Mittwoch 24. April 2024

Pfarrstrukturreform: Dekanate Kremsmünster, Frankenmarkt und Ried ins Vorbereitungsjahr gestartet

Am 21. Oktober 2022 begannen die Dekanate Kremsmünster und Frankenmarkt den zweijährigen Prozess der Pfarrstrukturreform, Ried startete am 22. Oktober. Damit sind alle sieben Dekanate der „zweiten Gruppe“ auf dem Weg.

Der Herbst ist für sieben Dekanate der Beginn eines ganz besonderen Arbeitsjahres: Sie werden als „zweite Gruppe“ die Umsetzung der Pfarrstrukturreform auf dem Zukunftsweg mit dem Vorbereitungsjahr beginnen. Die Dekanate Andorf, Frankenmarkt, Gallneukirchen, Kremsmünster, Ried im Innkreis, Steyr und Traun werden einen zweijährigen Prozess durchlaufen, an dessen Ende die neu gegründeten Pfarren als pastorale Räume mit Pfarrteilgemeinden stehen. Sie profitieren dabei von den Erfahrungen der „Pionierpfarren“ Linz-Nord, Braunau, Weyer, Schärding und Eferding, die bereits im Herbst 2021 als Vorreiter diesen Weg begonnen haben.


Die sieben Dekanate starteten mit September 2022 in einen zweijährigen begleiteten Übergangsprozess. Im ersten Jahr geht es im Wesentlichen darum, dass die Pfarrteilgemeinden innerhalb einer Pfarre Kirche weit denken, ein Wir-Gefühl entwickeln und als pastoraler Raum zusammenarbeiten. In jeder der zukünftigen Pfarren wird ein Grobkonzept für ein gemeinsames Pastoralkonzept erarbeitet, in dem Ziele und Schwerpunkte für das künftige seelsorgliche Handeln festgelegt werden. Gleichzeitig sollen die Leitungsämter von Pfarrer sowie Pastoral- und Verwaltungsvorstand bzw. -vorständin besetzt werden. Diese arbeiten mit den vorhandenen Priestern, Diakonen, Seelsorger:innen und Ehrenamtlichen zusammen. Außerdem werden Mitglieder für die Seelsorgeteams in den Pfarrteilgemeinden und für den Pfarrlichen Pastoralrat gesucht. Im Herbst 2023 beginnen die sieben Dekanate, unterstützt durch Bildungs- und Begleitprozesse, in der neuen Struktur zu arbeiten. Die rechtliche Gründung als Pfarre wird mit 1. Jänner 2024 erfolgen. Diesen Umstellungsprozess sollen in den kommenden fünf Jahren alle Dekanate bzw. Pfarren durchlaufen haben. Die Umsetzung wird durch die Stabsstelle Pfarrstruktur unter der Leitung von Martin Schachinger koordiniert.

 

Mit Kremsmünster, Frankenmarkt und Ried sind alle sieben Dekanate der „zweiten Gruppe“ auf dem Weg zur Pfarre


Nach den Dekanaten Steyr, Traun, Andorf und Gallneukirchen starteten am 21. Oktober 2022 die Dekanate Kremsmünster und Frankenmarkt den Umsetzungsprozess; der Auftakt im Dekanat Ried fand am 22. Oktober statt.


An den Startveranstaltungen der Dekanate Kremsmünster und Ried nahm Gabriele Eder-Cakl, designierte Leiterin des Bereichs „Verkündigung & Kommunikation“ der Diözesanen Dienste, als Vertreterin der Diözesanleitung teil. Sie brachte ihre Freude über die Vielfalt und Lebendigkeit im pastoralen Raum der beiden Dekanate zum Ausdruck. Eder-Cakl ermutigte dazu, überall im Dekanat „heiligen Boden“ und Gottes Gegenwart zu entdecken, offen und vorurteilsfrei auf die Menschen zuzugehen und sie „einfach zu mögen“. Eder-Cakl: „Kirche ist immer Zeichen und Werkzeug der Liebe Christi. Es geht darum, diese Liebe Christi in eurem Dekanat zu enthüllen und den Menschen den nächsten Schritt im Leben zu ermöglichen.“ Sie wünschte den Teilnehmenden Gottes Segen für den Weg und für ihre seelsorgliche Arbeit und gab ihnen ein Kalenderzitat mit auf den Weg: „Die wichtigste Zutat für den Aufbruch ist ein fröhliches Herz!“

 

