Dienstag 19. März 2024

JugendKirche Linz: Neues Theaterprojekt „Die furchtbar hartnäckigen Gapper von Frip“

Am 1. Mai 2019 um 20 Uhr feiert die Theaterproduktion des GRÜNEN ANKER, JugendKirche Linz, Premiere. Mit dem Titel „Die furchtbar hartnäckigen Gapper von Frip“ wird ein Stück vorgestellt, in dem es um brandaktuelle Themen wie Hilfsbereitschaft und Solidarität geht.

„Skurrile Charaktere und komische Dialoge erzählen von selbstgefälligen Erwachsenen, fadenscheiniger Moral und unterlassener Nachbarschaftshilfe. Und von einem Mädchen, das mutig neue Wege geht. Ein brandaktuelles Stück über Hilfsbereitschaft und Solidarität“, so beschreibt MMag.a Teresa Kaineder von der JugendKirche Linz den Inhalt der nun bereits dritten Theaterproduktion im GRÜNEN ANKER (nach dem Buch "The very Persistant Gappers of Frip" von George Saunders, illustriert von Lane Smith).

 

JugendKirche Linz: Neues Theaterprojekt „Die furchtbar hartnäckigen Gapper von Frip“

Jugendliche DarstellerInnen mit den „Gappern von Frip“. Foto (c) GRÜNER ANKER | Jugendkirche Linz

 

Gapper

 

Bleibt die Frage, was „Gapper“ sind. Dazu kann man auf der Homepage des GRÜNEN ANKER, wo auch eine Kartenreservierung möglich ist, nachlesen:

„Gapper? Groß wie Tennisbälle, leuchtend orange, mit vielen kleinen Augen und winzigen, spitzen Zähnen und … sie sind unsterblich verliebt in Ziegen. Nämlich so richtig! Gekreische inklusive. Boyband-Fangirls nichts im Vergleich! Totaaal lästig! Eh klar, dass die Ziegen deshalb keine Milch mehr geben. Schlecht nur für den Ort Frip, dessen schräge Bewohnerinnen und Bewohner von Ziegenmilch leben. Was tun?“

 

Ein 'Gapper von Frip'

Ein "Gapper von Frip". Foto (c) GRÜNER ANKER | Jugendkirche Linz

 

„Das Besondere an dem Stück ist, dass es sehr überzogen und übertrieben ist. Das macht's auch ziemlich lustig. Es ist teilweise realistisch, aber teilweise auch wieder nicht. Die Gapper schauen sehr lustig und süß aus“, meint Viktoria Hanzhanz (19), Gapper-Schauspielerin, die mit zwei anderen Jugendlichen auch Lieder für diese Produktion umgeschrieben hat.

 

Regisseurin Elisabeth Kreil: „Menschliche Schwächen wie Egoismus, Bigotterie und Selbstgefälligkeit werden auf durchaus amüsante Weise dargestellt“

 

Jede Geschichte, jedes Theaterstück beinhaltet eine Botschaft. Ob diese Botschaft ankommt, hängt davon ab, ob sich der Leser oder die Zuschauerin in den Personen wiederfindet. In einem Stück, in dem Fantasiewesen eine Hauptrolle spielen, und das von der Übertreibung der Charaktere lebt, ist dies ein besonderer Balanceakt. Die Absurdität des Stückes ermöglicht es aber auch, die Botschaft ohne moralinsauren Beigeschmack zu transportieren und verschiedenste Altersgruppen zu erreichen.

 

„Menschliche Schwächen wie Egoismus, Bigotterie und Selbstgefälligkeit werden auf durchaus amüsante Weise dargestellt, sodass einem das Lachen über das Verhalten der dargestellten Personen im Hals steckenbleibt, erkennt man andere oder, Gott bewahre, sich selbst im Gebaren der selbstgefälligen Nachbarn wieder“, gibt Kreil einen Einblick.

 

Den besonderen Reiz des Jugendtheaters beschreibt Kreil so: „Ausgehend von der Person, die den Charakter verkörpert, wird eine Bühnenfigur entwickelt, von der die Jugendlichen zuvor nicht wussten, dass sie in ihnen steckt. Dieser Prozess des gemeinsamen Arbeitens und Entdeckens ist es, was Jugendtheater für mich so spannend macht.“

 

Leiterin des Theaterprojektes, Teresa Kaineder: „Durchaus ernste Fragen in sehr lustigem Gewand“

 

„Die Geschichte begeisterte uns und – nach anfänglicher Skepsis – auch die Jugendlichen. Was auf den ersten Blick wie ein Kinderstück scheinen mag, wirkt auf mehreren Ebenen, lässt laut auflachen und auch nachdenken. Frip, das sind wir“, beschreibt MMag.a Teresa Kaineder von der JugendKirche Linz, die die Theaterproduktion leitet, die Arbeit und das Stück.

 

Kaineder: „Wie gehen wir um mit den Schattenseiten des Lebens? Wie gehen wir um mit dem Unglück des Nachbarn oder der Nächsten? Wie gestalten wir das Zusammenleben? Durchaus ernste Fragen in sehr lustigem Gewand in diesem Theaterstück, auf die wir als Christinnen und Christen klare Antworten geben können: Füreinander da sein, Schwächere ,mitnehmen‘.“

 

In diesen Tagen scheine auf unterschiedlichen Bühnen das Gegenteil davon salonfähig zu werden. Daher finde sie, dass das Stück super in den GRÜNEN ANKER passe. „Es geht nur miteinander. Das spüren wir alle auch ganz stark beim Proben, Bauen, Arbeiten für diese Theaterproduktion“, so Teresa Kaineder.

 

Die Theatergruppe des GRÜNEN ANKER, JugendKirche Linz, die „Die furchtbar hartnäckigen Gapper von Frip“ im Mai zur Aufführung bringt.

Die Theatergruppe des GRÜNEN ANKER, JugendKirche Linz, die „Die furchtbar hartnäckigen Gapper von Frip“ im Mai zur Aufführung bringt. Foto (c) GRÜNER ANKER | Jugendkirche Linz.

 

Besondere Spielstätte

 

Seit Jänner 2019 proben 15 Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren mit großem Engagement unter der Regie von Elisabeth Kreil. Als Vorlage für diese Produktion dient das gleichnamige Buch von George Saunders.

 

Das Besondere ist, wie auch bei den zwei vorhergehenden Theaterproduktionen, die Spielstätte: der Kirchenraum des GRÜNEN ANKER, der JugendKirche Linz in der Stadtpfarrkirche Urfahr.

 

Das Stück ist für Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab acht Jahren.

 

Die Aufführungstermine:

 

Mittwoch, 1. Mai, 20.00 Uhr

Freitag, 3. Mai, 20.00 Uhr

Sonntag, 5. Mai, 20.00 Uhr

Samstag, 11. Mai, 20.00 Uhr

Sonntag, 12. Mai, 16.00 und 20.00 Uhr

 

Eine Schulvorstellung findet am Donnerstag, 9. Mai um 9.30 Uhr statt.

 

Die Kartenreservierung ist im Internet unter www.grueneranker.at möglich. Kartenpreise für Jugendliche € 7 und für Erwachsene € 14.

 

Einen Trailer zum Stück gibt es auf YouTube:

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Spielraum:

GRÜNER ANKER | JugendKirche Linz

(Stadtpfarrkirche Urfahr / neben Ars Electronica Center)

Schulstraße 4, 4040 Linz

www.grueneranker.at

 

Flyer zum Download

 

 

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