Donnerstag 28. März 2024

Als SeelsorgerInnen dorthin gehen, wo die Menschen sind

V. l.: Mag. Wolfgang Gratzl (Pastoralassistent in Freistadt), Mag.a Brigitte Gruber-Aichberger, PMM (Direktorin Pastorale Berufe Diözese Linz) und Dipl.-Pass.in Irmgard Sternbauer (Pfarrassistentin in Freistadt)

Sie sind eine wesentliche Säule in der Gestaltung von Seelsorge in Oberösterreich: etwa 400 theologisch qualifizierte Frauen und Männer, die seit 70 Jahren in den unterschiedlichsten Bereichen der Diözese Linz seelsorglich tätig sind.

Seit 70 Jahren gibt es hauptamtliche Laien als SeelsorgerInnen in der Katholische Kirche in Oberösterreich, vor 40 Jahren wurde das Referat LaientheologInnen gegründet, das für die Ausbildungsbegleitung der LaientheologInnen unter den oberösterreichischen Theologiestudierenden zuständig ist. Heute eröffnen sich theologisch qualifizierten Personen vielfältige Einsatzbereiche für professionelle Seelsorge. In der Diözese Linz sind aktuell etwa 400 Seelsorgerinnen und Seelsorger angestellt. Sie arbeiten zum Beispiel als PastoralassistentInnen, PfarrassistentInnen, Beauftragte für Jugendpastoral im Dekanat, PastoralassistentInnen in Institutionen wie Krankenhaus, Altenheim und Gefangenenhaus, BegleiterInnen von ehrenamtlichen Seelsorgeteams, PastoralassistentInnen in Dekanatsprojekten sowie in der Betriebsseelsorge und als Religionslehrkräfte.

 

Hauptamtliche Laien in der Seelsorge sind durch die Vielfalt in Lebensformen, Ausbildungsweg, Alter und Beruf eine wertvolle Ergänzung zu den Priestern bzw. Diakonen und eine große Bereicherung für die Kirche. Laien sind eine der tragenden Säulen einer Kirche, die zu den Menschen geht und sie in unterschiedlichen Lebensabschnitten und -bereichen begleitet.

 

Gefeiert werden die beiden Jubiläen „70 Jahre hauptamtliche Laien“ und „40 Jahre LaientheologInnen“ mit einem Festakt am Nachmittag des 25. Oktober 2017 im Linzer Ursulinenhof. Am Vormittag des 25. Oktober wird die vielfältige seelsorgliche Arbeit in Linz öffentlich sichtbar gemacht: Auf dem Hauptplatz, in der Taubenmarkt-Arkade, auf der Spittelwiese, neben dem Passage Linz und auf dem Martin-Luther-Platz präsentieren verschiedene Berufsgruppen ihre Arbeit und laden zum Gespräch ein.

Bei einer Pressekonferenz am 24. Oktober 2017 im OÖ. Presseclub schilderten die Direktorin von Pastorale Berufe der Diözese Linz Brigitte Gruber-Aichberger, Pfarrassistentin Irmgard Sternbauer aus Freistadt und Pastoralassistent Wolfgang Gratzl aus Freistadt die Vielfalt seelsorglicher Arbeitsbereiche und den konkreten Einsatz von SeelsorgerInnen in einer Pfarre.


 

Von Helferinnen zu Gestalterinnen von Seelsorge

 

Mag.a Brigitte Gruber-Aichberger, PMM, Direktorin von Pastorale Berufe der Diözese Linz, schilderte zunächst, welche Entwicklungsschritte es innerhalb der Kirche brauchte, um Frauen den Zugang zur Tätigkeit als Seelsorgerin zu ermöglichen. „Im September 1947 wurde von der Pfarre Linz-St. Theresia Frau Gertraud Scharmüller als erste ausgebildete Seelsorgehelferin angestellt. Dieser Stadtteil von Linz war gekennzeichnet von Zuzug und Aufbauarbeit nach dem Weltkrieg. Die notwendige Unterstützungsarbeit für die Menschen konnte vom Pfarrer alleine nicht geleistet werden. Frau Scharmüller verteilte etwa Hilfspakete und machte Hausbesuche“, schildert Gruber-Aichberger die Anfänge. Die Seelsorgehelferinnen, die am Seminar für kirchliche Berufe in Wien qualifiziert wurden, wurden auch „Pfarrschwestern“ genannt und mussten sich verpflichten, ehelos zu leben. Männer waren nicht am Seminar für kirchliche Berufe zugelassen.