Martin Füreder, designierter Leiter des Fachbereichs „Priester und Diakone in Pfarren“, nahm als Vertreter der Diözesanleitung an der Startveranstaltung des Dekanates Frankenmarkt teil. Er erinnerte unter Bezugnahme auf die Pastoralen Leitlinien daran, wie wichtig es sei, den Wandel in Gesellschaft und Kirche anzunehmen, wahrzunehmen und zu gestalten. Füreder betonte die inhaltlichen Schwerpunkte auf dem Weg vom Dekanat zur Pfarre: „Spiritualität: Wir pflegen unsere Glaubensquellen und entdecken sie neu. Solidarität: Wir richten unser seelsorgliches und kirchliches Handeln an den Menschen und ihren Bedürfnissen aus und setzen konkrete Schritte der Solidarität. Qualität: Wir feiern, handeln und leben als Gemeinschaft gut miteinander.“ Nicht die Asche bewahren, sondern das Feuer weitergeben – dieses Zitat, das Jean Jaurès, Thomas Morus und Papst Johannes XIII. gleichermaßen zugeschrieben wird, gab Füreder den Teilnehmenden mit auf den Weg.


Dekanat Kremsmünster: „Die zukünftige Pfarre hat ein Gesicht bekommen“


Zum Dekanat Kremsmünster gehören die 16 Pfarren Adlwang, Allhaming, Bad Hall, Eggendorf im Traunkreis, Kematen an der Krems, Kremsmünster, Neuhofen an der Krems, Pfarrkirchen bei Bad Hall, Ried im Traunkreis, Rohr im Kremstal, Sattledt, Schleißheim, Sipbachzell, Steinhaus bei Wels, Thalheim bei Wels und Weißkirchen an der Traun. An der Startveranstaltung am 21. Oktober 2022 im Pfarrheim Neuhofen an der Krems nahmen 100 Personen teil, unter ihnen Dechant-Stellvertreter P. Arno Jungreithmair, Dekanatsassistentin Katharina Mayr-Jetzinger und Mitglieder des erweiterten Dekanatsrates. Zum Kernteam, das den Prozess leitet, gehören Dekanatsassistentin Katharina Mayr-Jetzinger, Dechant P. David Bergmair, Dechant-Stellvertreter P. Arno Jungreithmair, Agnes Schützenhöfer, Monika Breitwieser, Gottfried Schoder, Elisabeth Müller, Friedrich Reischauer, Helmut Nitsch, Joachim Minichshofer, Günter Ketterer und Monika Handler. Die Begleitung des Dekanats übernehmen in den kommenden beiden Jahren Susanne Lammer und Johannes Mairinger (Prozessbegleitung) sowie Brigitte Gruber-Aichberger (inhaltliche Begleitung).


Dechant-Stellvertreter P. Arno Jungreithmair, der Dechant P. David Bergmair bei der Veranstaltung vertrat, freute sich über die gelungene Startveranstaltung: „Die Stimmung unter den Teilnehmenden war äußerst positiv. Es wurden klare, verständliche Informationen zu den nächsten Schritten auf dem Weg gegeben. Die Beiträge der diözesanen Verantwortlichen waren ermutigend.“ Wichtig ist für Jungreithmair, alle Pfarren aus dem Dekanat gut mitzunehmen, „vor allem jene, die nicht im Kernteam vertreten sind“. Er persönlich geht zuversichtlich in den Prozess vom Dekanat zur Pfarre. „Ich freue mich auf den Austausch zwischen den Pfarren und Entscheidungs-Schritte wie Festlegung des Pfarrnamens, Verortung des Pfarrbüros und Ernennung von Pfarrer und Pfarrvorständ:innen.“


Auch das Fazit von Dekanatsassistentin Katharina Mayr-Jetzinger nach dem gemeinsamen Start fällt positiv aus: „Es war eine intensive Veranstaltung, bei der für Herz und Hirn etwas dabei war – sowohl spirituelle und inhaltliche Impulse als auch Informationen zum Strukturprozess. Bei den etwa hundert Teilnehmenden war die Bereitschaft spürbar, diesen Weg miteinander zu gehen. Durch das Miteinander und die Begegnungen hat die zukünftige Pfarre ein Gesicht bekommen.“ Eine gemeinsame Identität und Zusammengehörigkeit habe schon bisher dadurch bestanden, dass alle 16 Pfarren des Dekanats von Ordenspriestern aus dem Stift geleitet bzw. betreut werden. Für Verunsicherung sorge, dass es keinen „fertigen Bauplan“ gebe, so Mayr-Jetzinger, die genau darin aber auch die Chance sieht, „dass wir selber gestalten können“. Das Wir, das bei der Startveranstaltung deutlich geworden sei, werde im konkreten Tun noch wachsen, ist die Dekanatsassistentin überzeugt. „Die Teilnehmenden haben – bei allem Wunsch nach Individualität und Eigenständigkeit – Lust bekommen, über die Pfarrgrenzen hinauszublicken. Wir können voneinander lernen, indem wir uns vernetzen.“


