Eine Stunde für die Welt: Licht abdrehen für Frieden, Umwelt und Natur
Die Schöpfung braucht dringend unser aller Aufmerksamkeit. Die Kreisläufe der Natur, die unser Leben erst ermöglichen, sind aus den Fugen geraten. Ressourcen werden knapp, Lebensraum zerstört. Krieg, Pandemie und Erderhitzung brauchen gleichzeitig unsere Aufmerksamkeit. Doch die Umweltkrise bekommt oft nur dann Beachtung, wenn eine Umweltkatastrophe zu beklagen ist. Aber ihre Boten sind auch jetzt bereits wieder bemerkbar – es ist viel zu trocken, dadurch ist das beginnende Wachstum zum Frühlingsbeginn gehemmt.
Die Pöstlingberg-Basilika in Linz schaltet zur Earth Hour 2022 die Lichter ab. © Daniel Pettinger
Hören wir auf die Schöpfung, geben wir ihr die Chance zur Erholung und ermöglichen wir einander ein gutes Leben. Wir brauchen den schöpfungsfreundlichen Lebensstil dringender denn je, damit alle Menschen ernährt werden können. Wichtige Getreideanbauflächen werden derzeit durch den Krieg in der Ukraine nicht bewirtschaftet, denn viele Landwirte können nicht mehr arbeiten – Menschen werden getötet, müssen kämpfen und fliehen.
Earth Hour als Symbol für eine lebenswerte Welt
Ohne die Schöpfung, wie wir sie jetzt kennen, kein menschliches Leben. Ohne Frieden kein gutes menschliches Leben. Setzen wir gemeinsam ein Zeichen und schalten wir am Samstag, den 26. März von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr das Licht ab. Mit diesem einfachen Symbol machen wir deutlich, dass es uns um ein gutes Leben aller Menschen und Geschöpfe geht. Eine lebenswerte Welt ist möglich!
Die Earth Hour gab es erstmals 2007 in Sydney als Zeichen für den Klimaschutz und ist inzwischen zu einer weltweiten Aktion geworden, an der sich Einzelpersonen, Unternehmen, Gemeinden, Schulen, Sehenswürdigkeiten sowie Kirchen beteiligen.
Mehr Infos: WWF EARTH HOUR - WWF Österreich