 

Mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) änderten sich die Rahmenbedingungen wesentlich: Das Monopol der Priester, alleine für Seelsorge zuständig zu sein, wurde aufgebrochen: Alle Getauften, Frauen und Männer, wurden nun als fähig und beauftragt angesehen, Zeugnis von ihrem Glauben zu geben. „Dieser Paradigmenwechsel wurde in der Diözese Linz durch die Diözesansynode (1971-1972) konkretisiert, bei der es um die Umsetzung des neuen Kirchenbildes in Oberösterreich ging. Dort wurde auch beschlossen, den Einsatz von Seelsorgehelferinnen zu verstärken, sie aber nicht mehr als Helferinnen zu sehen, sondern als Gestalterinnen von Seelsorge. Deshalb wurden sie ab 1973 Pastoralassistentinnen genannt“, so Gruber-Aichberger. Auch Männer wurden fortan am Seminar für kirchliche Berufe zugelassen, die Frauen mussten nicht mehr ehelos leben. Darüber hinaus wurde österreichweit festgelegt, dass auch ein abgeschlossenes Theologiestudium für den Beruf Pastoralassistent/in und Religionslehrkraft qualifiziert. Ab den 1970er Jahren begannen vermehrt Laien Theologie zu studieren – bis dahin war dieses Studium beinahe ausschließlich von Priesteramtskandidaten gewählt wurde.

 

 

Vielfältige Berufsmöglichkeiten von Frauen und Männern in der Seelsorge

 

Mit dieser bewussten Entscheidung der Diözese für den Einsatz von qualifizierten Laien begann die Ausfaltung in eine Vielzahl von Einsatzfeldern und die kontinuierliche Professionalisierung. Beim Betrieb Diözese Linz-Pastorale Berufe sind aktuell 349 Seelsorgerinnen und Seelsorger angestellt, Hinzu kommen etwa 50 SeelsorgerInnen, die in anderen Bereichen der Diözese angestellt sind. Mögliche Berufsfelder bei Pastorale Berufe sind: PastoralassistentInnen in Pfarren, PfarrassistentInnen, Beauftragte für Jugendpastoral im Dekanat und JugendleiterInnen in den Zentren, PastoralassistentInnen in Krankenhäusern, Altenheimen, Behinderteneinrichtungen oder Gefangenenhäusern, DekanatsassistentInnen und BegleiterInnen von ehrenamtlichen Seelsorgeteams und MitarbeiterInnen in Projekten in Dekanaten als neue Ausdrucksformen von Kirche.

 

Über Pastorale Berufe hinaus sind Theologinnen und Theologen auch in den anderen Ämtern und Einrichtungen der Diözese angestellt, z. B. als Universitäts-ProfessorInnen, in Bildungshäusern, im Pastoralamt, als Religionslehrkräfte, in der Betriebsseelsorge, in der KirchenZeitung, bei der Caritas oder auch als Webmaster oder Social Media Expertin im Kommunikationsbüro. Selbst im außerkirchlichen Bereich arbeiten TheologInnen z. B. als PersonalentwicklerInnen oder im Bereich Beratung und Sozialarbeit.

 

 

Theologische Qualifizierung und Empathiefähigkeit als Grundvoraussetzungen

 

Was müssen Interessierte mitbringen, um in der Diözese Linz als hauptamtliche SeelsorgerInnen arbeiten zu können? Dazu die Direktorin von Pastorale Berufe: „Sie müssen zunächst glaubende Menschen sein und die Bereitschaft zur Selbstreflexion und Weiterbildung mitbringen. Empathiefähigkeit ist die Grundvoraussetzung, um mit Menschen zu arbeiten, ebenso die Fähigkeit, auf Augenhöhe zu kommunizieren. Hinzu kommen psychische Belastbarkeit, Bereitschaft zu flexibler Arbeitszeit und die Fähigkeit zu selbstständigem Arbeiten.“ Mögliche Ausbildungswege sind ein Theologiestudium, der Abschluss am Seminar für kirchliche Berufe oder der Berufsbegleitenden pastoralen Ausbildung Österreichs (BPAÖ). Gruber-Aichberger weist darauf hin, dass sehr viele SeelsorgerInnen über Zusatzqualifikationen verfügen, etwa im Bereich von Supervision, Mediation, Pastoralpsychologie, Erlebnispädagogik, Sozialarbeit usw., was zur Steigerung der Qualität ihrer Arbeit beiträgt. Für eine Anstellung als Jugendbeauftragte/r ist ein Einstieg auch mit einer pädagogischen Qualifikation und ehrenamtlicher Erfahrung in der kirchlichen Jugendarbeit möglich.