Persönlich freut sich Mayr-Jetzinger darauf, dass mit dem Prozess etwas wirklich Neues entstehen kann: „Ich hoffe, dass etwas aufbricht und wir wirklich neue Wege gehen. Ich wünsche mir, dass wir eine Vision entwickeln können.“ Wichtig ist ihr, die ehrenamtlich Engagierten zu entlasten; diese haben die Sorge geäußert, wie das alles gelingen soll. „Was wir tun, sollen wir mit Freude tun – nicht, weil wir es müssen, sondern weil wir es wollen. Ich hoffe auf die Freude, die jeder Neubeginn in sich trägt. Gleichzeitig dürfen wir auch den Mut haben, etwas wegzulassen, wenn es uns personell überfordert“, so die Dekanatsassistentin.


Zum Wir-Gefühl hat auch die gastgebende Pfarre Neuhofen an der Krems wesentlich beigetragen. Die Teilnehmenden fühlten sich im einladend gestalteten Pfarrheim willkommen. Stärken konnten sie sich bei einem Buffet mit internationalen Köstlichkeiten, das von pfarrlich Engagierten gemeinsam mit Asylwerber:innen vorbereitet worden war. Dass auch die politische Gemeinde Neuhofen an der Krems den Prozess mitträgt, wurde durch Bürgermeisterin Petra Baumgartner deutlich, die an der Veranstaltung teilnahm und großes Interesse zeigte.


Gemeinsam soll etwas Neues aufgebaut werden: Dies verdeutlichte auch das spirituelle Element. Friedrich Reischauer hatte aus Murmeln eine Pyramide gebaut. Durch das Herausnehmen einer einzelnen Murmel stürzte die Pyramide ein – und gleichzeitig kam etwas ins Rollen, in Bewegung. Die Teilnehmenden bauten gemeinsam eifrig eine neue Pyramide und freuten sich über das Ergebnis – ein Vorgeschmack auf das Miteinander in der zukünftigen Pfarre.

 

https://www.dioezese-linz.at/dekanat/kremsmuenster


Dekanat Frankenmarkt: „Trotz offener Fragen gehen wir in eine gute Zukunft“


Zum Dekanat Frankenmarkt gehören die 13 Pfarren Fornach, Frankenburg, Frankenmarkt, Mondsee, Neukirchen an der Vöckla, Oberhofen, Oberwang, Pöndorf, St. Georgen im Attergau, Vöcklamarkt, Weißenkirchen im Attergau, Zell am Moos und Zipf. An der Startveranstaltung am 21. Oktober 2022 im Gasthof Fellner in Vöcklamarkt nahmen etwa 150 Personen teil, unter ihnen Dechant Wolfgang Schnölzer, Dekanatsassistentin Maria Eicher und Mitglieder des erweiterten Dekanatsrates. Zum Kernteam, das den Prozess leitet, gehören Dechant Wolfgang Schnölzer, Dekanatsassistentin Maria Eicher als Projektverantwortlicher, Rosa Astegger, Raimund Niklas, Hannes Oberascher, Hans Greinegger, Nicole Scheichl, Veronika Widlroither, Norbert Huemer, Greti Staudinger, Leo Schindlauer und Frank Landgraf. Die Begleitung des Dekanats übernehmen in den kommenden beiden Jahren Robert Hofwimmer und Petra Gstöttner-Hofer (Prozessbegleitung) sowie Helmut Außerwöger (inhaltliche Begleitung).


Für Dechant Wolfgang Schnölzer war der Auftakt sehr positiv: „Mit der Startveranstaltung zu den neuen Pfarrstrukturen haben wir einen großen Schritt in die Zukunft unseres Dekanates – künftig Pfarre – gesetzt. Dass 150 Personen am Start teilnahmen, zeigt das große Interesse aus den 13 Pfarrgemeinden unseres Dekanates. Auch wenn manche noch skeptisch und mit vielen Fragen gekommen sind, konnte ich doch eine gute Atmosphäre und Aufbruchstimmung wahrnehmen; viele Fragen konnten geklärt werden.“ Beim Auftakt habe die Teilnehmenden das Thema des Weges begleitet. Schnölzer: „Das Psalmwort ‚Ich zeige dir den Weg, den du gehen sollst‘ (Psalm 32,8) und das Zitat von Bischof Manfred Scheuer ‚Ja, wir machen das. Wir gehen diesen Weg gemeinsam‘ drücken das Gemeinsame aus, was wir als ‚pilgerndes Volk Gottes‘ im Glauben an Jesus Christus sind: eine Weggemeinschaft, die als Pfarrgemeinden und als künftige Pfarre unterwegs ist. ‚Voll Vertrauen gehen wir den Weg mit dir, o Gott‘ – mit diesem Lied und der Bitte, dass Gott seinen Segen auf uns legen möge und uns auf diesem Weg begleite, wurde der Abend abgerundet. Wir gehen in eine gute Zukunft!"

