GebärdendolmetscherInnen

Zweimal im Monat werden Bibeltexte, Gebete, die Predigt und manchmal auch die Lieder in Gebärdensprache übersetzt. Viele Gehörlose gebärden bei den Gebeten und Liedern mit. Dadurch entsteht Gemeinschaft.
Im Gegensatz zur Lautsprache ist die Gebärdensprache eine sichtbare Sprache: Hörende hören die vielen anderen Menschen, die mitbeten und mitsingen. Gehörlose sehen nur die Personen, die neben oder vor ihnen sitzen.
Die Gebärden erfolgen mit den Händen, aber das Mundbild und die Mimik sind auch sehr wichtig.
Gehörlose haben ein gutes Gespür für "kleine Gesten". Sie nehmen einen freundlichen Blick oder ein Lächeln wahr - auf diese Weise finden viele kleine Begegnungen statt, und man kann sich auch ohne Dolmetscher mit ihnen unterhalten.
(Gebärdendolmetscherin Monika Ullmann)
Quellenangabe:
Stadtpfarre Urfahr: Pfarrblatt der Stadtpfarre Urfahr. 54. Jahrgang 1/2014 (März 2014). S. 4.






