 

 

Pastorale Berufe als attraktive Dienstgeberin

 

Was bietet die Diözese Linz bzw. Pastorale Berufe als Arbeitgeberin? Gruber-Aichberger: „Ein Seelsorgeberuf macht es möglich, die eigene Lebens- und Glaubenseinstellung in den Beruf einfließen zu lassen. Die Vielfalt an Aufgabenfeldern und Einsatzmöglichkeiten garantiert eine gute Entwicklungsmöglichkeit bei ein und derselben Arbeitgeberin – der Katholischen Kirche in Oberösterreich – und die Chance, die eigenen Begabungen zielgenau einzusetzen.“ Die Direktorin von Pastorale Berufe weiß, wovon sie spricht, war sie doch selber zuerst Pastoralassistentin, danach Pfarrassistentin, hat auch im Schuldienst gearbeitet und ist nun in einer diözesanen Leitungsfunktion. Ein weiterer Vorteil ist die gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die etwa bei PfarrassistentInnen in ihrer Leitungsfunktion durch „Führung in Teilzeit“ gewährleistet ist. Mentoring für alle Personen in Leitungsfunktion, spezifische Führungskräfteschulungen, regelmäßige Weiterbildungen und spezifische Qualifikationen für einzelne Bereiche der Seelsorge, Supervision und zertifizierte betriebliche Gesundheitsförderung ergänzen die Unterstützungsmöglichkeiten für SeelsorgerInnen. Als besonderes Angebot nennt Gruber-Aichberger die sogenannten „Kurse in der Mitte des Berufslebens“, die von MitarbeiterInnen nach mindestens 15 Dienstjahren in Anspruch genommen werden können. Gewährt wird eine besondere finanzielle Unterstützung für frei gewählte Weiterbildungen oder Ausbildungen. Ziel ist, die Motivation der MitarbeiterInnen neu zu stärken für die Arbeit zu nähren.

 

 

Herausforderung und Chance: Von der „Komm her“-Kirche zur „Geh hin“-Kirche

 

„Vieles läuft gut, wir können froh sein über diese Entwicklung. Das heißt aber nicht, dass wir uns zufrieden zurücklehnen können“, ist Gruber-Aichberger realistisch. Als größte Herausforderung sieht sie eine Änderung in der Einstellung: „Wir müssen immer mehr dorthin gehen, wo die Menschen sind. Es braucht also statt einer ‚Komm her‘-Kirche eine ‚Geh hin‘-Kirche, die den Menschen nachgeht, sich einbringt ins Alltagsgeschehen und sich gestaltend in die Gesellschaft einbringt.“ Dazu werde es verstärkt Kooperationen mit anderen zivilgesellschaftlichen Initiativen brauchen, wenn sich die Anliegen decken, so Gruber-Aichberger.

 

Da damit zu rechnen sei, dass sich die Zahl der Priester aufgrund von deren Altersstruktur weiter kontinuierlich reduzieren werde, werde es auch weiterhin eine große Zahl hauptamtlicher Laien in der Seelsorge brauchen, blickte Gruber-Aichberger in die Zukunft. „Derzeit sind alle Posten für hauptamtliche Laien besetzt, aber es gibt keine Warteliste. Das bedeutet, dass wir jungen Menschen die attraktiven beruflichen Möglichkeiten nach einem Theologiestudium verstärkt nahebringen müssen. Die berufsbegleitende Ausbildung wird von 35- bis 40-Jährigen deutlich intensiver genutzt.“

 

Ein Wunsch von Gruber-Aichberger für die Zukunft: „Dass bestimmte Bereiche, in denen es vom Kirchenrecht her möglich wäre, für hauptamtliche Laien geöffnet werden: die Eheassistenz und die Tauferlaubnis.“

 

 

Ein offenes Ohr für die Anliegen der Menschen

 

Wie SeelsorgerInnen in der Praxis arbeiten, schilderten Dipl.-PAss.in Irmgard Sternbauer, Pfarrassistentin in der Pfarre Freistadt, und ihr Kollege Mag. Wolfgang Gratzl, Pastoralassistent in der Pfarre Freistadt.