 

Dekanatsassistentin Maria Eicher hat nach der Startveranstaltung Rückmeldungen von Teilnehmenden zusammengetragen. Genannt wurde dabei die deutlich spürbare Vorfreude: „Es geht los und die zu erwartenden Änderungen sind gut und notwendig“. Gleichzeitig wurde deutlich, dass es noch Unsicherheiten gibt, etwa im Hinblick auf die Bildung von ehrenamtlichen Seelsorgeteams – Neuland für alle Pfarrgemeinden im Dekanat – oder die Finanzen. Positiv angemerkt wurde, dass die diözesanen Prozessverantwortlichen ausführlich informierten und so viele Fragen unmittelbar geklärt werden konnten. „Es war ein sehr intensiver Abend, gefüllt mit vielen Informationen rund um die neue Pfarrstruktur, belebt vom regen Austausch zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen, Priestern und Laien, von Mitgliedern der verschiedenen Teilgemeinden und der unterschiedlichen strukturellen Ebenen, getragen vom Gebet, der gelebten Spiritualität und der aktiven Gemeinschaft der anwesenden Gläubigen. Ich bin dankbar, am Aufbau einer lebendigen Kirche – unserer Kirche – mitwirken zu dürfen", fasste es eine Teilnehmende zusammen. Dass aus allen Pfarren des Dekanats Vertreter:innen dabei waren, wurde als sehr positiv wahrgenommen. „Es wird für alle eine herausfordernde Aufgabe werden, aber ich bin zuversichtlich, dass dieser Prozess die Gemeinschaft in der Pfarre und in den Pfarrgemeinden stärken und fit für die Zukunft machen wird", so das Fazit von Bettina Wesenauer aus Vöcklamarkt. Sieglinde Preuner, ebenfalls aus Vöcklamarkt, ergänzte: „Ich bin positiv gestimmt, dass wir den Weg der Umstrukturierung in gutem Miteinander gehen werden." Für eine Teilnehmende kam beim gemeinsamen Singen zum Ausdruck, „dass wir trotz vieler offener Fragen zur Umsetzung in eine gute gemeinsame Zukunft gehen“.


Ermutigend wurde auch der spirituelle Impuls des inhaltlichen Begleiters Helmut Außerwöger empfunden. Er nahm das Gleichnis von der Brotvermehrung aus dem Markus-Evangelium in den Blick und zog Parallelen zur kirchlichen Situation bzw. zum Strukturprozess. Jesus fordert im Gleichnis seine Jünger auf, mit fünf Broten und zwei Fischen hunderte Menschen satt zu machen. „Jesus fordert uns auf: Gebt ihr ihnen zu essen. Die berechtigte Frage: Wie sollen wir das schaffen? Jesus fordert uns auf: Schaut, was ihr dahabt. Was könnt ihr geben? Jesus fordert uns nicht auf, uns zu überfordern. Ein bisschen was ist immer da: Talente, freie Zeit, Glauben, Wissen, der Wunsch, dass es weitergehen soll … Jeder und jede hat fünf Brote und zwei Fische, die er bzw. mit anderen teilen kann“, bestärkte Außerwöger die Teilnehmenden.

 

Dekanat Ried: „Chance, dass Kirche ein attraktiveres Gesicht bekommt“


Zum Dekanat Ried gehören die 19 Pfarren Andrichsfurt, Aurolzmünster, Eberschwang, Eitzing, Geiersberg, Hohenzell, Lohnsburg, Mehrnbach, Neuhofen im Innkreis, Pattigham, Peterskirchen, Pramet, Ried im Innkreis, Riedberg, St. Marienkirchen am Hausruck, Schildorn, Taiskirchen, Tumeltsham und Waldzell. An der Startveranstaltung am 22. Oktober 2022 im Pfarrsaal der Pfarre Riedberg nahmen über 100 Personen teil, unter ihnen Dechant-Stellvertreter Rupert Niedl, Dekanatsassistent Kurt Seifriedsberger und Mitglieder des erweiterten Dekanatsrates. Zum Kernteam, das den Prozess leitet, gehören Dekanatsassistent Kurt Seifriedsberger, Dechant Franz Aumüller (er konnte am Start nicht teilnehmen), Dechant-Stellvertreter Rupert Niedl, Angela Weibold, Franz Glechner, Hermann Starzinger, Katharina Mayrhofer, Eduard Jungwirth, Helene Geßwagner und Caroline Murauer. Die Begleitung des Dekanats übernehmen in den kommenden beiden Jahren Claudia Hössinger und Christoph Burgstaller (Prozessbegleitung) sowie Christine Gruber-Reichinger (inhaltliche Begleitung).


