Konsistorialrat Ludwig Höllinger verstorben
Ludwig Höllinger wurde am 15. September 1936 in Linz geboren und wuchs in St. Johann am Wimberg auf. Er maturierte 1955 am Bischöflichen Gymnasium Petrinum in Linz und trat anschließend ins diözesane Priesterseminar ein. Das Sakrament der Priesterweihe empfing er am 29. Juni 1960 im Linzer Mariendom.
Erste Stationen als Priester waren Kooperatorenstellen in St. Wolfgang, Laakirchen und Linz-Urfahr. Im Jahr 1966 wurde Ludwig Höllinger der erste bestellte Seelsorger der neu gegründeten Expositur Linz-St. Leopold am Auberg. Im Jahr 1973 erfolgte im Zuge der Pfarrerhebung die Installation als Pfarrer. Der Geist und die Aufbruchsstimmung des Zweiten Vatikanischen Konzils prägten diese Zeit maßgeblich: vom Bau einer Kirche und dem Aufbau einer lebendigen Gottesdienstgemeinde bis hin zur Errichtung der dazugehörigen Infrastruktur mit einem Kindergarten.
Pfarrer Höllinger erbat mit 55 Jahren eine priesterliche Veränderung und wechselte mit Juni 1992 als Pfarrer nach Bad Zell ins Mühlviertel. Neun Jahre lang wirkte er dort als Pfarrer, ehe im August 2001 die Emeritierung und ein Umzug in das Bezirksseniorenheim Engerwitzdorf nach Treffling folgten. Er zeigte sich über die freundliche Aufnahme in die Pfarrgemeinde Treffling sehr dankbar und brachte sich dort als „Priester in Reichweite“ weiterhin ein.
Auch über die Pfarrseelsorge hinausgehend war Ludwig Höllinger engagiert: bei den katholischen Pfadfindern und der Cursillo-Bewegung, als Dekanatsfrauenseelsorger bzw. als Dechant des Dekanats Pregarten. Von 1982 bis 1984 wurde Höllinger zum Rektor der Caritas der Diözese Linz bestellt. Die Verleihung der bischöflichen Titel Geistlicher Rat und Konsistorialrat würdigten seine vielfältigen Dienste seitens der Diözese.
An Ludwig Höllingers Sterbetag wurde in den Kirchen weltweit verkündet: „Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen!“ (Joh 20,20). Möge die Begegnung mit dem Auferstandenen der himmlische Lohn von Pfarrer Höllingers Leben sein!
Konsistorialrat Ludwig Höllinger ist am 27. April 2025 verstorben © Pfarrteilgemeinde Treffling
Am Mittwoch, 7. Mai 2025, wird um 19.00 Uhr eine Totenandacht abgehalten. Das Requiem wird am Donnerstag, 8. Mai 2025 um 14.00 Uhr gefeiert. Die Trauerfeierlichkeiten finden jeweils in der Kirche „Christus der Auferstandene“ in Treffling statt.
Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis im Familiengrab in St. Johann am Wimberg statt.
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