg der 'Erpressung' gehen, egal ob in lustig oder ernst gemeinter Weise. Gerade zu Halloween zieht diese scheinbare Akzeptanz von Streichandrohungen in einzelnen Fällen Handgreiflichkeiten oder Gewalt nach sich", führte Anneliese Schütz aus.

www.jungschar.at

 

"Nacht der 1000 Lichter" statt Kürbisrummel

 

Einen bewussten Kontrapunkt zu Halloween setzt die Katholische Jugend (KJ) am 31. Oktober mit der "Nacht der 1000 Lichter". Österreichweit laden Lichterwege zum Nachdenken, Meditieren und Beten ein. Im Mittelpunkt stehen in der Nacht auf Allerheiligen festbezogen die Themen Tod, Trauer aber auch das Leben, heißt es in einer Aussendung (Freitag). Das pastorale Projekt wurde 2005 erstmals in Tirol durchgeführt und hat sich inzwischen auch in anderen Teilen Österreichs etabliert.

Grundidee der "Nacht der 1000 Lichter" ist, die "vielen Alltagsheiligen" - also jene Heiligen, die zwar ein "heiliges" Leben geführt haben, aber nicht heiliggesprochen wurden - in den Mittelpunkt zu rücken. Die vielen Lichter sollen darauf aufmerksam machen, dass es solche "Alltagsheiligen" überall gibt und diese eine "große Strahlkraft" haben. Es gebe "in jedem Menschen das Heilige, auch wenn es oft unerkannt oder unbeachtet bleibt".

Lichter, Impulse, Texte, Musik, begehbare Labyrinthe und Lichterwege sollen dazu anregen, ruhig zu werden und dem "Alltagsheiligen" in sich selbst zu spüren. Am Abend des 31. Oktober werden deshalb in Kirchen, Kapellen oder anderen besonderen Orten in zahlreichen Pfarren österreichweit tausende Lichter angezündet. Unter www.nachtder1000lichter.at sind die einzelnen Veranstaltungen abrufbar.
 

 

 

Kathpress, gec
 

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