Dechant-Stellvertreter Rupert Niedl, der Dechant Franz Aumüller bei der Veranstaltung vertrat, freute sich über den gelungenen Start: „Die Stimmung war sehr gut, von den diözesanen Verantwortlichen wurden wertvolle Informationen vermittelt. Es wurde deutlich, dass noch nicht alle Informationen in allen Pfarren des Dekanats wirklich ‚angekommen‘ sind.“ Er habe bei seiner Begrüßung das Motto „Ruck ma z’samm“ an den Anfang gestellt. Es entstammt dem Lied „Innviertler Roas“, in dem fast alle Orte bzw. Pfarren des Dekanats vorkommen und das am Beginn der Veranstaltung für viel Heiterkeit sorgte.


Auch das Fazit von Dekanatsassistent Kurt Seifriedsberger nach dem gemeinsamen Start fällt positiv aus: „Die Stimmung war sehr gut, die Beteiligung hoch – von achtzehn der neunzehn Pfarren des Dekanats waren Vertreter:innen dabei, ebenso waren Vertreter:innen der pastoralen Knotenpunkte anwesend.“ Das Wir-Gefühl sei durch Dechant-Stellvertreter Rupert Niedl gleich am Beginn noch verstärkt worden: Er habe in einem für das Innviertel typischen „Gstanzl“ die Besonderheiten jener Orte, die zum Dekanat gehören, auf humorvolle Weise zum Ausdruck gebracht. „Auch beim Lied ‚Wir mischen mit‘ wurde deutlich: Es geht um uns, wir sind gefragt. Die Teilnehmenden sehen viele Chancen im Prozess vom Dekanat zur Pfarre: die Chance, sich besser zu vernetzen, die Ressourcen gerechter aufzuteilen, voneinander zu lernen und einander im gemeinsamen Planen zu inspirieren. Und: Durch die Arbeit der Verwaltungsvorständ:innen haben Priester und hauptamtliche Seelsorger:innen wieder mehr Zeit für die Seelsorge.“ Auch Herausforderungen wurden benannt, etwa die Aufgabenfülle, die Suche nach Mitgliedern für die Seelsorgeteams, die Besetzung von Pfarrer und Vorständ:innen und das neue Rollenverständnis bei hauptamtlichen Mitarbeiter:innen. „Unsere Aufgabe wird es künftig sein, mehr zu begleiten als zu leiten, ehrenamtlich Engagierten etwas zuzutrauen und ihnen Mut zuzusprechen“, ist Seifriedsberger überzeugt. Gleichzeitig brauche es vor Ort verlässliche hauptamtliche Ansprechpartner:innen für die Menschen bei Notfällen, etwa bei einem Todesfall.


Beim Prozess selbst ortet der Dekanatsassistent eine gewisse Ungleichzeitigkeit. Ihm ist wichtig, „alle mitzunehmen, die mitgehen möchten, und ihnen Zeit zu lassen“. Zentral ist aus seiner Sicht, „dass wir lernen, miteinander zu reden, uns auszutauschen – nur so können wir über den eigenen Tellerrand hinausschauen.“ Für ihn besteht durch den neuen Weg die Chance, dass Kirche ein attraktiveres Gesicht bekommt. Die Struktur sei der Rahmen, der dies ermögliche, der aber erst mit Leben gefüllt werden müsse. „Ich freue mich darauf, bei der Erstellung des Pastoralkonzepts die inhaltlichen Schwerpunkte Spiritualität, Solidarität und Qualität anzugehen. Mir ist wichtig, den pastoralen Raum der zukünftigen Pfarre im Hinblick auf die Aufgaben der Kirche neu anzuschauen und eine soziale Landkarte zu erstellen: Was ist bei uns da? Was brauchen die Menschen vor Ort wirklich? Wie können wir für sie da sein?“ Das Zusammenwirken der Pfarrgemeinden in der zukünftigen Pfarre sei dabei entlastend und eine Erleichterung: „Nicht jede Pfarrgemeinde muss alles anbieten – wichtig ist, was wir gemeinsam als pastoraler Raum anbieten.“


Beim abschließenden Lied „Mit dir geh ich alle meine Wege“ wurde das gemeinsame Unterwegssein noch einmal deutlich: Die Teilnehmenden verbanden sich durch ein Seil und bildeten so eine „Seilschaft“, die an einem Strang zieht. Als symbolische „Wegzehrung“ erhielten sie einen Kraftriegel.

