Dienstag 16. April 2024

Lange Nacht der Kirchen am 10. Juni: Einladende Vielfalt

In ganz Oberösterreich öffnen am Freitag, 10. Juni 2022 zum 16. Mal rund 100 Kirchen, Kapellen und kirchliche Einrichtungen ihre Türen und laden mit über 200 Veranstaltungen zum Mitmachen, Genießen und Innehalten ein.

Die Lange Nacht der Kirchen ist ein kräftiges Zeichen einer offenen, ökumenischen und vielfältigen Kirche. Interessierte erwartet von ca. 19.00 bis 24.00 Uhr ein buntes Programm: besondere Kirchenführungen, Musik aller Epochen und Stilrichtungen, Vorträge, Diskussionen, Lesungen, Märchendarbietungen, Tanz, Vernissagen, Meditation und Stille, (interkulturelle) Begegnung, sozial-, gesellschafts- und kirchenpolitische Themen, aber auch Fackelwanderungen, Zauberkünste und Kulinarisches aus aller Welt. An knapp 70 Veranstaltungsorten werden 220 Veranstaltungen angeboten, allein 105 davon in Linz. Als besonderer Akzent zieht sich heuer das Thema Friede durch viele Veranstaltungen in Linz und ganz Oberösterreich.


„Nachts scheint vieles möglich, wovon wir tagsüber nur träumen. Fantasie und Sehnsucht nach Begegnung prägen diese Stunden. Es ist schön, dass die ökumenischen christlichen Kirchen in ganz Oberösterreich heuer wieder zu einer Langen Nacht der Kirchen einladen dürfen, in der die Besucher:innen in dieser besonderen Atmosphäre Geist und Seele auftanken können“, freut sich Maria Krone, Projektverantwortliche der Langen Nacht der Kirchen, auf den 10. Juni. 

 

Klostermarkt & Kinderdom

 

Ein Markt für Leib und Seele ist der Klostermarkt auf dem Linzer Domplatz. Am 10. Juni (14.00 – 23.00 Uhr) und 11. Juni (10.00 – 18.00 Uhr) präsentieren Klöster und Ordensgemeinschaften aus Österreich, Deutschland und Frankreich ihre Produkte und Delikatessen. Das Angebot ist vielfältig und reicht von Gewürzen und Weihrauch über handgearbeiteten Schmuck und Töpferwaren aus Taizé bis hin zu Säften, Wein, Bier und Klosterlikören. Am Freitag wird von 15.00 bis 17.30 Uhr im Kinderdom ein abwechslungsreiches Programm für Familien angeboten: Spezielle Domführungen geben spannende Einblicke in besondere Bereiche des Mariendoms. Die Kinder können mit Domorganist Wolfgang Kreuzhuber die Rudigierorgel hautnah erleben, sich mit Domhüttenmeister Gerhard Fraundorfer als Steinmetze versuchen, mit Dombaumeister Schaffer den Dom aus Spielsteinen nachbauen, mit Mitarbeiter:innen der Glaswerkstätten des Stifts Schlierbach Glaskreuze anfertigen und vieles mehr. Das fahrradbetriebene Domkarussell und die Funballz runden die Programmvielfalt ab. 

 

 

Lange Nacht der Kirchen im Mariendom Linz

Lange Nacht der Kirchen im Mariendom Linz © Tom Mesic

 

 

Schmankerl für Augen und Ohren

 

Auch jede Menge Ohren- und Augenschmaus ist bei der Langen Nacht der Kirchen garantiert. Die ökumenische Vesper im Mariendom um 19.00 Uhr gestaltet die Evangelische Kantorei. Danach feiert die Caritas OÖ ihr 75(+1)-Jahr-Jubiläum mit der Komposition „Licht“ von Schallkünstler Peter Androsch. Licht, Projektion, Chöre, Orgeln, Trompete, Stimme und Elektronik verwandeln den Kirchenraum des Mariendoms in eine große Erzählung der Nächstenliebe, die den Reigen des Lebens umfasst. Weitere (Klang-)Highlights sind der Gebärdenchor in der Stadtpfarrkirche Urfahr sowie der Upper Austrian Gospel Choir und das Vokalensemble b.choired, die in der Friedenskirche in Urfahr vokale Leckerbissen servieren. Musik zum (Mit-)Tanzen wird u. a. auf dem Martin-Luther-Platz, im Garten der Marienschwestern und in der Jugendkirche Grüner Anker geboten.

Bei der Vernissage der Ausstellung „Wege“ von Monika Pichler im Linzer Priesterseminar können sich Kunstinteressierte ebenso inspirieren lassen wie von den Lilien in der Ausstellung „Analogie und Vertiefung“ von Elisabeth Plank, die im Linzer Bischofshof zu sehen ist. Und wer den Wohn- und Amtssitz von Bischof Manfred Scheuer näher kennenlernen möchte, kann bei einer Führung Räumlichkeiten und Architektur des Bischofshofes besichtigen. 

 

Friede als thematischer Akzent

 

Eine musikalische Bitte um Frieden der Chor-i-Feen erklingt in der Linzer Minoritenkirche. Auch das Vokalsextett „Voices“ in der Ursulinenkirche stellt sein Programm unter das Friedens-Thema. „Lieder für den Frieden“ ertönen auch in der Pfarrkirche von Neukirchen am Walde. In der Linzer Ursulinenkirche sind Musik und Texte zum Thema „Frieden und Hoffnung“ zu hören. „Freiheit, Frieden und Verantwortung – Eine Debatte über die Rolle der Einzelnen und der Gesellschaft für eine friedliche Zukunft“: Unter diesem Titel diskutieren an der Katholischen Privat-Universität Linz Nina Horaczek (Chefreporterin bei der Wochenzeitung „Falter“ und Buchautorin), Hermann Schneider (Intendant des Landestheaters Linz) und Gerold Lehner (Superintendent der Evangelischen Kirche A.B. Oberösterreich); die Moderation übernimmt Pastoralamtsdirektorin Gabriele Eder-Cakl. „Tausend Lichter für den Frieden“ werden in der Stadtpfarrkirche Bad Ischl entzündet. In der Stadtpfarrkirche St. Ulrich in Vöcklabruck lädt das Interreligiöse Dialogforum zum Kennenlernen und zum gemeinsamen Bemühen um den Frieden ein – mit spirituellen, musikalischen und künstlerischen Impulsen. Die Kapelle Teufenbach in der Pfarre St. Florian am Inn möchte ein Friedensort sein und mit meditativen Betrachtungen in Wort und Bild eine Zeit des Friedens schenken. Und im Linzer Mariendom ist – noch bis 7. Juli – die Ausstellung „Sophie Scholl – Der Traum von einem anderen Deutschland“ der Friedensbibliothek Berlin zu sehen.

Zur „Aktion Friedenswunsch“ laden alle Linzer Kirchen ein: In den Kirchenräumen werden Friedens-Karten aufliegen, die mit einem Friedenswunsch versehen und in der Kirche hinterlegt werden können. Die von den Besucher:innen formulierten Friedenswünsche werden beim ökumenischen Friedensgebet am 20. Juni im Linzer Mariendom sichtbar und hörbar gemacht. 

 

Detailprogramm online

 

Wer sich seine persönlichen Highlights vorab zusammenstellen möchte, findet das gesamte Oberösterreich-Programm unter www.langenachtderkirchen.at/linz

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