Donnerstag 25. April 2024

Vatikan: Darmoperation des Papstes gut verlaufen

Papst Franziskus

Papst Franziskus hat seine erneute Darmoperation gut überstanden. Wie das vatikanische Presseamt am Abend des 7. Juni 2023 mitteilte, dauerte der Eingriff im römischen Gemelli-Krankenhaus drei Stunden und verlief ohne Komplikationen.

 

Das 86-jährige Kirchenoberhaupt war zu Mittag in das Spital gebracht worden. Zuvor hatte der Vatikan mitgeteilt, dass der Papst am Nachmittag unter Vollnarkose am Darm operiert werde. Die Operation sei "in den vergangenen Tagen" vom Ärzteteam des Papstes abgestimmt worden, hieß es. Sie sei notwendig geworden, weil der Patient wiederkehrende, schmerzhafte und sich verschlimmernde Symptome eines Darmverschlusses erlitten habe. Ursache sei eine eingeklemmte Narben-Hernie.

 

Nach der Operation soll der Papst einige Tage post-operativ in der Klinik behandelt werden. Aus einer am Mittwoch von einer italienischen Diözese veröffentlichten Mitteilung ging hervor, dass Franziskus frühestens ab dem 18. Juni 2023 wieder Besucher:innen in Audienz empfangen wird. Die Diözese Teramo-Atri berief sich dabei auf die Präfektur des Päpstlichen Hauses, die eine für 17. Juni geplante Papstaudienz für Teramos Bischof Lorenzo Leuzzi abgesagt hatte.

 

Schon 2021 wurde der Papst am Darm operiert. Anfang des laufenden Jahres hatte er in einem Interview erwähnt, dass seine Darmerkrankung, eine schmerzhafte Divertikulitis, zurückgekehrt sei. Ende März musste Franziskus zudem wegen einer Lungenentzündung klinisch behandelt werden.

 

Zahlreiche Bischöfe in aller Welt riefen am Mittwoch zum Gebet für den Papst auf. "Meine Gebete und Gedanken gelten heute Nachmittag ganz besonders Papst Franziskus, der sich in diesen Stunden erneut einer schweren Operation unterziehen muss", schrieb auch Kardinal Christoph Schönborn auf Twitter. "Begleiten wir ihn mit unseren Gebeten! Der Herr beschütze ihn und gebe ihm bald die volle Gesundheit wieder", so der Wiener Erzbischof. "Beten wir für seine rasche Erholung und Genesung, und dass der Allmächtige ihn noch lange und in Gesundheit als Oberhaupt der Kirche erhalten möge", schrieb der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz, der Salzburger Erzbischof Franz Lackner, auf Facebook.

 

Wie der Vatikan am Abend des 8. Juni 2023 unter Berufung auf die behandelnden Mediziner berichtete, ist Papst Franzsikus weiter auf dem Weg der Genesung; seine Blut- und Atemwerte sind stabil. Der Verlauf nach der Operation unter Vollnakose sei normal. Der Papst habe am Donnerstag bereits flüssige Nahrung zu sich genommen.

 

Ferner habe er am Donnerstagnachmittag, dem Fronleichnamsfest, die Eucharistie empfangen. Weiter berichtete das Presseamt, der Papst habe erneut Kontakt mit einer peruanischen Familie gehabt, deren Sohn er bei seinem letzten Aufenthalt in der römischen Gemelli-Klinik Ende März getauft hatte. Die Familie des kleinen Miguel Angel habe dem Papst ein Bild mit Genesungswünschen zukommen lassen, woraufhin sich Franziskus bei der Mutter telefonisch bedankt habe.

 

Bereits Donnerstagmittag hatte Vatikansprecher Matteo Bruni erklärt, der 86-Jährige habe laut den Medizinern in der Nacht nach seiner Darm-Operation in der römischen Gemelli-Klinik lange und ruhig geschlafen. "Er befindet in einer guten Verfassung, ist wach und atmet selbstständig." Alle medizinischen Routinebefunde seien gut; der Papst werde die nötige postoperative Ruhephase einhalten. Weiters hatte Bruni informiert, dass sich Franziskus für die zahlreichen Genesungswünsche aus aller Welt bedankt habe; er bitte darum, weiter für ihn zu beten. Schon am Mittwoch hatte der Sprecher erklärt, dass die Audienzen des Papstes bis 18. Juni ausgesetzt bleiben. Die Termine danach seien hingegen nicht abgesagt. In den kommenden Monaten sind drei Auslandsreisen geplant, darunter die Teilnahme des Papstes am Weltjugendtag in Lissabon Anfang August sowie ein Aufenthalt in der Mongolei Anfang September.

 

Kathpress

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