 

https://www.dioezese-linz.at/dekanat-ried-innkreis

 

 

Zweijähriger begleiteter Übergangsprozess


Wie kann man sich nun den Weg der sieben Dekanate vorstellen, die als „zweite Gruppe“ – nach den „Pionieren“ Linz-Nord, Braunau, Weyer, Schärding und Eferding – im Herbst in einen zweijährigen begleiteten Übergangsprozess starten? Im ersten Jahr geht es im Wesentlichen darum, dass die Pfarrteilgemeinden innerhalb einer Pfarre „Kirche weit denken“, dass alle Gläubigen ein motivierendes „Wir-Gefühl“ im kirchlichen Miteinander entwickeln und zusammen vereinbarte Ziele unter Beachtung der örtlichen Vielfalt und Gegebenheiten im pastoralen Raum angehen.


In jeder Pfarre wird daher ein gemeinsames Pastoralkonzept erarbeitet, in dem Ziele und Schwerpunkte für das künftige seelsorgliche Handeln festgelegt werden. In dieser Zeit sollen der Pfarrer sowie die Pastoral- und Verwaltungsvorstände bestimmt werden. Diese arbeiten mit den vorhandenen Priestern, Diakonen, Seelsorger:innen, Sekretär:innen und Ehrenamtlichen zusammen. Außerdem werden Mitglieder für die Seelsorgeteams in den Pfarrteilgemeinden und für den Pfarrlichen Pastoralrat (aus den Pfarrgemeinderäten) gesucht.


Die Seelsorgeteams werden nach dem Vorbereitungsjahr mit Beginn des zweiten Jahres beauftragt, um in Begleitung und Zusammenarbeit die Verantwortung für ihren Bereich in der Pfarrgemeinde zu übernehmen. Die Grundfunktionen der Kirche (Liturgie, Verkündigung, Diakonie und Gemeinschaft) sind allen Getauften aufgetragen, es braucht dazu aber auch Verantwortliche für Koordination, Organisation, Umsetzung und Initiativen. Geplant ist, dass etwa ein Jahr später die Dekanate rechtlich als neue Pfarren errichtet werden und – soweit nötig mit Unterstützung – in der neuen Struktur zu arbeiten beginnen.


Mit diesem Weg sollen in den kommenden Jahren jeweils im Herbst 5 bis 7 Dekanate beginnen, sodass in fünf bis sechs Jahren alle Dekanate bzw. Pfarren den Umstellungsprozess durchlaufen haben.

 

Zweijähriger begleiteter Übergangsprozess


Wie kann man sich nun den Weg der sieben Dekanate vorstellen, die als „zweite Gruppe“ – nach den „Pionieren“ Linz-Nord, Braunau, Weyer, Schärding und Eferding – im Herbst in einen zweijährigen begleiteten Übergangsprozess starten? Im ersten Jahr geht es im Wesentlichen darum, dass die Pfarrteilgemeinden innerhalb einer Pfarre „Kirche weit denken“, dass alle Gläubigen ein motivierendes „Wir-Gefühl“ im kirchlichen Miteinander entwickeln und zusammen vereinbarte Ziele unter Beachtung der örtlichen Vielfalt und Gegebenheiten im pastoralen Raum angehen.


In jeder Pfarre wird daher ein gemeinsames Pastoralkonzept erarbeitet, in dem Ziele und Schwerpunkte für das künftige seelsorgliche Handeln festgelegt werden. In dieser Zeit sollen der Pfarrer sowie die Pastoral- und Verwaltungsvorstände bestimmt werden. Diese arbeiten mit den vorhandenen Priestern, Diakonen, Seelsorger:innen, Sekretär:innen und Ehrenamtlichen zusammen. Außerdem werden Mitglieder für die Seelsorgeteams in den Pfarrteilgemeinden und für den Pfarrlichen Pastoralrat (aus den Pfarrgemeinderäten) gesucht.


Die Seelsorgeteams werden nach dem Vorbereitungsjahr mit Beginn des zweiten Jahres beauftragt, um in Begleitung und Zusammenarbeit die Verantwortung für ihren Bereich in der Pfarrgemeinde zu übernehmen. Die Grundfunktionen der Kirche (Liturgie, Verkündigung, Diakonie und Gemeinschaft) sind allen Getauften aufgetragen, es braucht dazu aber auch Verantwortliche für Koordination, Organisation, Umsetzung und Initiativen. Geplant ist, dass etwa ein Jahr später die Dekanate rechtlich als neue Pfarren errichtet werden und – soweit nötig mit Unterstützung – in der neuen Struktur zu arbeiten beginnen.