 

Aufgewachsen in der lebendigen Pfarre Neuhofen im Innkreis, ist Irmgard Sternbauer kirchlich sozialisiert worden. Pfarre war für sie „eine große Freiheitserfahrung und ein Experimentierraum, in dem vieles möglich war“ und selbstverständlicher Teil ihrer Jugendzeit. Die Ausbildung an der Lehranstalt für pastorale Berufe in Wien nach der Matura war da ein fast logischer Schritt. „Meine erste Stelle war Freistadt und hier bin ich ‚hängengeblieben‘“, schmunzelt Sternbauer. Nach einer beruflichen „Unterbrechung“, in der sie als Streetworkerin arbeitete, kehrte sie 2004 als Pastoralassistentin in die Pfarre zurück.

 

Seit gut einem Jahr ist sie nun Pfarrassistentin und führt „ein Leben als Pfarrseelsorgerin und Geschäftsführerin“, wie sie selbst meint. „Wenn zum Beispiel die Kirchenheizung ausfällt, bin ich genauso erste Ansprechpartnerin wie bei persönlichen Sorgen“, so Sternbauer. In der Pfarre ist sie unter anderem für die Jugendarbeit, die Firmvorbereitung, den Jugendtreff und Begräbnisgottesdienste zuständig, vertritt die Pfarre aber auch bei gesellschaftlichen Anlässen nach außen. Angesprochen wird sie dabei als „Pfarrassistentin“, „Pastoralassistentin“, aber auch als „Frau Pfarrer“ oder als „Hausherrin der Stadtpfarrkirche“. Sie selbst nennt sich „leitende Pfarrseelsorgerin“, weil das klar und nachvollziehbar ist: „Es braucht einfach Zeit, bis sich manche Begriffe durchsetzen. Der Pfarrer hat sich über die Jahrhunderte eingeprägt, die Pfarrassistentin ist doch noch ein eher junges Berufsbild“, bleibt Sternbauer gelassen.

 

Ihre Arbeit ist zeitintensiv, mit Abend- und Wochenendterminen – und Seelsorge kennt keine „Bürozeiten“: „Ich werde schon auch einmal am Sonntagnachmittag angerufen. Mein Mann ist auch im kirchlichen Bereich tätig, ehrenamtlich waren wir immer pfarrlich engagiert. Unser Sohn ist praktisch mit dem Pfarrleben großgeworden. Natürlich ist die Erreichbarkeit eine Herausforderung – man muss in der Familie gute Vereinbarungen treffen, damit es allen damit gut geht.“


Wichtig ist Sternbauer ein offenes Ohr für die Nöte der Menschen, die vielfältig sind: von materiellen Sorgen über die Trauer um einen lieben Menschen bis hin zur Überforderung, weil Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen sind oder ein Angehöriger zu pflegen ist. Gerade für Trauernde ist die Zeit rund um Allerheiligen und auf Weihnachten hin besonders schwer: „Da ist dann die Angst: ‚Was kommt da auf mich zu? Wie schaffe ich das erste Weihnachten ohne den geliebten Menschen?‘“, weiß die Seelsorgerin. Ihr Kollege, Pastoralassistent Wolfgang Gratzl, ergänzt: „Bei der Trauerbegleitung kommen wir zu den Menschen nach Hause und bieten auch vierteljährliche Treffen in der Pfarre an. Wichtig ist, dass wir SeelsorgerInnen den ersten Schritt auf die Menschen zu machen – dann können wir auch hoffen, dass sie zu einem Treffen in die Pfarre kommen.“


