Donnerstag 28. März 2024

Hochfest des Heiligen Florian: „Zuversichtlich in die Zukunft blicken“

Das Fest des heiligen Florian, Diözesan- und Landespatron, wurde am 4. Mai 2019 im Stift Stankt Florian mit einer Festmesse begangen. Junge Kameraden wurden angelobt und der oberösterreichische Feuerwehrverband feierte sein 150-Jahr-Jubiläum.

Das diesjährige Hochfest des Heiligen Florian, des Landes- und Diözesanpatrons von Oberösterreich und des Märtyrers von Lorch, stand heuer unter dem Licht des 150-Jahr-Jubiläums der OÖ. Landesfeuerwehrverbandes. Auf dem Programm standen eine große Angelobungsfeier für junge Kameraden und ein Fahnentreffen der oberösterreichischen Feuerwehren (das erste in dieser Art). Mittelpunkt war das traditionelle Hochamt in der Stiftsbasilika St. Florian, dem Abt Ambros Ebhart vom Benediktiner-Stift Kremsmünster vorstand.

 

Landesfeuerwehrkommandant Kronsteiner: „Der Heilige Florian steht für das Füreinander, die Solidarität und die Bereitschaft zur Hilfe.“

 

Insgesamt pilgerten etwa 700 Feuerwehrleute zum Stift, das ihrem Schutzpatron geweiht ist. Landesfeuerwehrkommandant Wolfgang Kronsteiner stellte im Zuge der Feierlichkeit die neuentworfene Fahne des Landesfeuerwehrverbandes vor, die extra für das Jubiläum gestaltet wurde. Auf der Vorderseite ist der Heilige Florian inmitten einer Medaille zu sehen. „Der Heilige Florian steht unter anderem für das Füreinander, die Solidarität und die Bereitschaft zur Hilfe“, erklärte Kronsteiner. Auf der Rückseite ist der Schriftzug „Gemeinsam im Einsatz für Oberösterreich“ zu lesen.

 

Die Patronanz für die Fahne haben die Gattinnen von Landeshauptmann Thomas Stelzer und Sicherheitslandesrat Elmar Podgorschek, die beide anwesend waren, übernommen. Bettina Stelzer-Wögerer und Angelika Podgorschek zeigten sich sehr erfreut, dass ihnen diese Ehre zuteilwurde. Unter den weiteren Ehrengästen waren Alt-Landeshauptmann Josef Pühringer, St. Florians Bürgermeister Robert Zeitlinger und viele namhafte Gäste aus Politik und Wirtschaft.

 

Hl. Florian Festakt Oö. Landes-Feuerwehrverband in Sankt Florian
Hl. Florian Festakt Oö. Landes-Feuerwehrverband in Sankt Florian
Landeshauptmann Stelzer
Die neue Fahne und ihre Patinnen
Die neue Fahne

Fotos: (c) FOTOTKERSCHI.AT / Kerschbaummayr

 

Gesegnet wurde die Fahne vom Landesfeuerwehrkuraten, dem Augustiner Chorherrn von Sankt Florian Ferdinand Reisinger. „Fahnen sind Zeichen der Zuversicht und des Mutes. Wo Fahnen stehen, ist auch unsere Mitte“, sagte Reisinger, bevor er die Fahne feierlich segnete. Anschließend wurden mehr als 50 junge Feuerwehrkameraden angelobt.

 

Das feierliche Hochamt in der Stiftsbasilika, das anschließend stattfand, wurde von der Musikkapelle Windhaag bei Freistadt, dem Musikverein St. Florian und dem Florianer Chor „Anklang“ musikalisch gestaltet. Das Pontifikalamt wurde in jahrelanger Verbundenheit der beiden Klöster von Abt Ambros Ebhart vom Stift Kremsmünster zelebriert. Generalabt Johann Holzinger fokussierte seine Grußworte auf den Einsatz der Feuerwehrleute und dankte ihnen für den unermüdlichen Einsatz, anderen in ihrer Not zu helfen.

 

Festprediger Dopler: „Der österliche Glaube des Hl. Florian ermutigt zu einem zuversichtlichen Blick in die Zukunft“

 

Die Festpredigt wurde vom Domkapitular Klaus Dopler, Pfarrer von Gallneukirchen, gehalten, der mit seinen Worten – trotz der aktuellen Bedrohungs- und Angstszenarien – zur Zuversicht aufrief. „Die christliche Botschaft in Enge, Dunkel und Hoffnungslosigkeit lautet: Es gibt eine Zukunft, für die es sich lohnt zu leben, für die es sich lohnt nach vorne zu schauen, sich zu engagieren; nicht Angst, Resignation, Hoffnungslosigkeit haben das letzte Wort, die Sicht ist freigegeben und ermöglicht neue Handlungsspielräume“, sagte Dopler.

 

Hochfest des Heiligen Florian: „Zuversichtlich in die Zukunft blicken“
Abt Ebhart
Stift Sankt Florian: Fest des heiligen Florian, Diözesan- und Landespatron
Stift Sankt Florian: Fest des heiligen Florian, Diözesan- und Landespatron

Festmesse im Stift Sankt Florian. Fotos (c) FOTOKERSCHI.AT / Kerschbaummayr

 

Auch der Bezug zum Heiligen Florian konnte hergestellt werden. „Dem Heiligen Florian öffnete sich durch das österliche Loch in der Mauer der vertrauensvolle Blick nach oben, aber auch der mutige, solidarische Blick zu seinen Gefährten, die in größter Gefahr sind.“ Gerade deswegen verließ der Heilige Florian die Position der Sicherheit und setzte sich solidarisch und zuversichtlich größter Gefahr aus, um den verfolgten Christen beizustehen. Der Glaube des Heiligen Florian ermutigt zu einem zuversichtlichen Blick. „Denn“, so sagte Dopler abschließend mit den Worten von Vaclav Hawel, „Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas sinnvoll ist, egal wie es ausgeht.“ 

 

Der Heilige Florian, Diözesan- und Landespatron

 

Sabrina Payrhuber, BA | Stift St. Florian

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