Mit diesem Weg sollen in den kommenden Jahren jeweils im Herbst 5 bis 7 Dekanate beginnen, sodass in fünf bis sechs Jahren alle Dekanate bzw. Pfarren den Umstellungsprozess durchlaufen haben.

 

Die sieben Dekanate, die im Herbst 2022 den Umsetzungsprozess starten, sind:

 

  • Dekanat Andorf
    mit den Pfarren Altschwendt, Andorf, Diersbach, Eggerding, Enzenkirchen, Kopfing, Raab, Rainbach im Innkreis, St. Willibald, Sigharting, Taufkirchen an der Pram und Zell an der Pram.
  • Dekanat Frankenmarkt
    mit den Pfarren Fornach, Frankenburg, Frankenmarkt, Mondsee, Neukirchen an der Vöckla, Oberhofen, Oberwang, Pöndorf, St. Georgen im Attergau, Vöcklamarkt, Weißenkirchen im Attergau, Zell am Moos und Zipf.
  • Dekanat Gallneukirchen
    mit den Pfarren Alberndorf, Altenberg bei Linz, Gallneukirchen, Hagenberg, Hellmonsödt, Katsdorf, Kirchschlag bei Linz, Pregarten, Reichenau im Mühlkreis, Steyregg, Treffling und Wartberg ob der Aist.
  • Dekanat Kremsmünster
    mit den Pfarren Adlwang, Allhaming, Bad Hall, Eggendorf im Traunkreis, Kematen an der Krems, Kremsmünster, Neuhofen an der Krems, Pfarrkirchen bei Bad Hall, Ried im Traunkreis, Rohr im Kremstal, Sattledt, Schleißheim, Sipbachzell, Steinhaus bei Wels, Thalheim bei Wels und Weißkirchen bei Wels.
  • Dekanat Ried im Innkreis
    mit den Pfarren Andrichsfurt, Aurolzmünster, Eberschwang, Eitzing, Geiersberg, Hohenzell, Lohnsburg, Mehrnbach, Neuhofen im Innkreis, Pattigham, Peterskirchen, Pramet, Ried im Innkreis, Riedberg, St. Marienkirchen am Hausruck, Schildorn, Taiskirchen, Tumeltsham und Waldzell.
  • Dekanat Steyr
    mit den Pfarren Dietach, Garsten, Kleinraming, Maria Laah, St. Ulrich bei Steyr, Steyr-Christkindl, Steyr-Ennsleite, Steyr-Gleink, Steyr-Heilige Familie, Steyr-Münichholz, Steyr-Resthof, Steyr-St. Anna, Steyr-St. Michael, Steyr-Stadtpfarre und Wolfern.
  • Dekanat Traun
    mit den Pfarren Ansfelden, Berg an der Krems, Dörnbach, Haid, Hörsching, Kirchberg bei Linz, Langholzfeld, Leonding-Doppl Bruder Klaus, Leonding-Hart-St. Johannes, Leonding-St. Michael, Oftering, Pasching, Pucking, Traun, Traun-Oedt-St. Josef und Traun-St. Martin. 

 

Die Pfarrstrukturreform

 

Zur Erinnerung: Das Umsetzungskonzept der Pfarrstrukturreform sieht 39 „Pfarren“ vor, die aus mehreren Pfarrteilgemeinden (kurz „Pfarrgemeinden“) mit ihren historischen lokalen Rechtsträgern „Pfarrkirche“ und „Pfarrpfründe“ bestehen. Damit soll sowohl die Zusammengehörigkeit innerhalb des pastoralen Raumes einer Pfarre bewusst gemacht als auch die konkrete Beheimatung und Verantwortung in einer konkreten Gemeinschaft vor Ort zum Ausdruck gebracht werden. Die Pfarrgemeinden werden daher zwar eine weitgehende Selbstständigkeit (auch finanzieller Art) für ihren Bereich bewahren können, zugleich profitieren sie vom größeren Ganzen der Pfarre und der Zusammenarbeit der Seelsorgeverantwortlichen. Zu diesem Beziehungsnetz gehören auch alle vorhandenen pastoralen Orte, speziell jene der kategorialen Pastoral, wie zum Beispiel im Krankenhaus, in Bildungs- oder Jugendzentren und in der Betriebsseelsorge. Innovative Projekte und pastorale Initiativen sollen fixer Bestandteil des gemeinsamen Pfarrlebens sein. Geleitet werden die Pfarren von jeweils einem Pfarrer in Zusammenarbeit mit zwei Vorständen für pastorale und wirtschaftliche Angelegenheiten. Wesentlich bleibt dabei weiterhin die Mithilfe und Leitungsverantwortung in unterschiedlichen Aufgabenbereichen von Priestern, Ständigen Diakonen sowie haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort in den Pfarrgemeinden bzw. im pastoralen Handlungsraum der Pfarre. Erreichbarkeit, Seelsorge, Glaubenszeugnis und sozialer Einsatz sollen durch eine bessere Koordination und Aufgabenbeschreibung langfristig für alle Pfarrteilgemeinden sichergestellt werden.