Wolfgang Gratzls Weg in die Seelsorgearbeit war ein gänzlich anderer als bei Irmgard Sternbauer: „Große Berufungserlebnisse oder den unbändigen Wunsch, Pastoralassistent zu werden, hat es bei mir nie gegeben.“ Nach der Matura wollte er Lehrer werden, für Deutsch und ein „chilliges“ Nebenfach wie Theologie. Schon am Beginn seines Schuldienstes kamen ihm erste Zweifel. Ein einjähriges pastorales Praktikum in der Pfarre Freistadt eröffnete ihm neue Perspektiven auf Kirche und kirchliches Arbeiten. „Ich war immer eine Fragender und damit ein Glaubender. Durch meine Arbeit als Pastoralassistent ist mein Glaube sehr viel geerdeter geworden. Gewachsen ist der Mut, ich selbst zu sein – mich trotz meiner Schwächen und Schlagseiten als gewollter und geliebter Mensch zu sehen.“ Diesen Mut möchte er auch den Jugendlichen in der Pfarre mitgeben. Viele von ihnen erlebt er als sehr desillusioniert: „Sie haben das Gefühl, dass die Welt eben so läuft, wie sie läuft, und dass sie nichts beeinflussen und verändern können. Auch die Politik erleben sie als ein Spiel, an dem sie nicht teilhaben können. Diese Ohnmachtserfahrungen sind prägend“, weiß Gratzl. Er versucht, für die Jugendlichen spürbar zu machen, dass sie im Kleinen sehr wohl gestalten und verändern können: „Vor eineinhalb Jahren haben wir begonnen, gemeinsam den Jugendraum in der Pfarre zu renovieren. Wir haben jeden Handgriff selber gemacht.“ Ingrid Sternbauer ergänzt: „“Es ist wichtig, dass die Jugendlichen etwas selbst in die Hand nehmen und nicht darauf warten, dass die Gesellschaft etwas für sie erledigt.“

 

„Ich muss nicht erst jemand werden, ich bin schon jemand“

 

Gratzl findet es wichtig, Jugendlichen Räume anzubieten, in denen sie einfach nur sein dürfen. „So oft werden sie gefragt: ‚Was hast du gemacht?‘ Sie sollen die Erfahrung machen, dass man nicht immer etwas tun muss, dass es okay ist, auch einmal nur zu ‚chillen‘.“ Das unterstreicht auch Pfarrassistentin Sternbauer: „Jugendliche und Erwachsene brauchen diese Räume, wo man einfach nur sein darf und das Spielerische in sich selbst wiederentdecken kann.“ Das Recht darauf, Schwächen zu haben und nicht immer nur leisten zu müssen, sieht sie als wesentlich an: „Wir sind angenommene und geliebte Menschen, auch wenn wir einmal nicht leistungsfähig sind. Neben der biblischen Botschaft und der kirchlichen Gemeinschaft ist diese Grundsicherheit im Glauben etwas, das ihr Halt gibt: „Ich bin geliebtes Kind Gottes und habe die Gewissheit, angenommen und getragen zu sein. Ich muss nicht erst jemand werden, ich bin schon jemand.“

 

Für Pastoralassistent Wolfgang Gratzl ist das Schönste an seinem Beruf, dass er sich als ganzer Mensch einbringen kann. „Überall, wo das möglich ist, kann ein Mensch seine Berufung leben – ob als Pastoralassistent, als Bauer oder als Straßenkehrer“, ist Gratzl überzeugt.

 

www.dioezese-linz.at/pastoraleberufe

 

 

Presseunterlagen zum Download

 

Presseunterlage Statement Brigitte Gruber-Aichberger mit Beschreibungen der einzelnen Berufsfelder, Zahlen & Fakten (doc / PDF)

 

Presseunterlage Statement Wolfgang Gratzl (doc / PDF)

 

Presseunterlage Statement Irmgard Sternbauer (doc / PDF)

 

Pressemitteilung zum Download (doc / PDF)

 

Pressefoto zum Download: © Diözese Linz (honorarfrei)

V. l.: Mag. Wolfgang Gratzl (Pastoralassistent in Freistadt), Mag.a Brigitte Gruber-Aichberger, PMM (Direktorin Pastorale Berufe Diözese Linz) und Dipl.-Pass.in Irmgard Sternbauer (Pfarrassistentin in Freistadt).

 

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