Donnerstag 18. April 2024

Österreichische Ordenskonferenz präsentiert neues Generalsekretariat

Die Österreichischen Orden und ihre Einrichtungen sollen "präsent, relevant und wirksam bleiben": Mit diesem Motto hat die neue Generalsekretärin der Österreichischen Ordenskonferenz, Sr. Christine Rod, ihre jüngste Tätigkeit präsentiert.

Die Missionarin Christi bildet seit Mai 2020 gemeinsam mit Geschäftsführer Peter Bohynik die operative Spitze der Österreichischen Ordenskonferenz. Beide stellen in einem aktuellen Video via www.ordensgemeinschaften.at die Aufgaben, Ziele und Struktur der Österreichischen Ordenskonferenz vor. Letztere ist mit dem Zusammenschluss der Superiorenkonferenz der Männerorden Österreichs und der Vereinigung der Frauenorden Österreichs Anfang des Jahres als eine neue Körperschaft öffentlichen Rechts entstanden. Das Generalsekretariat übernehme in der neuen Struktur die Verwaltung und Kommunikation mit den Ordensgemeinschaften und bilde damit eine "der Säulen, die die Konferenz trägt", erklärte Bohynik.

 

Sr. Christine Rod versteht sich selbst – wie sie im Video erklärt – als eine Art "Schanier" zwischen dem Vorstand der Ordenskonferenz, den Vorsitzender Erzabt Korbinian Birnbacher und seine Stellvertreterin Sr. Franziska Bruckner und dem Büro der Österreichischen Ordenskonferenz im Wiener Schottenstift.

 

Als wichtiges Anliegen bezeichnete Sr. Christine Rod den Informationsaustausch und die Vernetzung  zwischen Orden, Mitarbeitern und allen "Menschen guten Willens". Denn "wir sind ja keineswegs die einzigen, die sich einsetzen für ein besseres Leben, für Glauben, Menschenwürde und Gerechtigkeit".

 

Ziel der Theologin und Supervisorin sei es zudem, Orden in schwierigen Übergängen und Umbrüchen zu begleiten und zu unterstützen. Außerdem wolle sie Initiativen und Impulse setzen, damit die Orden ihren Sendungsauftrag und ihr Leben weiterleben können: "Die Orden sind ja kein Selbstzweck, sie haben einen Sendungsauftrag", so Sr. Rod. Die Ordensfrau und studierte Germanistin ist als Generalsekretärin auch für die Kommunikation nach außen zuständig.

 

Bohynik trägt als neuer Geschäftsführer Verantwortung für Finanzen, Verwaltung, Mitarbeiter sowie die Gesamtorganisation. Als eine der größten Herausforderungen für die Orden bezeichnete Bohynik deren demografische Entwicklung. So sind aktuell von 3.000 Ordensfrauen in Österreich 2.000 über 75 Jahre alt. Hier sieht er es als Aufgabe der Ordenskonferenz, die betroffenen Gemeinschaften "gut zu begleiten".

 

Als "Herzensangelegenheit" bezeichnete er die Befähigung der Laien, um die Anliegen der Ordensgemeinschaften in die Zukunft transportieren zu können: "Ich glaube, es geht auch in unserer Kirche und Gesellschaft darum, dass wir die Unterschiedlichkeiten, die Vielfalt der Zugänge zum Thema 'Wie lebe ich das Evangelium im Jahr 2020 und darüber hinaus' sehen, befähigen und unterstützen."

 

Sr. Christine Rod MC und Peter Bohynik an der Spitze der Österreichischen Ordenskonferenz.

Sr. Christine Rod MC und Peter Bohynik an der Spitze der Österreichischen Ordenskonferenz. © Magdalena Schauer / Ordensgemeinschaften

 

Ordensgemeinschaften Österreich

 

Vielen sei der Unterschied zwischen den Begrifflichkeiten "Ordensgemeinschaften Österreich" und "Österreichische Ordenskonferenz" noch nicht ganz klar, meinte Geschäftsführer Bohynik. So sind die "Ordensgemeinschaften Österreich" keine eigenständige Organisation, sondern eine Marke, unter der alle Abteilungen im Büro auf der Freyung im Wiener Schottenstift vereint sind. "Alle, die sich für die Anliegen der Orden einsetzen und engagieren. Sie bilden quasi die Kinder der Österreichischen Ordenskonferenz", informierte Bohynik.

 

Die "Österreichische Ordenskonferenz" versteht sich im Gegensatz dazu als konkrete Organisation, deren Mitglieder die Höheren Oberinnen und Oberen der österreichischen Orden sind. Deren Themen sind Vernetzung, Interessensvertretung und Kommunikation zwischen den einzelnen Ordensgemeinschaften, zwischen den Ordensgemeinschaften und dem Staat Österreich sowie der Kirche in Österreich. Als inhaltlichen Schwerpunkte nannte Bohynik die Bereiche Kultur, Bildung und Medien.

 

www.ordensgemeinschaften.at

 

Kathpress

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