Ziel der neuen Struktur ist es vor allem, einen unterstützenden Rahmen für eine inhaltliche, an der Botschaft Jesu orientierte Neuausrichtung der Christinnen und Christen zu schaffen, damit Kirche im Sinne des Evangeliums auch weiterhin nah bei den Menschen und wirksam in der Gesellschaft ist. Bischof Manfred Scheuer im Diözesanblatt vom Mai 2021: „Kirchliche Strukturen sollen gute Rahmenbedingungen schaffen, damit Kirche als offene und positive Kraft in unserer Gesellschaft erlebbar ist.“

 

www.dioezese-linz.at/zukunftsweg

 

Dekanatskarte mit den 5 Pionierpfarren und den 7 Dekanaten, die im Herbst starten:
https://www.dioezese-linz.at/zukunftsweg/downloads

 

Karten der einzelnen Dekanate zum Download:
https://www.dioezese-linz.at/zukunftsweg/dekanatsgrenzen

 

Presseunterlagen zum Download


Pressemitteilung zum Download (doc / PDF)

 

Pressefotos zum Download:


Fotos Auftakt Dekanat Kremsmünster © Günter Ketterer


Foto 1, Foto 2 und Foto 3: Martin Schachinger, Leiter der Stabsstelle Pfarrstruktur, stellte den Teilnehmenden die Grundzüge des neuen Pfarrmodells vor
Foto 4: Gabriele Eder-Cakl war als Vertreterin der Diözesanleitung gekommen 
Foto 5: Dechant-Stellvertreter P. Arno Jungreithmair
Foto 6: Dekanatsassistentin Katharina Mayr-Jetzinger
Foto 7: Anhand einer Pyramide aus Murmeln wurde deutlich: Etwas Altes wird „abgebaut“, gemeinsam entsteht etwas Neues


Fotos Auftakt Dekanat Frankenmarkt © Michael Steiner-Schweißgut


Foto 1 und Foto 2: Auftaktveranstaltung des Dekanats Frankenmarkt im Gasthof Fellner in Vöcklamarkt
Foto 3: Dechant Wolfgang Schnölzer
Foto 4: Dekanatsassistentin Maria Eicher
Foto 5: Martin Füreder war als Vertreter der Diözesanleitung gekommen 
Foto 6: V. l.: Robert Hofwimmer, Martin Füreder (Vertreter Diözesanleitung), Martin Schachinger (Leiter Stabsstelle Pfarrstruktur), Dekanatsassistentin Maria Eicher, Dechant Wolfgang Schnölzer, Petra Gstöttner-Hofer (Prozessbegleitung), Helmut Außerwöger (inhaltliche Begleitung) 
Foto 7: Spirituelles Element mit Helmut Außerwöger zum Gleichnis von der Brotvermehrung 
Foto 8: Martin Schachinger, Leiter der Stabsstelle Pfarrstruktur

 

Fotos Auftakt Dekanat Ried


1: © Kurt Seifriedsberger / 2 – 9: © Franz Kaufmann 


Foto 1: Kernteam: V. l.: Claudia Hössinger (Prozessbegleitung), Christoph Burgstaller (Prozessbegleitung), Helene Geßwagner, Franz Glechner, Dekanatsassistent Kurt Seifriedsberger, Eduard Jungwirth, Hermann Starzinger, Christine Gruber-Reichinger (inhaltliche Begleitung), Rupert Niedl (Dechant-Stellvertreter), Caroline Murauer. (Nicht auf dem Bild: Dechant Franz Aumüller, Angela Weibold, Katharina Mayrhofer)
Foto 2: Auftaktveranstaltung des Dekanats Ried mit Begrüßung durch Dechant-Stv. Rupert Niedl
Foto 3: Dekanatsassistent Kurt Seifriedsberger
Foto 4: Gabriele Eder-Cakl war als Vertreterin der Diözesanleitung gekommen 
Foto 5 und Foto 6: Martin Schachinger, Leiter der Stabsstelle Pfarrstruktur, informierte über den zweijährigen Prozess
Foto 7: Dechant-Stellvertreter Rupert Niedl
Foto 8: Lebendiger Austausch bei der Startveranstaltung im Pfarrsaal der Pfarre Riedberg
Foto 9: Martin Schachinger, Leiter der Stabsstelle Pfarrstruktur
 

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