Nachhaltig und innovativ: Erster 5-geschoßiger ökologischer Holzwohnbau in Oberösterreich
GesprächspartnerInnen:
Mag.a Karin Preining, StB, Geschäftsführung Diözesane Immobilien-Stiftung
Univ.-Prof. Dr. Michael Rosenberger, Umweltsprecher der Diözese Linz
Arch. DI David Birgmann, x architekten Linz
DI (FH) Stefan Leitner, proHolz Oberösterreich
Oberösterreich besteht nahezu zur Hälfte aus Wald. Als Baumaterial im mehrgeschoßigen Wohnbau wird Holz aber nur selten eingesetzt. Dabei stellt Holz im Baubereich einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz dar.
Die Katholische Kirche in Oberösterreich nimmt die Themen Schöpfung und Nachhaltigkeit ernst und beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren mit Fragen zum Thema Umwelt, Ökologie und zu ressourcenschonendem Umgang. Die Diözesane Immobilien-Stiftung übernimmt nun eine Vorreiterrolle im Bereich des Holzwohnbaus und errichtet den ersten 5-geschoßigen Holzwohnbau Oberösterreichs.
Das Bauprojekt
In Linz/Alturfahr werden hochwertige Mietwohnungen entstehen, bei denen das Thema Holz eine gesamtheitliche Rolle spielt und sowohl im konstruktiven Einsatz als auch bei den Oberflächen Anwendung finden wird. Darüber hinaus werden mit Fernwärme und Photovoltaikanlage weitere Schwerpunkte beim ökologisch nachhaltigen Bauen gesetzt. Ein wertig gestalteter Garten rundet das hochwertige Wohnerlebnis ab.
Der Baubeginn soll Mitte des Jahres erfolgen, die geplante Bauzeit beträgt ein Jahr. Die Diözesane Immobilien-Stiftung investiert in das Bauvorhaben insgesamt 3,4 Mio. Euro. Es werden keine Wohnungen verkauft, sondern aussschließlich Mietwohnungen angeboten. Der Mietpreis wird bei 8 bis 10 Euro / m² (exkl. Betriebskosten) liegen – eine für den Linzer Stadtteil Urfahr durchaus übliche Höhe.
Für den Bau in der Rosenstraße werden etwa 600 Kubikmeter Holz verwendet. Diese Menge wächst in den österreichischen Wäldern in rund 20 Minuten nach.
Durch den nachhaltigen Einsatz des Baustoffes Holz werden etwa 1.200 Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid eingespart. Das entspricht der Menge, die ein modernes Auto auf rund 10 Millionen Kilometern ausstößt. Das entspricht in etwa der Distanz, die 800 Autos in einem Jahr zurücklegen.
Diözesane Immobilienstiftung
Die Diözesane Immobilien-Stiftung (DIS) kümmert sich um Liegenschaften und Häuser, die diözesane Ämter und Einrichtungen beherbergen, wie z. B. Schulen, Bildungshäuser oder das Pastoralamt.
Sie versteht sich aber auch als Dienstleister für pfarrliche Rechtsträger und übernimmt Immobilien-Objekte, die diese im Rahmen eines Konzentrationsprozesses oder aufgrund sonstiger Gründe der Pfarre nicht weiter selbst verwalten.
11 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung betreuen – oftmals mit Partnern vor Ort – ca. 80 Liegenschaften, verteilt im Gebiet der Diözese Linz. Prominente Objekte sind das Petrinum, das Hotel am Domplatz oder das Bildungshaus Schloss Puchberg; ebenso verwaltet und vermietet werden aber auch ehemalige Pfarrhöfe (z. B. Sigharting, Pfarrkirchen im Mühlkreis).
Presseunterlagen zum Download
Pressetexte
Pressemappe Diözesane Immobilien-Stiftung (DIS)
Statement Univ.-Prof. Michael Rosenberger, Umweltsprecher der Diözese Linz
Projekttext HWB Rosenstraße xarchitekten
Lageplan HWB Rosenstraße xarchitekten
ProHolz Unterlage Mehrgeschoßiger Wohnbau
Pressefotos
HWB Rosenstraße - Schaubild Dachgeschoßwohnung
HWB Rosenstraße - Schaubild Hof
HWB Rosenstraße - Schaubild Straße
HWB Rosenstraße - Modellbild 1
HWB Rosenstraße - Modellbild 2
HWB Rosenstraße - Modellbild 3
HWB Rosenstraße - Modellbild 4
Foto Pressekonferenz (Diözese Linz / honorarfrei)
V. l.: Univ.-Prof. Dr. Michael Rosenberger (Umweltbeauftragter Diözese Linz), Mag.a Karin Preining (DIS), Architekt DI David Birgmann (xarchitekten), DI (FH) Stefan Leitner (ProHolz).
Infos & Kontakt:
Michael Kraml
Leiter Kommunikationsbüro
0676 87 76 11 71
michael.kraml@dioezese-linz.at